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Hunde halten gesund: Gassigehen schützt Herrchen vor dem Schlaganfall


Hunde halten gesund
Gassigehen schützt Hundehalter vor Schlaganfall

dpa / ag

Aktualisiert am 17.10.2016Lesedauer: 2 Min.
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Gassigehen senkt das Schlaganfallrisiko des Hundehalters.Vergrößern des Bildes
Gassigehen senkt das Schlaganfallrisiko des Hundehalters. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Vom Gassigehen profitiert nicht nur der Hund. Auch auf die Gesundheit des Hundehalters wirken sich die täglichen Spaziergänge positiv aus. Bereits 15 Minuten Gassigehen senken das Schlaganfallrisiko, sagt Professor Hans-Georg Predel von der Deutschen Sporthochschule Köln. Der Arzt beruft sich dabei auf eine britische Studie, an der 4.250 Personen im Alter von 60 bis 79 Jahren teilnahmen. Demnach sinkt schon bei weniger als 30 Minuten leichter Bewegung am Tag das Schlaganfallrisiko um rund ein Drittel.


Ein Hund sei eine ideale Motivation, um sich viel an der frischen Luft zu bewegen, erklärt Predel. Auf die Gesundheit von Herrchen und Frauchen wirkt sich das in vielerlei Hinsicht positiv aus. Dabei reduziert sich nicht nur das Risiko für Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Stärkung der Abwehrkräfte und Stressabbau

Die regelmäßige Bewegung trägt auch dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und das Gewicht zu halten. Wissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass Hundebesitzer weniger gestresst sind. Ihr Herz- und Kreislaufsystem wird entlastet, die Pulsfrequenz und der Blutdruck sinken. Auch das trägt dazu bei, dass das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall abnimmt. Zudem schüttet der Körper beim Streicheln des Hundes Glückshormone aus, die wiederum der Ausschüttung von Stresshormonen entgegenwirken.

Schlaganfall: Schnelle Hilfe steigert die Überlebenschancen

Knapp 270.000 Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr einen Schlaganfall. Die Erkrankung ist hierzulande die häufigste Ursache für Pflegebedürftigkeit. Je schneller ein Schlaganfall erkannt wird, desto besser seien die Überlebenschancen und umso geringer die bleibenden Schäden, erläutert Professor Mattias Endres von der Charité Universitätsmedizin in Berlin. "Die einzig richtige Entscheidung bei den ersten beobachteten Symptomen ist, sofort den Notarzt zu rufen", sagte der Neurologe.

Diese Symptome sind wichtige Warnsignale

Umso wichtiger sei es, dass die ersten Anzeichen überhaupt erkannt werden, ergänzt Markus Feufel von der Charité. Erste Symptome eines Schlaganfalls seien undeutliche Sprache, Lähmungserscheinungen, nach einer Seite hängendes Gesicht, Schwindelgefühle, plötzliche Verwirrtheit sowie Sehstörungen. Gut jeder Vierte erkennt diese jedoch nicht. Feufel zitiert eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, wonach 28 Prozent von europaweit 10.200 Befragten bei diesen Symptomen den Patienten raten würden, sich ins Bett zu legen und etwas zu trinken.

Die meisten Schlaganfälle entstehen durch ein Blutgerinnsel, das die Gefäße verstopft. "Weite Teile im Gehirn werden dann unterversorgt, im Schnitt sterben 1,2 Milliarden Nervenzellen ab", erläutert Endres. Nur in den ersten 4,5 Stunden könne ein Blutgerinnsel mit Medikamenten aufgelöst werden.

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