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Maulwurf oder Wühlmaus im Garten? Unterschiede erkennen


Übeltäter
Maulwurf oder Wühlmaus im Garten? Unterschiede erkennen

tl (CF)

Aktualisiert am 01.08.2014Lesedauer: 2 Min.
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Im Vergleich zu einem Maulwurf hat eine Wühlmaus schwarze, rote oder graubraune Farbe und eine stumpfe Schnauze.Vergrößern des Bildes
Im Vergleich zu einem Maulwurf hat eine Wühlmaus schwarze, rote oder graubraune Farbe und eine stumpfe Schnauze. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wenn der Rasen durchwühlt und die Gartenpflanzen abgestorben sind, fragt sich der Gartenbesitzer: Handelt es sich bei dem Übeltäter um Maulwurf oder Wühlmaus? Den Unterschied zwischen den beiden Tieren zu erkennen, ist wichtig, immerhin sind Maulwürfe gesetzlich geschützt.

Unterschied im Aussehen

Zwar richten der Maulwurf und die Wühlmaus im Garten einen scheinbar ähnlichen Schaden in Form von Erdhaufen an, in ihrem Aussehen und ihrer Lebensweise unterscheiden sie sich jedoch deutlich. Auffälligstes Merkmal sind die Grabschaufeln des Maulwurfes und sein schwarzes, samtartiges Fell. Zudem hat das Tier im Unterschied zur Wühlmaus, auch Schermaus genannt, keine Ohrmuscheln, dafür aber eine deutlich hervortretende, rüsselförmige Schnauze.

Die Schnauze der Schermaus ist eher stumpf, ihr Haarkleid hat eine schwarze, rot- oder graubraune Farbe und ihre Ohren sind vom Fell verdeckt. Da Sie Maulwurf oder Wühlmaus aber wahrscheinlich kaum zu sehen bekommen werden, sollten Sie versuchen, einen Unterschied im Verhalten auszumachen.

Maulwurf oder Wühlmaus? Erdhaufen analysieren

Ob Maulwurf oder Wühlmaus die Erdhaufen in Ihrem Garten verursacht haben, können Sie an der Form der Erdhaufen erkennen. Denn in ihrem Grabverhalten liegt ein deutlicher Unterschied. Während die Erdhaufen des Maulwurfes hoch, kuppelförmig und sehr auffällig sind, werden die Haufen der Wühlmaus leicht übersehen, da sie sehr flach, länglich und unregelmäßig über den Garten verteilt sind.

Zudem sind sie häufig mit Grashalmen oder Wurzeln durchsetzt. Die in regelmäßigen Abständen auftauchenden, großen Haufen des Maulwurfes hingegen weisen höchstens einige Insektenreste auf, ansonsten handelt es sich um feinkrümelige Erde.

Schädling oder Lästling?

Ein zersetzter Rasen – egal, ob durch Maulwurf oder Wühlmaus – ärgert die meisten Gartenbesitzer. Bevor Sie jedoch Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen, sollten Sie sich fragen, wie groß der tatsächliche Schaden durch die Tiere ist. So ist der Maulwurf eher ein Lästling als ein Schädling. Zwar besteht Stolpergefahr, Wurzeln von Pflanzen werden jedoch nur selten beschädigt.

Im Unterschied dazu hinterlässt die Wühlmaus deutliche Schäden der Natur durch Knollen- und Wurzelfraß, wodurch die Pflanzen häufig absterben. Eine vollkommene Zerstörung der Grasnarbe ist möglich, dementsprechend fallen hohe Sanierungskosten an. Während Gartenbesitzer gegen den Befall der Wühlmaus etwas unternehmen dürfen, steht der Maulwurf unter Bundesartenschutz und Bundesnaturschutz. Er darf nicht gefangen, geschweige denn getötet werden.

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