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Bergfink: Gesang, Aussehen und Zugverhalten


Wintergast
Bergfink: Gesang, Aussehen und Zugverhalten

om (CF)

Aktualisiert am 02.09.2014Lesedauer: 2 Min.
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Bergfink-Männchen sind leuchtend orange gefärbt und haben einen gesprenkelten BürzelVergrößern des Bildes
Bergfink-Männchen sind leuchtend orange gefärbt und haben einen gesprenkelten Bürzel (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Bergfink ist eng mit dem eher im Flachland lebenden Buchfink verwandt und sieht ihm relativ ähnlich. Der Bergfink bevorzugt allerdings nördlichere Regionen als Lebensraum. Erfahren Sie hier mehr über den waldliebenden Singvogel.

Bergfink in Deutschland nur Wintergast

Der Bergfink kommt vor allem in Skandinavien, Sibirien und dem nördlichen Rand der Mongolei vor. Den Winter verbringt der Singvogel gerne in gemäßigterem Klima. Er zieht aus dem Norden Richtung Mitteleuropa und ist häufig auch hierzulande zu beobachten, vor allem im Süden Deutschlands.

Eng verwandt mit dem Buchfink

Auf den ersten Blick ähnelt der etwa 15 Zentimeter große Bergfink dem bei uns heimischen Buchfink. Allerdings sind seine Brust und seine Schultern leuchtend orange – eine Farbe, die im dezenteren Gefieder des Buchfinks nicht vorkommt.

Ein weiteres auffälliges Unterscheidungsmerkmal ist der weiße Bürzel des Bergfinks mit dunklen Sprenkeln. Beim Buchfink ist dieser grünlich gefärbt. Der Kopf der Männchen ist blau-schwarz. Bergfink-Weibchen haben ein deutlich dezenteres Federkleid und ähneln Buchfinken stärker.

Bergfink: Gesang wie eine Kettensäge

Als Singvogel ist der Bergfink nur mittelmäßig begnadet. Sein harter, quäkender "Dschäe"-Ruf erinnert Menschen häufig an eine Kettensäge. Der Flugruf ist ein hartes, kurzes "Jäk" oder "Tjäk". Auch der Gesang ist keine Wohltat für menschliche Ohren: Er besteht aus einer Aneinanderreihung monotoner Einzellaute wie "dsää" oder "dijäei" und wird zum Ende hin immer lauter.

Verhängnisvolle Leibspeise

Während des Winters sucht der Bergfink häufig in großen Schwärmen mit anderen Finken auf Feldern und in Wäldern nach Nahrung. Beliebt sind Getreidereste, Sämereien, Knospen und Nüsse. Wenn die Nahrung knapp ist, kommt der Vogel auch an von Menschen bereitgestellte Futterstellen.

Ähnlich wie bei den Buchfinken stehen Bucheckern ganz oben auf dem Speiseplan des Bergfinks. Diese Leidenschaft wird den Vögeln häufig zum Verhängnis, da sie gerne von Autos zermalmte Bucheckern von Straßen picken und dabei nicht selten überfahren werden. Im Sommer gehören auch Insekten zu ihrer Nahrung.

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