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Wale: Meeressäuger und Giganten der Ozeane


Wale: Meeressäuger und Giganten der Ozeane

Der Schwertwal, auch Orca genannt, wurde durch die Free-Willy-Filme besonders populär.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Der Schwertwal zählt zur Familie der Delfine. Er kommt in den Meeren weltweit vor. Seine Verbreitung erstreckt sich hauptsächlich vom Nordpazifik über den Nordatlantik bis hin zu den Polarmeeren. Schwertwale halten sich jedoch auch an den Küsten vor Norwegen und Grönland auf. Der Schwertwal lebt in einer sozialen Populationsstruktur und weist ein hohes Maß an Intelligenz auf. Dieser Umstand macht ihn auch beliebt in Delfinarien, da er Kunststücke erlernen kann. Berühmtheit erlangte er auch durch die Free-Willy-Filme.

Der Weißwal ist ein geselliges Tier.
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Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder

Die cremeweiße Färbung und der dicke Schädel sind seine Markenzeichen: Der Weißwal, auch bekannt als Beluga, ist ein geselliges Tier, das in Familienverbänden zusammenlebt. Die Gruppen von etwa zehn Walen verständigen sich über akustische Signale. Der Weißwal verfügt über eine große Bandbreite an Lauten, daher wurde er früher von Walfängern auch als "Kanarienvogel der Meere" bezeichnet. Er kommt hauptsächlich an den Küsten Russlands, Alaskas und Kanadas vor. Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gilt der Beluga als gefährdet.

Schwertwale haben ihr Jadgverhalten perfektioniert.
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Seine teils brutalen Jadgmethoden brachten dem Schwertwal auch den Namen Killerwal ein. Er zählt zu den Spitzenprädatoren, also zu den Tieren, die an der Spitze der Nahrungspyramide stehen. Unter anderem ernährt sich der Schwertwal von Fischen, anderen Meeressäugern und Seevögeln. Um Robben zu fangen, lassen sich Schwertwale teilweise absichtlich stranden. Die in Gefangenschaft lebenden Schwertwale neigen auch dazu, Menschen anzugreifen.

Der Große Tümmler ist der wohl bekannteste Vertreter der Delfine.
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Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder

Auch Delfine zählen zu den Walen: Der Große Tümmler ist die wohl bekannteste und am meisten verbreitete Art. Er lebt in allen Ozeanen und taucht auch im Mittelmeer und der Nordsee auf. Seinen hohen Bekanntheitsgrad verdankt der Große Tümmler der Serie "Flipper". Als Resultat wird das intelligente Tier als Attraktion in Delfinarien gehalten. Große Tümmler werden aber auch in der Delfin-Therapie eingesetzt.

Der Amazonasdelfin ist auch unter dem Namen "Pink Dolphin" bekannt.
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Quelle: Leemage/imago-images-bilder

Auffälliger Flussdelfin: Der Amazonasdelfin kommt silbergrau zur Welt und erlangt mit zunehmendem Alter eine rosa Färbung. Im Gegensatz zu seinen Salzwasser-Artgenossen ist der Amazonasdelfin ein Einzelgänger. Er lebt in den sumpfigen Flussarmen Südamerikas, wo er sich hauptsächlich mit der ausgeprägten Echoortung zurechtfindet. Denn Amazonasdelfine sind fast blind: Sie können nicht viel mehr als hell und dunkel unterscheiden.

Der Narwal ist das Einhorn der Meere.
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Quelle: dpa-bilder

Ein weiterer skurriler Vertreter der Wale ist der Narwal. Sein auffälliges Aussehen brachte ihm den Beinamen "Einhorn der Meere" ein. Eigentlich ist das bis zu drei Meter lange Horn ein Stoßzahn, der aus der Oberlippe männlicher Narwale ragt. Die Funktion war lange Zeit ungeklärt. Erst vor einigen Jahren fand man heraus, dass er Millionen von Nervenbahnen enthält. 1684 wurde ein einzigartiger Narwal mit zwei Stoßzähnen gefangen, bei dem es sich vermutlich um ein Weibchen handelte. Im Leib befand sich angeblich ein Embryo. Auf dem Bild ist neben einem Narwal-Stoßzahn das Skelett eines Pottwals zu sehen.

Der Pottwal wurde durch "Moby Dick" berühmt.
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Quelle: OceanPhoto/imago-images-bilder

Der Pottwal ist das größte bezahnte Tier der Welt. Die meisten Zahnwale, zu denen auch Delfine, Narwale und Schwertwale zählen, werden nur klein bis mittelgroß. Der Pottwal jedoch erreicht Körperlängen von bis zu 20 Metern. Große Berühmtheit erlangte das Tier durch den Romanklassiker "Moby Dick" von Herman Melville. Der Name basiert übrigens auf einem realen Pottwal, der 1810 nahe der Insel Mocha zum ersten Mal gesichtet und daraufhin Mocha Dick genannt wurde.

Der Buckelwal steht weltweit unter Artenschutz.
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Quelle: OceanPhoto/imago-images-bilder

Der Buckelwal wird bis zu 15 Meter lang und hält sich gerne in Küstennähe auf. Nur auf ihren Wanderungen zwischen den Sommer- und Wintergebieten durchqueren Buckelwale tiefere Meere. Sie zeichnen sich durch ihren außerordentlichen Walgesang aus. Unter allen Bartenwalen verfügen sie über die größte Stimmenvielfalt – um die 622 verschiedene Laute kann das Tier ausstoßen. Der Gesang der Buckelwale gehört damit zu den facettenreichsten und lautesten Tierlauten. Mittlerweile steht der Buckelwal weltweit unter Artenschutz.

Der Blauwal ist das größte Lebewesen der Welt.
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Quelle: Science Photo Library/imago-images-bilder

Der Blauwal ist das größte Lebewesen der Welt: Er kann bis zu 33 Meter lang und 200 Tonnen schwer werden. Das imposante Tier kann ein Höchstalter von 90 Jahren erreichen. Aufgrund ihrer stattlichen Körpergröße haben Blauwale keine natürlichen Feinde. Sein größter Feind ist der Mensch: Im 20. Jahrhundert waren die Meeresgiganten durch Walfänger beinahe ausgerottet worden. Dank internationaler Schutzbestimmungen haben sich ihre Bestände wieder gebessert.

Im zurückliegenden Jahrhundert haben Walfänger einige Arten großer Wale fast bis zur Ausrottung gejagt. Seit 1986 ist kommerzieller Walfang verboten. Drei Arten des Walfangs dürfen laut des Abkommens, dem "Moratorium", jedoch weiterhin betrieben werden: Walfang durch indigene Bevölkerung, zu wissenschaftlichen Zwecken und Walfang durch Staaten, die Einspruch gegen das Moratorium erhoben haben. Bis heute werden unter anderem in Japan, Norwegen und auf den Färöer-Inseln jeweils bis zu tausend Wale pro Jahr getötet.
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Quelle: Eastnews/imago-images-bilder

Im zurückliegenden Jahrhundert haben Walfänger einige Arten großer Wale fast bis zur Ausrottung gejagt. Seit 1986 ist kommerzieller Walfang verboten. Drei Arten des Walfangs dürfen laut des Abkommens, dem "Moratorium", jedoch weiterhin betrieben werden: Walfang durch indigene Bevölkerung, zu wissenschaftlichen Zwecken und Walfang durch Staaten, die Einspruch gegen das Moratorium erhoben haben. Bis heute werden unter anderem in Japan, Norwegen und auf den Färöer-Inseln jeweils bis zu tausend Wale pro Jahr getötet.


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