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Rentier: Die gezähmte Hirschart im Porträt


Keine rote Nase
Rentier: Die gezähmte Hirschart im Porträt

uc (CF)

Aktualisiert am 05.10.2015Lesedauer: 2 Min.
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In der Tundra und weiten offenen Gebieten fühlen sich Rentiere wohl.Vergrößern des Bildes
In der Tundra und weiten offenen Gebieten fühlen sich Rentiere wohl. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Rentier – dabei denken die meisten sofort an Rudolph. Eine rote Nase haben die Hirsche im Norden zwar nicht, wohl aber ein beeindruckendes Geweih. Erfahren Sie hier mehr über die faszinierenden Huftiere.

Darum kann nur ein Rentier ein Weihnachtsmann-Helfer sein

Das Rentier ist die einzige Hirschart, die keinen ausgeprägten Fluchtinstinkt beim Anblick von Menschen oder anderen Tieren hat. Wer bei einem Waldspaziergang schon einmal einen Blick auf ein Reh erhaschen konnte, weiß, warum es als scheu bezeichnet wird. Dort aber, wo Rentiere vorkommen – in Skandinavien, Russland, Kanada und im Norden der USA – nutzen Menschen sie als Zugtiere und reiten teilweise sogar auf ihnen. Auch Milch, Fell und Fleisch der Rentiere werden genutzt.

Kein Wunder also, dass das an Menschen gewöhnte Tier als treuer Weihnachtsmann-Helfer gilt. Das Rentier ist zudem das einzige Großsäugetier, das so weit im Norden selbst Temperaturen von minus 50 Grad Celsius aushalten kann.

Auch interessant: Ein Rentier kommt selten allein. Die nordischen Hirsche sind meist in Herden unterwegs, die sich bei Wanderungen wiederum zusammenschließen. So kann man in den Weiten der Tundra durchaus auf mehrere Tausend Tiere auf einmal treffen.

Auch Weibchen tragen ein Geweih

Wer hat in der Rentier-Familie das Geweih auf? Rudolphs Artgenossen sind die einzigen Hirsche, bei denen dies beide Geschlechter sind. Sie unterscheiden sich jedoch in der Größe ihres Kopfschmucks. Während das Geweih der Männchen bis zu 1,30 Meter lang sein kann, sind es beim Weibchen maximal 50 Zentimeter. Einmal im Jahr wirft das Rentier sein Geweih ab, das aber schnell wieder nachwächst.

Da Rentiere in kalten Regionen rund um den Polarkreis leben, haben sie ein dichteres Fell und einen massiveren Körperbau als die Hirsche in Mitteleuropa. Ein ausgewachsenes Rentier-Männchen kann mehr als 300 Kilo schwer werden.

Speiseplan der nordischen Hirsche

Rentiere fressen hauptsächlich Gräser, Blätter, Kräuter, Flechten und Pilze oder knabbern an der Rinde. Sie selbst können unter anderem Wölfen und Eisbären zur Beute fallen. Leicht haben es diese Jäger jedoch nicht, denn ein Rentier kann schnell laufen, hat eine gute Kondition und ist ein exzellenter Schwimmer. Die Hirsche werden in freier Wildbahn zwischen 10 und 15, in Gefangenschaft sogar bis zu 20 Jahre alt.

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