Eltern wollen immer nur das Beste für Ihre Kinder. Doch schummeln gilt auch für Sie nicht: Eine 40-jährige Mutter steht in Düsseldorf nun wegen Urkundenfälschung vor Gericht, berichtet express.de. Sie soll heimlich, "eigenmächtig und hinterrücks" eine schon korrigierte Englisch-Klassenarbeit ihrer Tochter geändert haben, um nachträglich eine bessere Note zu erwirken.
Schummeln auch für Eltern nicht erlaubt
Am 27. Mai wird sich das Düsseldorfer Amtsgericht mit diesem Fall beschäftigen. Angeklagt ist die Mutter einer Sechstklässlerin. Sie wollte eine bessere Note für ihr Kind, als das erzielte "Ungenügend", deshalb korrigierte sie nachträglich 13 Fehler ihrer Tochter, so der Vorwurf. Sie wollte der Englisch-Lehrerin damit wohl eine falsche Benotung nachweisen. Offensichtlich war die Englisch-Lehrerin dieses Düsseldorfer Gymnasiums clever und wohl vorgewarnt, sie hatte vor der Rückgabe die Arbeit kopiert und konnte somit den Betrugsversuch aufdecken. Die Schule hat nun Anzeige wegen Urkundenfälschung erstattet. Der angeklagten Mutter droht eine Geldstrafe.
Wohl kein Einzelfall
Die Reaktion der Lehrerin scheint darauf hinzuweisen, dass Lehrer mit solchen Betrugsversuchen rechnen. Vermutlich fliegt auch nicht jede Schummelei auf. Diese Art der Notenverbesserung dürfte den Kindern jedoch keine wirklichen und dauerhaften Vorteile bringen.