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Hocken Kinder nur vorm Bildschirm am Handy, Tablet und PC?


Das ist die Lieblingsbeschäftigung von Kindern

dpa, Esteban Engel

Aktualisiert am 21.08.2017Lesedauer: 2 Min.
Das ist die Lieblingsbeschäftigung von KindernVergrößern des BildesVon wegen Dauersurfer und Stubenhocker: Kinder lesen nach wie vor gerne Bücher und Zeitschriften und spielen mit Gleichaltrigen. (Quelle: Rawpixel/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Bedrucktes Papier statt Smartphone: Nach einer Verlagsstudie steht die Lektüre von Büchern und Zeitschriften bei Kindern noch immer hoch im Kurs.

Von wegen Dauersurfer und Stubenhocker: Kinder lesen nach wie vor gerne Bücher und Zeitschriften und spielen mit Gleichaltrigen – oft sogar lieber, als digital zu spielen oder mit Freunden zu chatten. Das geht jedenfalls aus einer Umfrage im Auftrag von sechs Verlagen hervor, die Zeitschriften und Magazine für Kinder und Jugendliche veröffentlichen.

Lesen beliebter als YouTube und Spielekonsolen

Die Verlage stoßen damit auf offene Ohren und Augen. Fast drei Viertel (72 Prozent) der Kinder im Alter von vier bis 13 Jahren gaben an, mehrmals pro Woche zum Buch oder einer Zeitschrift zu greifen. Danach folgen Gameboy, Spielkonsole oder Tablet: 57 Prozent spielen damit mehrmals in der Woche. In der Gruppe der Sechs- bis 13-Jährigen liegt das klassische Lesen sogar weit vor digitalen Unterhaltungsangeboten wie YouTube, Spielkonsolen oder DVDs.

Die Ergebnisse dürften der Verlagsbranche gefallen. Smartphone, Kopfhörer und Comic – alles gleichzeitig: Kinder seien in der Lage, multimedial verschiedene Inhalte parallel zu nutzen, sagte Gerd Brüne, Verlagsgeschäftsführer bei Gruner+ Jahr und einer der Auftraggeber der Studie.

Bei den 13-Jährigen etwa seien Smartphones selbstverständlich. Jedes dritte Kind (37 Prozent) im Alter von sechs bis neun Jahren besitzt ein Smartphone oder ein Handy, bei den Zehn- bis 13-Jährigen sind es sogar 84 Prozent. Doch was löst die Vernetzung bei den Kindern aus?

Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung befürchtet

Noch jüngst hatte die Drogenbeauftragte des Bundes, Marlene Mortler (CSU), Eltern aufgerufen, mehr auf die Mediennutzung ihrer Kinder zu achten. Durch tägliche Smartphone-Nutzung setzten sich Kinder verstärkt Risiken wie Konzentrationsschwäche, Sprach-Störungen oder Hyperaktivität aus. Mortler stützte sich auf eine Studie, bei der mehr als 5500 Kinder und Eltern zum Thema befragt worden waren. Kinder sollten nicht vor dem 12. Geburtstag ein Smartphone bekommen.

Für die Verlagsstudie "Young Digital Natives – wie digital sind sie wirklich" wurden rund 2000 Kinder und Erziehungsberechtigte im Auftrag der Verlage Blue Ocean Entertainment, Egmont Ehapa, Gruner + Jahr, Panini, Spiegel-Verlag und Zeit Verlag befragt. Ob sie alle sich auch so verhielten, wie es die Antworten suggerierten, ließ Brüne offen. Das würde das Ausmaß einer solchen Untersuchung sprengen.

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