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Geburt: Kliniktasche packen


Das muss in die Kliniktasche

t-online, Jenni Zwick

Aktualisiert am 08.11.2016Lesedauer: 3 Min.
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Die werdenden Eltern haben die letzten 40 Wochen darauf gewartet und plötzlich geht alles ganz schnell: Das Baby kommt! Hoffentlich steht die Kliniktasche scho nfertig gepackt bereit. Doch was gehört eigentlich in die Kliniktasche? Und was gehört zur Erstausstattung?

Der wichtigste Inhalt der Kliniktasche ist der Mutterpass. Alles Andere kann im Notfall im Nachhinein vom frisch gebackenen Papa, einer Freundin oder den Großeltern ins Krankenhaus gebracht werden. Trotzdem ist es ratsam, etwa vier bis sechs Wochen vor Geburtstermin die Tasche zu packen, die bei Geburt des Kindes mit ins Krankenhaus oder das Geburtshaus genommen werden soll. Mit dem Packen der Tasche bereitet sich die Schwangere auf die kommende Geburt vor. Und das Packen fördert die Vorfreude auf das einmalige Erlebnis. Außerdem bringen die persönlichen Dinge Sicherheit. Gerade kleine Details wie die Lieblings-CD oder eine schöne Duftkerze können die Nerven im Kreißsaal beruhigen. Im Vorfeld sollte allerdings abgeklärt werden, ob die Klinik diese Dinge zulässt.

Checkliste für die Kliniktasche

  • Mutterpass
  • Personalausweis
  • Krankenkassenkarte
  • Heiratsurkunde, bzw. Geburtsurkunde
  • Etwas Bargeld
  • Handy und Liste der wichtigsten Kontaktpersonen
  • Bequemes, kochfestes T-Shirt aus Baumwolle
  • Einige weite, kochfeste Slips, die gegebenenfalls weggeworfen werden können
  • Warme Strick- oder Fleecejacke
  • Bademantel
  • Hausschuhe oder rutschfeste, warme Socken
  • Körperpflegeprodukte wie Massageöl, Lippenpflegestift, Zahncreme, Zahnbürste, Duschgel, Shampoo, Kamm und Handspiegel
  • Waschlappen und kleine Handtücher
  • Lieblingsmusik auf CD oder MP3-Player und Lesestoff
  • Proviant für den Hunger Zwischendurch
  • Windeln und Babykleidung für die ersten Tage
  • Kleidung für die Entlassung nach Hause

Auch an den Begleiter denken

Wenn die Tasche gepackt ist, ist es hilfreich einen Zettel mit fehlenden Dingen auf die Tasche zu kleben. So kann eine andere Person die Tasche fertig packen (oder die werdende Mama ist im Vorfeld sicher, dass trotz Geburtshektik nichts vergessen wird). Auch an den werdenden Vater oder andere Begleiter sollte gedacht werden. Oft ziehen sich die Wehen und somit die Zeit im Kreißsaal über mehrere Stunden - da kann „Mann“ Hunger und Durst bekommen, auch wenn die Frau höchst wahrscheinlich nicht einen Gedanken an Essen verschwendet.

Gerade Schwangere, die ihr erstes Baby erwarten, kaufen häufig, was sie sehen und ihnen gefällt. Die kleinen Strampler, Babyschühchen und Mützchen sind ja auch putzig. Und natürlich sollte die Erstausstattung schon einige Wochen vor Geburtstermin besorgt werden - Babys können schließlich auch etwas ungeduldig sein und zu früh kommen. Doch viele Käufe stellen sich im Nachhinein als unnötig heraus. Anderes fehlt und muss nachgekauft werden, obwohl der Schrank schon überquillt.

Beispielsweise mögen es Neugeborene nicht, wenn ihnen etwas über den Kopf gezogen wird. Daher bieten sich für die erste Zeit eher Erstlingshemden, auch Flügelhemden genannt, an, die gewickelt und hinten oder seitlich zusammengebunden werden und nicht über den Kopf gezogen werden müssen. Auch empfiehlt es sich, bei der Unterwäsche auf das Material zu achten. Empfehlenswert ist einfache Baumwolle. Für Herbst- und Winterkinder bieten sich Wollunterhemden oder -bodys an, obwohl diese teurer sind. Das Material leitet die Wärme anders ab und das Baby läuft nicht Gefahr zu sehr zu schwitzen und somit zu überhitzen.

Gebraucht ist gesund

Viele Hebammen empfehlen, die Wäsche, die direkt auf der Haut getragen wird, gebraucht zu kaufen. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt Second Hand statt Neuware. Vor allem bei der Einrichtung des Kinderzimmers würden viele Eltern nicht bedenken, dass die Möbel und die frische Wandfarbe stark mit Schadstoffen belastet seien so der Kinderarzt Axel Hahn vom BfR zum Auftakt des Forums Kinder-Verbraucherschutz. Aber auch aus finanziellen Gründen bietet es sich an, einige Dinge auf dem Flohmarkt, im Internet oder von Freunden zu kaufen. Die Erstausstattung und die späteren Anschaffungen werden teuer genug!

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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