Das optimale Körpergewicht, um schwanger zu werden

Wer schwanger werden möchte, sollte sich darüber Gedanken machen, welches Körpergewicht er hat. Das mag im ersten Moment etwas ungewöhnlich klingen, tatsächlich kann das Gewicht aber Auswirkung auf die Fruchtbarkeit haben. Einseitige Essgewohnheiten bei Frauen führen häufig zu Übergewicht, welches sich durchaus negativ auf den Kinderwunsch auswirkt. Andererseits kann aber auch Untergewicht schädlich sein.

Ideales Körpergewicht für die Frau

Um die idealen Rahmenbedingungen für Ihre Schwangerschaft zu schaffen, sollten Sie und Ihr Partner sich untersuchen lassen. Das Körpergewicht spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wiegen Frauen zu wenig, kann dies etwa zu Empfängnisproblemen führen. Schließlich verringert sich bei Untergewicht die Chance auf einen Eisprung. In dem Fall, dass die Eizellen befruchtet sind, können sich diese bei Untergewicht nicht so gut in der Gebärmutter einnisten. Frauen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von unter 18,5 weisen Untergewicht auf, wie das Stiftungsklinikum Mittelrhein auf seiner Webseite erklärt.

Aber auch Übergewicht kann schädlich sein. Bei einem BMI von über 25 kann dieses den Hormonhaushalt der Frau durcheinanderbringen und die Empfängnischance mindern. Dies steht insofern im Zusammenhang, als dass die Hormone der Hirnanhangsdrüse die Eizellreifung und den Eisprung beeinflussen.

Moderate Diät kann helfen

Um erfolgreich schwanger werden zu können, sollten Sie also Ihr Körpergewicht bei einem BMI von etwa 20 bis 25 halten und sich ausgewogen ernähren. Schon vor der Schwangerschaft ist bei Übergewicht eine moderate Diät zu empfehlen. Verzichten Sie hingegen auf Radikalprogramme, durch die es womöglich zum Nährstoffmangel kommt. (Behandlungsmethoden bei Unfruchtbarkeit)

Sanduhr-Form: Optimal schwanger werden

Neben dem Optimalgewicht soll auch die Körperform Ihre Schwangerschaft beeinflussen. "Optimal für das Schwangerwerden ist eine Sanduhr-Figur: breites Becken, schmale Taille, großer Busen. Frauen mit dieser Figur haben einen höheren Anteil des Geschlechtshormons Östradiol im Körper", so Dr. Grazyna Jasienska, Humanbiologin an der Universität Krakau, laut dem Internetportal "familie.de". (Schwangerschaft: Wissenswertes zum weiblichen Zyklus)