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Ungewöhnliche Namen: Vor- und Nachteile bei der Auswahl


Geburtsvorbereitung
Ungewöhnliche Namen für Ihr Kind: Vor- und Nachteile

la (IP)

28.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Viele Eltern wollen ihren Kindern durch eine ungewöhnliche Wahl einen interessanten Vornamen in die Wiege legen. Doch manchmal stellen ungewöhnliche Namen eher eine Hürde dar. Eventuell kann aus der angestrebten Individualität so eine alltägliche Herausforderung werden.

Die Suche nach einem ungewöhnlichen Namen

Nach der Geburt Ihres Kindes haben Sie einen Monat Zeit, einen Vornamen auszusuchen und diesen dem Standesamt zu melden. Fangen Sie rechtzeitig mit der Namenssuche für Ihr Kind an und lassen Sie sich ausreichend Zeit – so werden Sie sicherlich einen schönen Namen finden, an dem später auch Ihr Kind Freude haben wird. Beim Streben nach Individualität suchen immer mehr Eltern nach einem Namen, der einen interessanten Charakter verspricht und sich von gängigen Vornamen wie Anna, Maria, Alexander oder Ben abhebt. Durch einen außergewöhnlichen, schön klingenden Vornamen bleibt Ihr Kind anderen Menschen besser in Erinnerung und hinterlässt möglicherweise einen positiveren Eindruck.

Ungewöhnliche Namen haben nicht nur Vorteile

Wenn Sie für Ihr Kind einen ungewöhnlichen Namen suchen, sollten Sie Folgendes bedenken: Seinen Vornamen trägt der Mensch sein Leben lang. Überlegen Sie daher genau, wie gut der potenzielle Vorname für Ihr Kind geeignet ist. Lässt er sich möglicherweise leicht zu einem gemeinen Spitznamen umformen, könnte er sich später gar zu einem Mobbinggrund entwickeln – in diesem Fall sollten Sie von der Wahl absehen. Ziehen Sie einen fremdsprachigen Vornamen in Betracht, überlegen Sie sich, ob der Name auch von anderen ohne Probleme ausgesprochen und geschrieben werden kann. Ein ständiges Buchstabieren oder Korrigieren der Aussprache kann mitunter später für Ihr Kind unangenehmen werden. Auch Vorurteile gegenüber bestimmten Vornamen sollten Sie in Ihre Überlegungen einbeziehen. Laut der Online-Ausgabe des „Spiegel“ bestehen beispielsweise bei manchen Lehrern Vorurteile, wenn Kinder einen Namen wie Chantal oder Kevin haben, und führen zu Rückschlüssen über die soziale Herkunft und schulische Leistung des Kindes.

Rechtliche Grenzen bei der Auswahl eines Vornamens

Im Gegensatz zu manch anderen Ländern gibt es in Deutschland recht strenge Vorgaben für die Namenswahl. Zwar existiert kein Gesetz, das das Recht zur Vornamensgebung regelt, doch es besteht ein sogenanntes Richter- und Gewohnheitsrecht. Entscheidend für den Vornamen ist, dass dieser als solcher erkennbar sein muss. Es ist Ihnen also nicht erlaubt, einen Orts-, Marken- oder Familiennamen als Vornamen zu wählen, da diese eindeutig andere Funktionen der Benennung erfüllen. Die Wahl des Vornamens darf das Kind außerdem nicht der Lächerlichkeit preisgeben oder eine boshafte Verbindung herstellen. Entscheiden Sie sich für ungewöhnliche Namen, kann es aufgrund der erschwerten Zuordnung dazu kommen, dass das Standesamt eine Überprüfung anfordert – dann müssen Sie einen Beweis für die Zulässigkeit dieses Namens erbringen, also beispielsweise einen anderen Menschen in Deutschland finden, der diesen Namen trägt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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