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Verbraucher-Tipps: Besser nicht mit dem Partner einkaufen gehen


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Besser nicht mit dem Partner einkaufen gehen

tze

23.11.2010Lesedauer: 2 Min.
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Beim Einkaufen passen Männer und Frauen nicht zusammen.Vergrößern des Bildes
Beim Einkaufen passen Männer und Frauen nicht zusammen. (Quelle: Archiv)

Wenn Sie entspannt shoppen gehen möchten, lassen Sie Schatzi besser zuhause. "Kaufen Sie alleine ein. Wenn Sie mit ihrem Partner einkaufen gehen, sind Konflikte vorprogrammiert." So lautet eine der goldenen Einkaufsregeln, die die beiden Marketingprofessoren Alexander Hennig und Willy Schneider in ihrem Buch "Zur Kasse, Schnäppchen" aufgestellt haben. Warum jedes Geschlecht auf seine Weise Geld verschwendet, und wie Supermärkte uns in die Einkaufsfalle locken.

Der Mann sprintet, die Frau flaniert

Die Experten charakterisieren den Mann als "Einkaufssprinter", der zielstrebig in den Laden eilt, sich die Produkte von seiner Einkaufsliste schnappt und schnurstracks zur Kasse geht, ohne noch einen Blick nach rechts oder links zu werfen. Frauen dagegen flanieren durch die Supermärkte, lassen sich von Reizen leiten, wenden den Blick hierhin und dorthin, nehmen Ware in die Hand, vergleichen Aussehen, Preis und Frische. Kein Wunder, dass Frauen fast doppelt so lange in Supermärkten verweilen wie Männer. Warum das so ist? Die Gründe liegen in der Steinzeit. "Wir laufen immer noch mit dem Hirn eines Jägers und einer Sammlerin durch die moderne Einkaufswelt", schreiben die Autoren.

Warum beide Geschlechter zu teuer einkaufen

Das legt nahe, dass Frauen Geld sparen, weil sie konsequent die Preise vergleichen, genau wissen, wo im Supermarkt die günstigeren Produkte liegen und über Sonderangebote informiert sind. Ebenso könnte man schließen, dass Männer wegen ihres Tunnelblicks nur das wirklich Benötigte in den Wagen legen. Aber trotzdem geben beide Geschlechter unnötig Geld aus: Frauen vergleichen zwar Preise, lassen sich aber zu Spontankäufen verleiten, wenn sie etwas Reizvolles entdecken. Und Männer neigen dazu, das erstbeste Produkt aus dem Regal zu nehmen, ohne sich damit aufzuhalten, ob es eine billigere oder qualitativ bessere Alternative gibt. Experimente mit Kopfkameras ergaben, dass Männer auf die Produkte in Blick- und Greifnähe fixiert sind. So kann ihnen entgehen, dass Supermärkte die billigeren Artikel weit unten im Regal platzieren.

Einkaufen: Pflicht oder Vergnügen?

Hinzu kommt: Männer betrachten das Einkaufen als lästige Pflicht, während es für Frauen "eine beliebte soziale Aktivität" ist - so jedenfalls deuten es die Marketingprofessoren. Angesichts so unterschiedlicher Wahrnehmungen ist es absehbar, dass es Streit um die Wahl der Produkte gibt und am Ende womöglich mehr im Einkaufswagen landet, als geplant, weil sich jeder durchsetzen will.

Testosteron-Duell beim Verkaufsgespräch

Natürlich sind auch die Hormone im Spiel. Die Marketingexperten haben das Verhalten von Männern in Verkaufsgesprächen analysiert. Was dabei abläuft ist ein unterschwelliges Kräftemessen zwischen Käufer und Verkäufer. "Männer holen sich eigentlich keinen Rat beim Verkäufer, sondern wollen sich und dem Gegenüber beweisen, dass sie der Überlegene sind", erklären Henning und Schneider. Die Folge: Manchmal würden teure Fehlkäufe getätigt, weil Mann testosterongesteuert auf seiner eigenen Meinung beharre. Umgekehrt würden Frauen vom "Kuschelhormon" Oyxytoxin dazu verleitet, sensibel auf vielerlei Reize zu reagieren - und daher eher den Verlockungen der Konsumwelt erliegen.

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