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Schildkröten überwintern am besten im Kühlschrank


Schildkröten
Schildkröten überwintern am besten im Kühlschrank

dpa/nho

Aktualisiert am 12.10.2012Lesedauer: 2 Min.
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Schildkröten mögen es während der Winterstarre kalt.Vergrößern des Bildes
Schildkröten mögen es während der Winterstarre kalt. (Quelle: dpa-bilder)

Um die kalten Monate zu überstehen, fallen Landschildkröten in eine Winterstarre. Diese ist genetisch bedingt und gehört zum biologischen Jahresrhytmus der Tiere. Besitzer erkennen diesen Zeitpunkt meist daran, dass die Tiere träger werden und weniger fressen. So überwintert Ihr Tier richtig.

Das Herz schlägt nur noch einmal in der Minute

Schildkröten brauchen ihren winterlichen Schlaf, der eigentlich eine Winterstarre ist, weil sie in der Natur sonst nicht überleben könnten. In der kalten Jahreszeit finden sie nichts zum Fressen und keine Sonne wärmt sie. Deshalb ziehen sie sich zurück - auch wenn sie als Haustier im Winter genug zu fressen bekämen. Doch eine Schildkröte ohne Winterstarre wird auf die Dauer träge. Wenn die Tage kürzer werden, fährt ihr Körper Atmung, Bewegung und Stoffwechsel nach unten. Das Herz schlägt nur noch einmal in der Minute. Jetzt braucht die Schildkröte Ruhe, dennoch sollten Besitzer regelmäßig nach ihr schauen. Außerdem sollte das Tier öfters auf die Waage gesetzt werden. Es darf etwa acht bis zehn Prozent an Gewicht verlieren. Wird es mehr, muss die Winterstarre abgebrochen werden.

Schildkröten mögen es kalt

Zum Überwintern brauchen die Tiere einen dunklen und kühlen Ort. Die Temperatur sollte konstant bei vier bis sechs Grad liegen. Der beste Ort für die Schildkröte ist deshalb ein separater Kühlschrank, erläutert die Bundestierärztekammer (BTK). Darin lässt sich die Temperatur exakt einstellen und mit einem Thermometer überprüfen.

Temperaturschwankungen vermeiden

Keller, Balkon oder Garage sind zum Überwintern nur bedingt geeignet: An diesen Orten kann die Temperatur schwanken, wodurch die Tiere eventuell wieder aufwachen. Am besten setzen Halter ihre Tiere zum Überwintern in eine Kiste mit ausreichend Luftlöchern. Sie kann aus Kunststoff sein und sollte das Vierfache der Panzergröße betragen. Die Winterruhe dauert in der Regel drei bis fünf Monate.

Ein warmes Bad regt den Stoffwechsel an

Wenn die Schildkröte im Frühling aufwacht, wird ihre Kiste zunächst am besten in einen wärmeren Raum gestellt. Um sie richtig wach zu kriegen und den Stoffwechsel anzuregen, sollte die Schildkröte gebadet werden. Dazu wird das Tier in ein Becken mit etwa 25° Grad warmem Wasser gesetzt und vorsichtig damit benetzt. Anschließend darf es wieder in seine gewohnte Umgebung zurück, in der es möglichst sein Lieblingsfutter als erste Mahlzeit finden sollte.

Winterruhe macht Tiere gesünder

Bei jungen Landschildkröten ist die Winterstarre eine natürliche Wachstumsbremse und unabdingbar für ein gesundes und langsames Wachstum. Deshalb sollten Schlüpflinge schon ab dem ersten Jahr für acht bis zehn Wochen überwintern. Schildkröten, die eine mehrmonatige Winterruhe hinter sich haben, sind agiler, gesünder und weniger anfällig für Krankheiten.

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