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Lichterketten: Qualitätsmängel können gefährlich sein


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Lichterketten nur mit Gütesiegel kaufen

dpa-tmn

26.11.2012Lesedauer: 2 Min.
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Beim Kauf von Lichterketten sollte immer auf das Gütesiegel geachtet werden.Vergrößern des Bildes
Beim Kauf von Lichterketten sollte immer auf das Gütesiegel geachtet werden. (Quelle: dpa-bilder)

Beim Kauf von Lichterketten sollten Verbraucher auf Herstellerangaben und Gütesiegel achten. Denn sonst können die bunten Weihnachtslichter gefährlich werden: Der TÜV Rheinland hat aktuell 52 elektrische Lichterketten getestet, 38 erfüllten die Mindestanforderungen der europäischen Norm nicht. Bei jeder fünften Lichterkette bestehe Stromschlag- oder Verbrennungsgefahr, warnte der TÜV. Verbraucher sollten beim Kauf deshalb einige Tipps beherzigen.

Auf Hersteller und Herkunft achten

"Wir raten grundsätzlich davon ab, anonym im Internet zu kaufen", sagt Rainer Weiskirchen vom TÜV Rheinland. Stattdessen sollten Käufer genau wissen, wer der Hersteller oder der Händler ist: Diese Angaben brauchen sie zum Beispiel auch dann, wenn sie die Kette reklamieren müssen. "Außerdem sollten Sicherheits- und Warnhinweise auch in Deutsch vorhanden sein."

Kennzeichnung und Gütesiegel garantieren Sicherheit

In jedem Fall braucht die Lichterkette die Kennzeichnung "CE", dann entspricht sie den geltenden Anforderungen innerhalb der EU. Zusätzlich sollte die Lichterkette das Siegel "GS" - "Geprüfte Sicherheit" - tragen. Es sagt aus, dass ein unabhängiges Institut die Lichterkette geprüft hat.

Außenlichterketten müssen "IP44"-Siegel tragen

Bei Außenlichterketten sollten Käufer auf das Siegel "IP44" achten: Trägt die Kette dieses Siegel, ist sie für den Außeneinsatz geeignet. Außerdem sollten sich Verbraucher den Stecker genau ansehen: "Es muss ein Rundstecker sein, der die komplette Steckdose abdeckt", sagt Weiskirchen.

LED-Lichterketten im Stromverbrauch niedriger

Der TÜV Rheinland rät dazu, auf LED-Ketten zurückzugreifen. Sie verbrauchen weniger Strom. Außerdem ist bei ihnen die Spannung mit 12 bis 24 Volt deutlich geringer. Dadurch verringert sich die Stromschlaggefahr ebenfalls. "Der höhere Preis in der Anschaffung gleicht sich bei den derzeitigen Strompreisen nach ein bis zwei Jahren aus", sagt Weiskirchen. Die Prüfsiegel sagen nichts über den Stromverbrauch aus.

Gefahr durch Überhitzung

Lichterketten können im Extremfall sehr heiß werden: Im Test sei eine Kette über 230 Grad warm geworden, so Weiskirchen. Denn fallen ein paar Glühbirnen aus, verteilt sich die Strommenge auf die übrigen Lichter und heizt diese umso stärker auf. Qualitativ hochwertige Lichterketten - mit entsprechendem Prüfsiegel - fallen komplett aus, sobald mehrere Birnen kaputt sind: So können sie sich nicht zu stark aufheizen.

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