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Der große Whisky-Test von wanted.de


Der große Whisky-Test von wanted.de

Der große Test von wanted.de: Alles in allem war die Qualität prima. Wenn wir die Wasserscheide genau an der Grenze zwischen der Abrundung zur Note Zwei und der Aufrundung zur Drei ziehen, dann waren acht Whiskys gut bis sehr gut. Sieben Spirituosen schafften nur das Ranking als Durchschnitt und schlechter.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Der große Test von wanted.de verlief nicht ganz wissenschaftlich, denn wir aßen und redeten miteinander. Die Qualität war prima: Wenn wir die Wasserscheide genau an der Grenze zwischen der Abrundung zur Note Zwei und der Aufrundung zur Drei ziehen, dann waren acht Whiskys gut bis sehr gut. Sieben Spirituosen schafften nur ein Durchschnitts-Ranking und schlechter.

Ein Teil der Tester-Gruppe von wanted.de. Die Grenze bei den Whiskys verläuft zwischen dem Glenmorangie Quinta Ruban (Rang Acht und Note 2,31) – er bleib vor allem durch sein Aroma von Rosinen und Portwein in Erinnerung - und dem Ardmore Traditional Cask (Platz Neun mit Note 2,63), der ölig und erdig aber auch minimal bitter auftrat.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Ein Teil der Tester-Gruppe von wanted.de. Die Grenze bei den Whiskys verläuft zwischen dem Glenmorangie Quinta Ruban (Rang Acht und Note 2,31) – er bleib vor allem durch sein Aroma von Rosinen und Portwein in Erinnerung - und dem Ardmore Traditional Cask (Platz Neun mit Note 2,63), der ölig und erdig aber auch minimal bitter auftrat.

Ein Tester der Redaktion von wanted.de beim Nosing. Vier Brände erreichten nur eine Drei oder Vier vor dem Komma. Diese Whiskys fielen durch eine aufdringliche Sprittigkeit und ein insgesamt flaches Aroma negativ auf.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Ein Tester der Redaktion von wanted.de beim Nosing. Vier Brände erreichten nur eine Drei oder Vier vor dem Komma. Diese Whiskys fielen durch eine aufdringliche Sprittigkeit und ein insgesamt flaches Aroma negativ auf.

Ein wenig überzeugender Beginn unseres Tastings: Der zwölfjährige Cardhu aus der Speyside zeigte sich nussig und süßlich – aber das Aroma war zu gefällig, uns fehlten die Ecken und Kanten. Der Abgang war zu scharf. So blieb die Note 4,06 und damit der letzte Platz für den Brand, der knapp 30 Euro kostet.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Ein wenig überzeugender Beginn unseres Tastings: Der zwölfjährige Cardhu aus der Speyside zeigte sich nussig und süßlich – aber das Aroma war zu gefällig, uns fehlten die Ecken und Kanten. Der Abgang war zu scharf. So blieb die Note 4,06 und damit der letzte Platz für den Brand, der knapp 30 Euro kostet.

Sorry, aber dieser Brand überzeugte uns überhaupt nicht: Der Teeling Small Batch erinnerte zwar an Apfel und rote Beeren, Vanille und Kräuter – diese Aromen zeigten sich allerdings nur sehr zaghaft. Ein Mix aus Malt und Grain, in einem Rum-Fass nachgereift. Einen bleibenden Eindruck blieb der Whiskey aus der einzigen unabhängigen Destille Irlands – Gründer John Teeling – schuldig. 3,81 Zähler und der 14. Platz. Eine Flasche kostet knapp 30 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Der Teeling Small Batch erinnerte zwar an Apfel und rote Beeren, Vanille und Kräuter – diese Aromen zeigten sich allerdings nur sehr zaghaft. Ein Mix aus Malt und Grain, in einem Rum-Fass nachgereift. Einen bleibenden Eindruck blieb der Whiskey aus der einzigen unabhängigen Destille Irlands – Gründer John Teeling – schuldig. 3,81 Zähler und der 14. Platz. Eine Flasche kostet knapp 30 Euro.

Günstig, aber nicht überzeugend: Eine Flasche Maker’s Mark kostet nur 20 Euro. Wer überreifen Mais mag und dazu extravaganterweise Winterweizen, wird zufrieden sein, das Aroma ist voller Vanille, Honig und Karamell. Produziert in der ältesten Bourbon-Destille der Welt, doch im Wort Whiskey fehlt ein e - den schottischen Wurzeln der Familie Samuels sei dank. Von der wanted.de-Redaktion erhielt der Brand 3,15 Zähler, was für Platz 13 reichte.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Günstig, aber nicht überzeugend: Eine Flasche Maker’s Mark kostet nur 20 Euro. Wer überreifen Mais mag und dazu Winterweizen, wird zufrieden sein, das Aroma ist voller Vanille, Honig und Karamell. Produziert in den USA, doch im Wort Whiskey fehlt ein e - das liegt an den schottischen Wurzeln der Familie Samuels. 3,15 Zähler und Platz 13.

Schokolade, Eiche und ein Hauch Tabak dominieren den zwölfjährigen Evan Williams Single Barrel Vintage. Eine Einzelfassabfüllung der Master Distiller Parker und Craig Beam. Die Destille Heaven Hill in Bardstown, Kentucky – gegründet im Jahr 1783 - hat mehrfach den Titel Whiskey of the Year des renommierten Whisky Magazine gewonnen. Bei uns jedoch nur Rang Zwölf mit einem Schnitt von 3,05. Die Flasche kostet 33 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Schokolade, Eiche und ein Hauch Tabak dominieren den zwölfjährigen Evan Williams Single Barrel Vintage. Eine Einzelfassabfüllung der Master Distiller Parker und Craig Beam. Die Destille Heaven Hill in Bardstown, Kentucky – gegründet im Jahr 1783 - hat mehrfach den Titel Whiskey of the Year des renommierten Whisky Magazine gewonnen. Bei uns jedoch nur Rang Zwölf mit einem Schnitt von 3,05. Die Flasche kostet 33 Euro.

Elijah Craig: Elfter Platz und ein Schnitt von 2,82. Ein wirklich außergewöhnlicher Geschmack. Der Bourbon gefiel durch sein voluminöses Aroma, das an Likör erinnert – Eiche und Vanille sind deutlich zu schmecken. Mit 47 Prozent ein recht starker Whiskey des Herstellers Heaven Hill. Und mit 25 Euro ein Preis-Leistungs-Wunder.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Elijah Craig: Elfter Platz und ein Schnitt von 2,82. Ein wirklich außergewöhnlicher Geschmack. Der Bourbon gefiel durch sein voluminöses Aroma, das an Likör erinnert – Eiche und Vanille sind deutlich zu schmecken. Mit 47 Prozent ein recht starker Whiskey des Herstellers Heaven Hill. Und mit 25 Euro ein Preis-Leistungs-Wunder.

Nun wird die Sache wieder etwas wuchtiger: Rauch, Salz, Torf – eine Menge Biss im Caol Ila 12. Dazu ein Aroma von Jod und Meer. Die Süße wird in den Hintergrund gedrängt. Doch dieser Islay, der für rund 32 Euro zu haben ist, überzeugte uns nicht ganz. Gesamtnote 2,66 und damit der zehnte Platz.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Nun wird die Sache wuchtiger: Rauch, Salz, Torf – eine Menge Biss im Caol Ila 12. Dazu ein Aroma von Jod und Meer. Die Süße wird in den Hintergrund gedrängt. Doch dieser Islay, der für rund 32 Euro zu haben ist, überzeugte uns nicht ganz. Gesamtnote 2,66 und damit der zehnte Platz.

Der Ardmore Traditional Cask schaffte es mit einer Note von 2,63 auf Platz Neun. Ungewöhnlich für die Highlands ist der rauchige Einschlag, dazu gesellt sich eine cremige Süße. Die Komplexität wird durch die Abfüllung in kleinen Quarter Casks gesteigert, hier hat der Whisky mehr Kontakt mit dem Holz. Der Preis: 30 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Der Ardmore Traditional Cask schaffte es mit einer Note von 2,63 auf Platz Neun. Ungewöhnlich für die Highlands ist der rauchige Einschlag, dazu gesellt sich eine cremige Süße. Die Komplexität wird durch die Abfüllung in kleinen Quarter Casks gesteigert, hier hat der Whisky mehr Kontakt mit dem Holz. Der Preis: 30 Euro.

Nomen est Omen beim Glenmorangie Quinta Ruban: Quinta ist der Name des portugiesischen Weingutes, aus dem die Portfässer der Nachreife stammen. Ruban ist das gälische Wort für Rubin, was für die Farbe steht. Der Geschmack: Schokolade, ein Hauch Minze und eben Portwein. Das reichte bei uns für einen Durchschnitt von 2,63 Zählern und damit Platz Acht im Ranking. Die Flasche kostet 37 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Nomen est Omen beim Glenmorangie Quinta Ruban: Quinta ist der Name des portugiesischen Weingutes, aus dem die Portfässer der Nachreife stammen. Ruban ist das gälische Wort für Rubin, was für die Farbe steht. Der Geschmack: Schokolade, ein Hauch Minze und eben Portwein. Das reichte bei uns für einen Durchschnitt von 2,63 und damit Platz Acht im Ranking. Die Flasche kostet 37 Euro.

An diesem Extrem-Trunk schieden sich die Geister: Er liebt den Laphroaig Quarter Cask, Sie verachtet ihn als untrinkbar. Ein Aroma wie beim Biss in einen verkohlten Autoreifen, nur leicht in der Süße gemildert durch den Ausbau in kleinen Fässern. Dazu der Geschmack des Atlantiks. In unserer Wertung 2,25 Punkte und der sechste Platz. Die Flasche kostet 35 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

An diesem Extrem-Trunk schieden sich die Geister: Er liebt den Laphroaig Quarter Cask, Sie verachtet ihn als untrinkbar. Ein Aroma wie beim Biss in einen verkohlten Autoreifen, nur leicht in der Süße gemildert durch den Ausbau in kleinen Fässern. Dazu der Geschmack des Atlantiks. In unserer Wertung 2,25 Punkte und der sechste Platz. Die Flasche kostet 35 Euro.

Finch Classic 2013 – ein Exot von der schwäbischen Alb. Mit fünf Jahren etwas jung geraten. Gebrannt wird der Finch aus Weizen und Dinkel, gelagert wird er in Bourbon- und Weinfässern. Süß, holzig, ein Hauch von Vanille und Trester – mit minimal pfeffrigem Einschlag. Das Team von wanted.de verlieh ebenfalls die Note 2,25, was für den sechsten Platz reichte. Die Flasche kostet 35 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Finch Classic 2013 – ein Exot von der schwäbischen Alb. Mit fünf Jahren etwas jung geraten. Gebrannt wird der Finch aus Weizen und Dinkel, gelagert wird er in Bourbon- und Weinfässern. Süß, holzig, ein Hauch von Vanille und Trester – mit minimal pfeffrigem Einschlag. Das Team von wanted.de verlieh ebenfalls die Note 2,25, was für den sechsten Platz reichte. Die Flasche kostet 35 Euro.

Ein überwältigendes Aroma bietet der Johnny Walker Platinum Label: Enorm intensiv in der Nase, vollmundig am Gaumen – Trockenfrüchte, Getreide, Nüsse. Wie immer sind nicht bekannte Brände der Diageo-Destillen zusammen gemixt. Und die Mischung ist gelungen: Der süße Antritt macht zum Schluss Platz für ein wenig Rauch. Uns hat es geschmeckt: Ein Schnitt von 1,93 und Rang Fünf. Der Preis: 73 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Ein überwältigendes Aroma bietet der Johnny Walker Platinum Label: Enorm intensiv in der Nase, vollmundig am Gaumen – Trockenfrüchte, Getreide, Nüsse. Wie immer sind nicht bekannte Brände der Destillen des Diageo-Konzerns zusammen gemixt. Die Mischung ist gelungen: Der süße Antritt macht Platz für ein wenig Rauch. Ein Schnitt von 1,93 und Rang Fünf. Der Preis: 73 Euro.

Der vierzehnjährige Oban hat mit einer breiten Geschmackspalette überzeugt: ein wenig Rauch und Torf, sogar Salz mischen sich mit Früchten und Malz. Ein echter Genießer-Whisky. Dabei stammt Oban nicht von Islay, sondern aus den Western Highlands. Das reichte für 1,85 Stellen und Rang Vier. Für die Flasche müssen Sie rund 40 Euro einplanen.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Der vierzehnjährige Oban hat mit einer breiten Geschmackspalette überzeugt: ein wenig Rauch und Torf, sogar Salz mischen sich mit Früchten und Malz. Ein echter Genießer-Whisky. Dabei stammt Oban nicht von Islay, sondern aus den Western Highlands. Das reichte für 1,85 Stellen und Rang Vier. Für die Flasche müssen Sie rund 40 Euro einplanen.

Eine tolle Überraschung bot der fünfjährige Aureum 1865 – er überzeugte trotz seiner Jugend. Bronze mit einem Schnitt von 1,80. Ein Whisky aus der Edelobst-Brennerei Ziegler der zwar keine Fulminanz bietet, aber feine, fruchtige Aromen. Eine Besonderheit ist die Lagerung in Kastanienfässern, die Nachreifung erfolgt in Bourbon-Fässern. Die Flasche kostet 53 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Eine tolle Überraschung bot der fünfjährige Aureum 1865 – er überzeugte trotz seiner Jugend. Bronze mit einem Schnitt von 1,80. Ein Whisky aus der Edelobst-Brennerei Ziegler der zwar keine Fulminanz bietet, aber feine, fruchtige Aromen. Eine Besonderheit ist die Lagerung in Kastanienfässern, die Nachreifung erfolgt in Bourbon-Fässern. Die Flasche kostet 53 Euro.

Der Talisker Storm ist die Wucht im Glas: Ein fulminantes Potpourri aus Malz-Süße und heftigen Phenolen, gewürzt mit dem typischen explosiven Abgang aus Pfeffer und Ingwer. Der erdige Einschlag stammt aus der Quelle Cnoc Man Speirag, der Sturm tobt mit fast 46 Volumenprozent Alkohol. Note 1,75 von wanted.de und die Silbermedaille. Die Flasche kostet 37 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Der Talisker Storm ist die Wucht im Glas: Ein fulminantes Potpourri aus Malz-Süße und heftigen Phenolen, gewürzt mit dem typischen explosiven Abgang aus Pfeffer und Ingwer. Der erdige Einschlag stammt aus der Quelle Cnoc Man Speirag, der Sturm tobt mit fast 46 Volumenprozent Alkohol. Note 1,75 von wanted.de und die Silbermedaille. Die Flasche kostet 37 Euro.

Rang Eins, Goldmedaille und Note 1,46 für den Ardbeg Uigedail. Der kernige Islay überzeugt durch ein vollmundiges und ausgewogenes Geschmacksaroma – die gesamte Palette von süß über rauchig und torfig wird abgedeckt, dazu kommen wuchtige 54 Prozent Alkohol. Whisky-Papst Jim Murray adelte ihn 2009 mit dem Prädikat "Best Whisky in the World". Das überrascht uns nicht. Die Flasche kostet rund 60 Euro.
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Quelle: Matthias Wahl, t-online.de

Rang Eins, Goldmedaille und Note 1,46 für den Ardbeg Uigedail. Der kernige Islay überzeugt durch ein vollmundiges und ausgewogenes Geschmacksaroma – die gesamte Palette von süß über rauchig und torfig wird abgedeckt, dazu kommen wuchtige 54 Prozent Alkohol. Whisky-Papst Jim Murray adelte ihn 2009 mit dem Prädikat "Best Whisky in the World". Das überrascht uns nicht. Die Flasche kostet rund 60 Euro.




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