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Sexuelle Gewalt: Frankreich bringt härtere Gesetze auf den Weg


In Frankreich
Für sexistische Beleidigungen drohen hohe Strafen

Von dpa, hs

22.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Sexuelle Belästigung: Hintergrund für die schärferen Gesetze ist auch die #MeToo-Debatte um sexuelle Gewalt und Sexismus.Vergrößern des BildesSexuelle Belästigung: Hintergrund für die schärferen Gesetze ist auch die #MeToo-Debatte um sexuelle Gewalt und Sexismus. (Quelle: JackF/getty-images-bilder)
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Frankreich setzt im Kampf gegen sexuelle Gewalt und Sexismus auf strengere Regeln. Wer Frauen sexistisch beleidigt, dem drohen künftig hohe Bußgelder.

Die französische Regierung hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, mit dem unter anderem sexuelle Übergriffe von Erwachsenen auf Unter-15-Jährige schärfer geahndet werden sollen.

Der Text sieht vor, solche Fälle leichter als Vergewaltigung werten zu können. Zudem sollen sexistische Belästigungen auf der Straße künftig mit einem Bußgeld bestraft werden können.

Aktionsplans gegen sexuelle Belästigung

Die Maßnahmen sind Teil eines Aktionsplans gegen sexuelle Belästigung und Gewalt, den Präsident Emmanuel Macron im November 2017 vorgestellt hatte. Hintergrund ist ebenfalls die #MeToo-Debatte um sexuelle Gewalt und Sexismus, die auch in Frankreich hohe Wellen geschlagen hatte.

Wer von der Polizei dabei erwischt wird, wie er Frauen sexistisch beleidigt oder belästigt, dem droht in Zukunft eine Geldbuße in Höhe von 90 bis 750 Euro. In schweren Fällen werden bis zu 1.500 Euro fällig, im Wiederholungsfall kann die Strafe sogar auf 3.000 Euro steigen.

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Das Gesetz soll außerdem minderjährigen Opfern von sexueller Gewalt nach ihrer Volljährigkeit 30 statt 20 Jahre Zeit geben, um die Tat anzuzeigen, bevor sie verjährt. Über das Gesetz muss nun das französische Parlament beraten.

Verwendete Quellen
  • dpa
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