t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeLebenAktuelles

Partnerschaft: Gehirnscans zeigen, wie lange die Liebe hält


Partnersuche
Gehirnscan sagt voraus, wie lange die Liebe hält

ag

14.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Partnerschaft: Gehirnscans zeigen Chancen.Vergrößern des Bildes
Partnerschaft: Gehirnscans zeigen Chancen. (Quelle: Neuroscience Letters)

Zu Beginn einer Beziehung hängt der Himmel voller Geigen und beide Partner blicken zuversichtlich in die Zukunft. Wie lange jedoch die Liebe anhält, vermag keiner zu sagen. Ein neues Verfahren, das an der Brown University in Rhode Island (USA) entwickelt wurde, soll genau in diesem Punkt Klarheit bringen. Anhand von Gehirnscans glauben die Forscher voraussagen zu können, ob eine Liebesbeziehung die nächsten drei Jahre hält.

Bestimmte Hirnregionen steuern Liebesdauer

Zugrunde liegt eine Studie, in der zwölf frisch verliebte Teilnehmer Fotos ihres Partners betrachten und sich an gemeinsame Aktivitäten erinnern mussten. Dabei fertigten die Forscher Scans von den Gehirnen der Testpersonen an. Es zeigte sich, dass bei stabilen Beziehungen die Areale, die für das Empfinden von Schönheit verantwortlich sind, besonders aktiv waren. Das demonstriert der linke Teil der oben stehenden Grafik, in dem die entsprechenden Regionen rot markiert sind. Im rechten Bild dagegen ist das blau markierte Hirnareal für Kritik stärker aktiv. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Trennung kommt, ist in diesem Fall höher.

Paarberatung könnte von Ergebnissen profitieren

Bei Paaren mit stabiler Beziehung war zudem das Gehirnareal für das Glücksempfinden weniger aktiv. Da in diesem Bereich auch Suchtempfinden und Belohnungsdrang verarbeitet werden, gilt dort eine geringe Aktivität als Zeichen für Zufriedenheit. "Die beteiligten Hirnregionen weisen darauf hin, dass Belohnungsfunktionen die Entwicklung und Länge der Beziehung beeinflussen", resümiert Studienleiter Xiaomeng Xu im Fachjournal "Neuroscience Letters". Tatsächlich blieb von allen Probanden, die dieser Gruppe zuzuordnen waren, die Hälfte auch nach drei Beziehungsjahren noch ein Paar. Die Forscher hoffen nun, dass die Studienergebnisse bald praktische Anwendung finden und im Bereich der Paarberatung eingesetzt werden können.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website