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Partnerschaft: 7 wichtige Angewohnheiten sind echte Liebeskiller


Gefühle in Gefahr
Diese sieben Angewohnheiten sind echte Liebeskiller

Von t-online, sah

Aktualisiert am 07.08.2023Lesedauer: 4 Min.
Paarprobleme: Einige Gewohnheiten können zu Spannungen in Beziehungen führen.Vergrößern des BildesPaarprobleme: Einige Gewohnheiten können zu Spannungen in Beziehungen führen. (Quelle: gorodenkoff/getty-images-bilder)
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Der Alltag sorgt oft für Gewohnheit. Doch der tagtägliche Trott ist für die Liebe ein echtes Risiko – vor allem, wenn man den anderen nicht mehr richtig wahrnimmt.

1. Kein Interesse am Partner

Sie sitzen schweigend am Esstisch. Zu sagen haben sie sich nichts. Er ist mit den Gedanken noch auf der Arbeit, sie interessiert sich eigentlich nicht für seinen Stress. Wer dem anderen nichts mehr erzählen möchte oder sich auf den Austausch nicht einlassen kann, sollte aufmerksam werden.

Desinteresse verletzt nicht nur den anderen, sondern schrumpft auch die Gefühle. Aus dem Wir werden dann schnell zwei Welten, weil man nicht mehr am Leben des anderen teilnimmt. Nur wer zuhört, weiß, was den anderen bewegt. Und nur wer selbst bereit ist zu erzählen, gibt dem Partner die Chance, zu helfen und zu unterstützen.

2. Probleme nicht ansprechen

Fehlende Kommunikation ist auch bei Streitthemen ein Liebeskiller. Einige Männer tun sich schwer damit, Probleme anzusprechen, und schlucken ihren Ärger hinunter. Frauen hingegen haben meist einen stärkeren Klärungsbedarf. Bei schwierigen Themen kann das zu einer echten Herausforderung werden und auf Dauer die Liebe belasten.

In der Kommunikation ergeben sich dadurch häufig Ungleichgewichte, die für Paare nicht immer einfach aufzulösen sind. In der Praxis ist es etwa oft der Fall, dass sich der Mann im Streitgespräch längst im Rückzugsmodus befindet, während die Frau unbedingt noch etwas klären möchte.

3. Wünsche nicht ernst nehmen

Es ist wichtig, sich auf den anderen einzustellen und ihm zuzuhören – gerade bei Themen mit Streitpotenzial. Hier kommt es darauf an, ruhig zu bleiben und gemeinsam nach einem Kompromiss zu suchen.

Die Wünsche des anderen ernst zu nehmen und in die Lösungsideen mit einzubeziehen, ist von großer Bedeutung und hat viel mit Wertschätzung zu tun. Es ist für beide ein Lernprozess, sich auf den anderen und seine Bedürfnisse einzustellen und zugleich die eigenen Wünsche nicht aus den Augen zu verlieren.

4. Ausbleibende Zärtlichkeiten

Kritisch für die Liebe sind auch ausbleibende Zärtlichkeiten. Denn gerade sie zeigen dem anderen: Ich mag dich und fühle mich zu dir hingezogen. Bleibt dieses Signal über eine längere Zeit hinweg aus, fühlt sich der andere irgendwann nicht mehr geschätzt und angenommen.

Hier kommt es nicht nur darauf an, das Bedürfnis nach mehr Zärtlichkeit anzusprechen, sondern wichtig ist eben auch, darauf zu achten, dass die wichtigen Liebessignale im Alltag nicht in Vergessenheit geraten. Eine feste Umarmung, ein zärtlicher Kuss in den Nacken, eine sanfte Berührung oder ein Kompliment sind echte Wellnessmomente für die Liebe.

5. Langeweile im Bett

Die Liebe braucht nicht nur Zärtlichkeit, sondern auch Leidenschaft. Diese über die Zeit hinweg zu erhalten, ist nicht leicht. Oft schleichen sich Gewohnheit und Trott ein. Eine gewisse Routine im Bett muss allerdings nicht automatisch schlecht sein.

Viele Paare genießen bestimmte Rituale und die Sicherheit, das Vertrauen und das Wohlgefühl, das Rituale mit sich bringen. Riskant wird die Routine erst dann, wenn sie als langweilig empfunden wird und die Lust aufeinander schmälert.

Spätestens wenn einer von beiden oder gar beide unzufrieden sind, sollte man sich zusammensetzen und gemeinsam Überlegungen anstellen, inwiefern doch mal eine Abweichung vom ausgetretenen Pfad neue Impulse für die Partnerschaft bringen könnte.

Die Lust gemeinsam wieder neu entdecken zu wollen und eine gewisse Neugier auf andere Spielarten, können wichtige und stabilisierende Einflussfaktoren sein. Hinzu kommt: Sind beide zufrieden mit ihrem Liebesleben, sinkt auch die Gefahr für einen Seitensprung.

6. Der Gammel-Look hält Einzug

Nicht nur Langeweile im Bett ist riskant für die Gefühle. Auch der Gammel-Look tut der Liebe auf Dauer nicht gut. Mit den Jahren schleicht sich bei vielen Paaren so viel Entspannung und Wohlbefinden ein, dass die Liebe mehr unter dem Motto Gemütlichkeit steht als unter dem Stern der Leidenschaft.

Das ist an und für sich nichts Schlechtes und es ist schön zu wissen, dass einen der andere auch dann liebt, wenn man nicht wie aus dem Ei gepellt aussieht. Trotzdem: Sich hin und wieder in Schale zu werfen, ist ein echter Energieschub für die Liebe. Denn es zeigt: Ich möchte dir auch nach all den Jahren noch gefallen, ich bemühe mich um dich und schätze dich.

In gewissem Rahmen ist es normal, dass man sich für das erste Date besser vorbereitet als auf eine Verabredung nach zehn Jahren Ehe. Trotzdem: Der Bierbauch des Mannes sowie die mangelnde Motivation des Partners zum Sport sind häufig ein erstes Problem.

Das Gefühl, dass sich der andere nicht mehr bemüht, kann sogar so belastend werden, dass sich ein Partner sexuell abwendet oder mit Liebesentzug reagiert. Liebe bedeutet eben auch, einen gewissen Einsatz zu bringen und die Komfortzone hin und wieder zu verlassen.

7. Zu viel Nähe

Ein weiterer Liebeskiller ist zu viel Nähe. Gemeinsame Hobbys und einen gemeinsamen Freundeskreis zu pflegen: das hält die Liebe frisch und stabil – keine Frage. Aber: Die Liebe braucht auch ein gesundes Maß an Distanz, denn jeder braucht Raum für sich und seine Bedürfnisse.

Diese Freiräume sollte man nicht aufgeben. Und wer öfter mal allein loszieht, freut sich umso mehr wieder auf den anderen. Für die Liebe ist die Mischung wichtig. Paare sollten darauf achten, dass die Beziehung so gestaltet ist, dass jeder ausreichend Zeit hat, für sich selbst zu sorgen. Aber auch Zeit, gemeinsam füreinander da zu sein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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