t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenMode & BeautyMode

Stilkunde fürs Fest: So sehen mollige Männer klasse aus


Männermode
Gut gekleidet fürs Fest - Tipps für mollige Männer

dpa-tmn, dpa-tmn/ ema

21.12.2011Lesedauer: 3 Min.
Männer-Problemzonen: Wichtig ist, dass die Kleidung passt.Vergrößern des BildesMänner-Problemzonen: Wichtig ist, dass die Kleidung passt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Selbst wer im Berufsalltag keinen Anzug trägt, greift an Weihnachten und Silvester schon mal zu Hemd und Sakko. Auch Männer, die ein paar Pfunde zu viel auf der Waage haben, wollen zum Fest vorteilhaft gekleidet sein und der Frauenwelt gefallen. Doch wer sich nicht auskennt, kann viel falsch machen. Eine Modeexpertin gibt Tipps für das richtige Festtagsoutfit.

Das Hemd darf nicht zu kurz sein

Die wichtigste Voraussetzung, um im Anzug eine gute Figur zu machen, ist die richtige Passform. Etwas fülligere Männer sollten unbedingt darauf achten, dass Hemd und Hose perfekt sitzen. Nur so gelingt es, überflüssige Pfunde zu kaschieren. Das Hemd dürfe auf keinen Fall zu kurz sein, rät Personal Shopperin Sonja Grau aus Ulm für den Kauf der Festtagskleidung. "Es sollte nicht aus dem Hosenbund rutschen, sobald man sich nach vorne beugt. Hinten sollte es daher circa 20 bis 25 Zentimeter unter den Gürtel reichen." Sie rät etwas fülligeren Männern zu einem Hemd mit Rückenfalte. Das sei "quasi eine Stoffreserve für den Träger" und daher bequemer zu tragen, erläutert Grau. Die optimale Kragenweite sollte so gewählt werden, dass zwischen Hemdkragen und Hals noch ein Finger Platz findet. "Der gängigste ist der klassische Kent-Kragen mit normal platzierten Flügeln," empfiehlt die Expertin.

Auf Bundfalte verzichten

Auch bei der Hose ist die Passform sehr wichtig. Die Hosenbeine sollten nicht zu kurz und auch nicht zu lang sein. "Es sollte darauf geachtet werden, dass die Hose nicht über die Schuhe hängt. Sie sollte gerade geschnitten sein und keine Bundfalte haben, denn die lässt einen insgesamt noch kräftiger wirken," meint Grau. Bei einem üppigem Bauch reicht ein Gürtel oft nicht aus, um die Hose ordentlich zu halten. Daher sollten rundliche Männer zusätzlich Hosenträger tragen. Der Gürtel platziert sich sonst unter dem Bauch und betont Rettungsringe noch mehr.

Der Einreiher streckt die Silhouette

Die gängigen Sakkoformen sind Ein- und Zweireiher, also mit einer oder mit zwei senkrecht verlaufenden Knopfleisten. Stämmige Herren sollten zu Einreihern greifen, rät die Personal Shopperin. "Während Zweireiher die Breite des Oberkörpers betonen, unterstreicht der Einreiher die Länge des Oberkörpers. Dieses Modell kann daher helfen, einige Kilos zu verbergen," erklärt sie. Auch beim Revers, dem oft bis zum Bauch verlaufenden Kragen des Sakkos, ist die Länge entscheidend. Umso schmaler der Revers, desto mehr streckt er den Oberkörper, erläutert die Modeexpertin. Ein schmales, hoch geschlossenes Revers an einem Einreiher mit zwei oder mit drei Knöpfen sei daher vorteilhaft für kleine gedrungene Männer. Große Männer sollten eher ein tief geschlossenes Revers am Einreiher mit drei oder vier Knöpfen wählen.

Ton in Ton statt bunt gemustert

Bei der Farbwahl gilt: Schwarz oder sehr dunkle Töne kaschieren ebenfalls das ein oder andere Kilo. "Fülligere Männer sollten ihre Garderobe Ton in Ton abstimmen," rät Sonja Grau. Verwandte Farben sollen also miteinander kombiniert werden, zum Beispiel ein dunkelblaues Sakko zu einer dunkelblauen Hose. Sie empfiehlt einfarbige Kleidung in gedeckten Tönen zu wählen. Bunte Farbmixe und grobe Strukturen wie Blockstreifen würden Problemzonen eher betonen. Selbst bei der Krawatte sollten auffällige Farben und Muster vermieden werden. "Wen man Ferrari-Rot toll findet, kann sich die Farbe in feinen Streifen auf dem Hemd oder der Krawatte wiederfinden, allerdings sehr dezent," sagt Grau. Die Schuhe sollten ebenfalls nicht auffällig sein, sondern sich der Farbe des Anzugs anpassen. "Bei den Knöpfen allerdings dürfen mollige Herren gerne ein paar Akzente setzen, solange der Rest des Outfits Ton in Ton bleibt," meint die Fachfrau. Beispielsweise wählen viele Männer gerne goldene Knöpfe mit Wappen.

Ärmellose Westen haben tolle Wirkung

Ärmellose Westen aus Samt in den Farben Weinrot, Dunkelblau oder Jägergrün eignen sich laut der Personal Shopperin besonders gut für mollige Männer. Sie kaschieren einen dickeren Bauch und helfen dabei, das Hemd in der Hose zu halten. Mit einer Weste sieht ein kräftigerer Mann auch ohne Sakko noch ordentlich angezogen aus. Auch bei der Weste gilt: Die Anzahl der Knöpfe richtet sich nach der Statur des Mannes.

Krawatte sollte nicht zu kurz sein

Allgemein gilt es, Problemzonen nicht noch zusätzlich zu betonen und alles zu lassen, was lächerlich wirkt. Dazu gehören neben grellen Farben und Mustern auch zu schmale und kurze Krawatten. Die Krawatte sollte nicht direkt in der Mitte des Bauches enden, weil dies den Blick dorthin lenkt. Oft ist zu beobachten, dass ein Mann ständig an seiner Krawatte herum zupft, weil er sich eingezwängt und unwohl damit fühlt. Doch korpulente Männer müssen zum Fest nicht unbedingt eine Krawatte tragen, meint Sonja Grau. Ein schönes einfarbiges Einstecktuch wirkt oft besser und lenkt den Blick vom Bauch ab. Am wichtigsten bei der Wahl des Outfits sei es ohnehin, dass der Mann sich darin wohl fühle. Auch mit ein paar Pfund zu viel auf den Rippen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website