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Schwarze Uhren: die besten Modelle


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Die schönsten schwarzen Uhren

Frank Lansky

Aktualisiert am 05.07.2013Lesedauer: 4 Min.
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Die erste schwarze Uhr der Welt: der Chronograph I von Porsche Design.Vergrößern des Bildes
Die erste schwarze Uhr der Welt: der Chronograph I von Porsche Design. (Quelle: Hersteller-bilder)

Jede Farbe ist erlaubt, solange es nur schwarz ist: Was in der Modebranche lange als unumstößliches Gesetz galt, ist für viele Uhren-Fans nach wie vor das Maß aller Dinge. haben sich einen Stammplatz unter den beliebtesten Zeitmessern im Markt erobert. Wir haben uns einige interessante Modelle in diversen Preislagen genauer angeschaut.

Matt und komplett schwarz wie das Universum – so trat 1972 die "Chronograph I" von Porsche Design an, um die Uhren-Welt zu revolutionieren. Der Zeitmesser begeisterte die Fachwelt, der Rest ist Geschichte: Seit Jahrzehnten überzeugen schwarze Uhren, sie sind edel und dezent, sie passen sowohl zum Anzug als auch zur Jeans.

Deshalb ist die Uhr schwarz

Die dunklen Zeitmesser sind zudem extrem kratzfest – denn die schwarze Farbe entsteht zum einen durch ultra-harte Hightech-Keramik. Oder aber durch diverse Verfahren, die den Laien wegen der vielen Abkürzungen schnell verwirren: Eine Variante ist beispielsweise Titancarbid (TiC) – der schwarze Stoff wird im CVD-Verfahren aufgebracht, das steht für Chemical Vapour Deposition und bedeutet chemische Gasphasen-Abscheidung. Häufig wird auch der Begriff PVD verwendet, das heißt physical vapour deposition, kurz physikalische Gasphasenabscheidung. >>

Hier wird in der Gaswolke eine Keramik-Schicht aufgetragen.
Schwarz wie die Nacht wird die Uhr auch über eine Karbon-Beschichtung, die zwar nur wenige Mikrometer misst, aber dennoch einiges wegstecken kann. Die Fachleute nennen dies DLC – Diamond Like Carbon, oder Diamond Like Coating. Der Diamant-Staub ist nichts anderes als aufgedampfter Kohlenstoff, er wird auch verwendet, um den Verschleiß bei Motoren und im Maschinen- und Anlagenbau zu verringern, etwa bei Nockenwellen, Ventilen Bohrern oder Zahnrädern.

Und auch das Militär setzt auf den Stoff, aus dem die Uhren-Träume sind – schwarze Messer sind bei Elite-Einheiten gefragt, denn sie reflektieren nachts nicht das Mondlicht und tagsüber nicht die Sonne.

So weit, so martialisch. Am Handgelenk zeichnen sich die Uhren ganz einfach durch eine enorme Farbtiefe aus, wenn sie mit kräftigen Farben kombiniert werden - bestaunen wir nun einige dunkle Meisterwerke. >>

Rot-und schwarz: Rasant am Handgelenk

Ein extrem rasantes Modell ist die "Ferrari Chronograph Watch In DLC By Panerai". Das Ferrari-Rot auf der 45 Millimeter großen Uhr hebt sich wunderbar vom mattschwarzen Schimmer ab. Sehr gelungen ist die Silhouette eines Formel-Eins-Renners über der Sechs. Für diese Uhr müssen Sie bei ungetragener Lagerware rund 13.000 Euro einplanen.
Vom Auto zum Motorrad: Eine ganze Hausnummer günstiger, aber genauso edel ist dank ihres rot-schwarzen Kontrasts die "Fastrider Black Shield". Die kleine Rolex-Schwester Tudor hat das gute Stück in Kooperation mit der Motorradmarke Ducati entwickelt. Hier besteht das Gehäuse aus Hightech-Keramik, die im Spritzgussverfahren gefertigt wird. Die Uhr ist für knapp 4000 Euro zu haben.
Und nun eine Uhr, die sich trotz der Düsternis auf dem Zifferblatt und der damit einhergehenden schwierigen Ablesbarkeit im Cockpit als Fliegeruhr bezeichnet: Die "Breitling Chronomat GMT Blacksteel" bringt satte 47 Millimeter Durchmesser ans Handgelenk. Interessant ist der Kontrast zwischen anthrazitfarbenen Stunden- und Minutenzeigern und Indexen und den roten Zeigern der Totalisatoren, der Stoppsekunde und die der roten Spitze des Zeigers für die zweite Zeitzone. Die Uhr kostet rund 9010 Euro.

Ganz in schwarz: Auffällig unauffällig

Eine Uhr für Puristen ist die "Zuriner Depth-Charge ZV-01 V12" – sie ist mit 48 Millimeter und über 200 Gramm Gewicht eine kleine Hantel. Angetrieben wird die DLC-beschichtete Taucheruhr per Handaufzug über ein Schweizer Unitas-Kaliber Marke ETA 6497. Die Uhr ist mit rund 1300 Euro absolut erschwinglich – und der Kauf läuft bequem direkt über die Zuriner-Website. Die ZV-01 ist die erste Uhr der jungen Firma – und eine Hommage an die "Panerai Radiomir Egiziano", die in den 50ern an die ägyptische Marine geliefert wurde.
Auf Keramik setzt wiederum IWC: Die "Ingenieur Automatic AMG Black Series Ceramic" feiert die Partnerschaft mit dem Formel-1-Renstall Mercedes-AMG-Petronas. Während in Rennautos Keramik bei den Bremsscheiben, Federn und Dämpfern eingesetzt wird, >>

bestehen bei der Uhr Gehäuse, Lünette, Köpfe der Lünetten-Schrauben, Kronenschutz und Krone aus kratzfestem Zirkonoxid. Renn-Fans könne sich die Uhr für knapp 11.000 Euro zulegen.
Zwei weitere sehr interessante Modelle liefert Junghans: Die "Willy Chronoscope" und die "Willy Automatic" feiern die Kooperation mit der Ski-Legende Willy Bogner. Der Chronograf kostet 2190 Euro, die einfachere Version ist für 1390 Euro zu haben. Beide Modelle sind PVD-beschichtet und schwarz wie die Nacht, nur die Indexe und das Bogner-B bringen ein wenig blaues, respektive grünes Licht in die ewige Dunkelheit.
Kleine Akzente durch Edelmetall
Von TAG Heuer stammt die Carrera Calibre 36 Chronograph Flyback Racing. Mit dieser Uhr feiert die Marke das 50jährige Bestehen des Carrera-Modells, das nach dem Langstreckenrennen Carrera Panamericana in Mexiko benannt wurde. Das sandgestrahlte, 43 Millimeter große Titangehäuse wurde mit einer Titancarbid-Beschichtung geschwärzt. Besonderer Clou: Die aufgesetzten Minutenzahlen bestehen aus Schwarzgold, das ist eine Legierung aus Gold und Kobalt. Zu haben für 7.100 Euro.
Technisch sehr komplex ist die Omega Speedmaster Dark Side of the Moon. Die Alchimisten von Omega haben sich hier richtig ins Zeug gelegt: Die gesamte Uhr ist aus Keramik – Gehäuse, Krone, Drücker, Lünette, Schnalle, Zifferblatt. Eine Meisterleistung der Speedy ist die Herstellung: Das 44-Millimeter-Gehäuse ist aus einem Block Zirkoniumoxid gefräst, woran der ZrO2-Schriftzug erinnert. Indexe und Zeiger sind aus Weißgold, das ja prima zum Schein der hellen Seite des Mondes passt. Weltall-Enthusiasten schnallen sich die Uhr für gut 8000 Euro ans Handgelenk.
Eine interessante Farbkombination bringt Hublot mit der Classic Fusion
All Black Blue an den Start. Das Gehäuse besteht aus mikrogestrahlter Keramik, verbaut wurde das Automatik-Werk HUB1112. Die Uhr haben wir bei Wiederverkäufern für rund 6000 Euro gesichtet. Alle Stücke können Sie sich in unserer Fotoshow ansehen. Noch ein nettes Factlet zum Schluss: Die einzige Luxusmarke, die bis heute bewusst auf schwarze Uhren verzichtet, ist Rolex. Genau deswegen blüht auch das Geschäft mit der Veredelung der stählernen Uhren mit dem Kronen-Logo.

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