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Smart Casual: Was der Dresscode bedeutet


Elegante Lässigkeit
Dresscode: Was gilt eigentlich als Smart Casual?

t-online, Thomas Becht

Aktualisiert am 02.01.2019Lesedauer: 3 Min.
Smart Casual: Der Mann von heute punktet mit einem lässigen Schick.Vergrößern des BildesSmart Casual: Der Mann von heute punktet mit einem lässigen Schick. (Quelle: getty-images-bilder)
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Vorsicht, Falle: Der Begriff Smart Casual führt insbesondere Männer auf die falsche Fährte, denn wörtlich übersetzt heißt das elegant informell. Lassen Sie sich davon nicht täuschen. Hier handelt es sich um ein Business-Outfit.

Der Dresscode Smart Casual verlangt, die richtige Balance zwischen Lässigkeit und Eleganz zu finden. Wir verraten Ihnen, wie das gelingt und was Sie dafür brauchen.

Smart Casual: legeres Business-Outfit

Smart Casual ist in den USA entstanden. Es bezeichnet ein legeres Business-Outfit, das sich vom formellen Grad her zwischen "Casual" und "Business Casual" befindet, dem "Business Casual" allerdings wesentlich näher ist. Die Herausforderung ist es, die richtige Balance zu finden und sie dem Anlass anzupassen.

Wann ist Smart Casual angebracht?

Aber aufgepasst: es gibt nicht den einen bestimmten Anlass, bei dem diese Kleiderordnung immer Pflicht ist. Häufig wird sie aber bei einem Drink oder Essen mit Kollegen nach der Arbeit gewählt, ebenso wie im Büro oder beim Sightseeing im Rahmen einer Geschäftsreise.

Außerdem ist Smart Casual für viele Gelegenheiten in Beruf und Freizeit immer dann die richtige Wahl, wenn man weder over- noch underdressed auftreten möchte.

Smart Casual: Das trägt der Herr

Zu den Basics des Smart Casual gehört ein Sakko oder Blazer, vornehmlich in gedeckten Farben. Darunter tragen Sie ein langärmeliges Hemd, entweder einfarbig oder mit dezentem Muster. Indem Sie die Krawatte weglassen, stellen Sie die Abgrenzung zum "Business Casual" sicher.

Für den legeren, aber gleichzeitig gepflegten Look sollten Sie eine qualitativ hochwertige Hose tragen – also Flanellhose, Chino oder Cordhose. Anzüge sind also keine Pflicht. Jeans sind nur dann erlaubt, wenn sie dunkelblau und nicht verknittert sind. Sie müssen neu wirken – also bitte keine Denim-Jeans.

Knallige Farben sind tabu

Bei den Hosen gilt wie bei Sakko und Hemd: Vermeiden Sie grelle und knallige Farben. Sie treffen den Stil am besten, wenn Sie unauffällige Eleganz zeigen, die gar nicht erst zum Gesprächsthema wird – die Devise lautet: Understatement ist Trumpf.

Deshalb empfiehlt es sich auch bei der Farbwahl aller anderen Kleidungsteile auf Nummer sicher zu gehen und Braun-, Blau-, und Grautöne zu tragen. Zur Grundausstattung gehört außerdem ein stilvoller Gürtel – selbst wenn die Hose perfekt sitzt.

Mehr zu Gürtelmode erfahren Sie hier.

Verzichten sollten Sie generell auf bunte und zu auffällige Socken, Turnschuhe, T-Shirts, Polohemden und Lederjacken. Diese sind zwar vielleicht "casual", aber nicht "smart", im Sinne von adrett und elegant.

Schuhwahl beim Smart Casual

Als Schuhe sind Derbys oder Budapester optimal, es müssen aber nicht unbedingt geschnürte Lederherrenschuhe sein. Klassische Lederloafer oder elegante Slipper sind ebenso eine gute Wahl. Das perfekte Outfit runden dunkle Kniestrümpfe ab, wie Sie sie auch im Büro tragen würden.

Accessoires beim Smart Casual

Grundsätzlich gilt: Sie sollten beim Smart Casual nicht durch zu viele Accessoires auffallen. Die Herrenuhr und der Ring – damit ist es in der Regel schon getan.

Wenn Sie mögen, können Sie dazu noch Manschettenknöpfe anlegen. Sie wirken immer edel und wenn sie passend zu Ihrem restlichen Outfit gewählt sind, runden sie Ihren Look perfekt ab.

Bei Ihrem Sakko oder Blazer können Sie mit Details wie aufgesetzten Taschen oder den modischen Patches am Ellenbogen Akzente setzen, ohne den Rahmen des Dresscodes zu sprengen.

Varianten beim Smart Casual

Anstelle des Hemdes ist auch ein Rollkragenpullover aus feinem Material wie Kaschmir erlaubt. Gerade an frischen Tagen ist diese Lösung angemessen. Eine mögliche Erweiterung Ihres Outfits ist eine elegante Tweedmütze, die vor allem dann passend ist, wenn Sie eine Cordhose oder einen Cordanzug dazu tragen.

Als ironisches Zitat klassischer Eleganz können Sie ein sauber gefaltetes Stofftaschentuch als Einstecktuch aus Ihrer Hemdtasche herausschauen lassen.

Sie sollten sich damit aber in jedem Fall wohlfühlen. Wenn nicht, dann lassen Sie die Mode einfach Mode sein, fahren nach der Arbeit nach Hause, nehmen die Krawatte ab und ziehen vielleicht ein frisches Hemd an. Mit Ihrem Tagesanzug sind Sie auch schon gewappnet für das Geschäftsessen oder Abendprogramm in Smart Casual.

Smart Casual: Das trägt die Dame

Die Dame hat mehrere Möglichkeiten. Sie sollte ähnlich erscheinen wie im Büro. Passend sind in jedem Fall ein dunkles Kostüm oder ein Hosenanzug.

Es geht aber auch etwas informeller. Die Kombination aus edlem Rock oder edler Hose, Bluse und Strickjacke ist beispielsweise eine gelungene Option. Die Dame kann zudem hochwertige Jeans mit feinem T-Shirt und Blazer darüber wählen und befindet sich damit weiterhin im Rahmen des Dresscodes.

Im Gegensatz zum Mann muss sie sich bei den Accessoires nicht zurückhalten. Eine edle Kette, ein feines Armband und nicht zu extravagante Ohrringe werten gerade ein Outfit mit Jeans und T-Shirt in passender Art und Weise auf.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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