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Enzo Ferrari: Der geliebte Diktator


Enzo Ferrari: Der geliebte Diktator

Enzo Ferrari war kein Demokrat, sondern unumschränkter Alleinherrscher, gewiefter Manager, durchtriebener Antreiber, knallharter Lenker: Er hetzte die Fahrer aus seinem abgedunkelten Büro in Maranello gegeneinander auf, um sie zu Höchstleistungen zu treiben. Dennoch wird er verehrt wie kaum ein anderer in der Branche.
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Quelle: Granata Images/imago-images-bilder

Enzo Ferrari war kein Demokrat, sondern unumschränkter Alleinherrscher, gewiefter Manager, durchtriebener Antreiber, knallharter Lenker: Er hetzte die Fahrer aus seinem abgedunkelten Büro in Maranello gegeneinander auf, um sie zu Höchstleistungen zu treiben. Dennoch wird er verehrt wie kaum ein anderer in der Branche.

Auf seine Autos ließ Enzo Ferrari nichts kommen: Wenn die Rennergebnisse nicht stimmten, dann war stets der Fahrer Schuld, aber nie der Ferrari.
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Auf seine Autos ließ Enzo Ferrari nichts kommen: Wenn die Rennergebnisse nicht stimmten, dann war stets der Fahrer Schuld, aber nie der Ferrari.

Ursprünglich wollte Enzo Ferrari Operntenor werden, Sportjournalist – oder Rennfahrer. Nach dem ersten Weltkrieg heuerte er bei den Costruzioni Meccaniche Nazionali (CMN) an, einem Mailänder Auto-Hersteller. Ferrari wurde dort Testfahrer und durfte an Rennen teilnehmen.
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Quelle: United Archives/imago-images-bilder

Ursprünglich wollte Enzo Ferrari Operntenor werden, Sportjournalist – oder Rennfahrer. Nach dem ersten Weltkrieg heuerte er bei den Costruzioni Meccaniche Nazionali (CMN) an, einem Mailänder Auto-Hersteller. Ferrari wurde dort Testfahrer und durfte an Rennen teilnehmen.

Dann wechselte Enzo Ferrari zu Alfa Romeo und wurde 1920 Zweiter bei der "Targa Florio", einem der bedeutendsten Rennen Europas. Schließlich stieg der eiserne Enzo zum Chef der Alfa-Motorsportabteilung auf.
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Dann wechselte Enzo Ferrari zu Alfa Romeo und wurde 1920 Zweiter bei der "Targa Florio", einem der bedeutendsten Rennen Europas. Schließlich stieg der eiserne Enzo zum Chef der Alfa-Motorsportabteilung auf.

1947 wurde die Ferrari S.p.A. gegründet – jetzt baute sie eigene Autos. Das erste Erfolgsmodell wurde der Typ 125, der sich auch als Straßensportwagen eignete. Durchsetzt von langen Durststrecken erzielte die Scuderia immer wieder Rennerfolge. Doch die Straßenautos wurden zum Luxussymbol – reiche Amateure erkauften sich damit den Traum vom Profi-Renner. Ein Ferrari gilt heutzutage als das Statussymbol schlechthin.
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Quelle: CTK Photo/imago-images-bilder

1947 wurde die Ferrari S.p.A. gegründet – jetzt baute sie eigene Autos. Das erste Erfolgsmodell wurde der Typ 125, der sich auch als Straßensportwagen eignete. Durchsetzt von langen Durststrecken erzielte die Scuderia immer wieder Rennerfolge. Doch die Straßenautos wurden zum Luxussymbol – reiche Amateure erkauften sich damit den Traum vom Profi-Renner. Ein Ferrari gilt heutzutage als das Statussymbol schlechthin.

Das Ferrari-Wappen Cavallino Rampante – das sich aufbäumende Pferdchen – stammt aus der Fliegerei. Im Ersten Weltkrieg diente Enzos Bruder Dino in derselben Einheit wie das Flieger-Ass Francesco Baracca. Der hatte sich ein Wappen mit einem Pferd auf weißem Grund auf den Rumpf malen lassen. 1918 wurde Baracca erschossen.1923 sollen Graf Enrico und Gräfin Paolina, die Eltern von Baracca, Ferrari das Symbol als Glücksbringer für seine Rennwagen angedient haben.
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Das Ferrari-Wappen Cavallino Rampante – das sich aufbäumende Pferdchen – stammt aus der Fliegerei. Im Ersten Weltkrieg diente Enzos Bruder Dino in derselben Einheit wie das Flieger-Ass Francesco Baracca. Der hatte sich ein Wappen mit einem Pferd auf weißem Grund auf den Rumpf malen lassen. 1918 wurde Baracca erschossen.1923 sollen Graf Enrico und Gräfin Paolina, die Eltern von Baracca, Ferrari das Symbol als Glücksbringer für seine Rennwagen angedient haben. Er benutzte es allerdings erst 1932 für seine Firma, die Scuderia Ferrari.

Enzo Ferrari bei einer Testfahrt des deutschen Fahrers Wolfgang von Trips in Monza.
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Enzo Ferrari bei einer Testfahrt des deutschen Fahrers Wolfgang von Trips in Monza.

Rennfahrer Nicki Lauda, hier im Gespräch mit Ferraris heutigem Verwaltungsratsvorsitzenden Luca di Montezemolo, sagte über Enzo Ferrari: "Für den Gründer zu fahren, war eine einzigartige Erfahrung, weil er ein unglaublicher Mann mit einem fantastischen Charisma war."
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Rennfahrer Nicki Lauda, hier im Gespräch mit Ferraris heutigem Verwaltungsratsvorsitzenden Luca di Montezemolo, sagte über Enzo Ferrari: "Für den Gründer zu fahren, war eine einzigartige Erfahrung, weil er ein unglaublicher Mann mit einem fantastischen Charisma war."

Michael Schumacher, hier ebenfalls mit di Montezemolo, urteilte über die Werte von Ferrari: "Sie entspringen der Leidenschaft für Motoren und Autos, sowohl unter denjenigen, die sie bauen, als auch unter denjenigen, die sie bewundern."
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Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder

Michael Schumacher, hier ebenfalls mit di Montezemolo, urteilte über die Werte von Ferrari: "Sie entspringen der Leidenschaft für Motoren und Autos, sowohl unter denjenigen, die sie bauen, als auch unter denjenigen, die sie bewundern."

Enzo Ferrrari war in erster Ehe mit Laura Garello und in zweiter Ehe mit Lina Lardi degli Adelardi verheiratet und hat zwei Söhne, Alfredo Ferrari – genannt Dino (1932–1956) – und Piero Ferrari, welcher heute Vizepräsident von Ferrari und hier im Bild ist.
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Enzo Ferrrari war in erster Ehe mit Laura Garello und in zweiter Ehe mit Lina Lardi degli Adelardi verheiratet und hat zwei Söhne, Alfredo Ferrari – genannt Dino (1932–1956) – und Piero Ferrari, welcher heute Vizepräsident von Ferrari und hier im Bild ist.

Zum 40-jährigen Bestehen der Firma entwarf Enzo Ferrari seinen letzten Sportwagen, den legendären F40.
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Zum 40-jährigen Bestehen der Firma entwarf Enzo Ferrari seinen letzten Sportwagen, den legendären F40.

Am 14. August 1988 starb Enzo Ferrari mit 90 Jahren in seinem Haus in Modena.
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Am 14. August 1988 starb Enzo Ferrari mit 90 Jahren in seinem Haus in Modena.




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