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Frühjahrsmode 2014: Jumpsuits jetzt sind en vogue


Must-have oder No-Go?
Der Jumpsuit ist wieder da

Von dpa-tmn
25.03.2014Lesedauer: 4 Min.
Frühjahrsmode 2014: Jumpsuits sind eigenwillig und topmodern.Vergrößern des BildesFrühjahrsmode 2014: Jumpsuits sind eigenwillig und topmodern. (Quelle: dpa-bilder)
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Sie heißen Jumpsuit, Onesies, Overall oder Playsuits - die Einteiler, die in dieser Sommersaison die Straße erobern, haben viele Namen. Und doch meinen sie alle das Gleiche: einen Anzug aus Oberteil und Hose in einem Stück, der schon einmal in den 90er Jahren seinen großen Auftritt hatte.

Ursprünglich war er eigentlich eine einfache Arbeitskleidung. "Was früher ein bequemer und praktischer Overall war, ist heute zum Jumpsuit geworden, den man sogar auf der Arbeit oder zu festlichen Anlässen tragen kann", sagt Britt Kiefer, Modeberaterin aus Hamburg. "Das Tolle am Jumpsuit ist, dass man nicht lange nachdenken muss", gibt Stephanie Zarnic, Personal Shopperin aus München, zu bedenken: "Die Frage, ob das Oberteil zur Hose passt, muss man sich zumindest nicht mehr stellen. Und eine schöne Silhouette ist garantiert."

Frühjahrsmode 2014: Der Jumpsuit hat viele Facetten

Bei den vielen Variationen, die derzeit auf dem Markt sind, ist tatsächlich für jeden Geschmack etwas dabei: "Die Schnitte variieren zwischen schulterfrei und Neckholder, Fledermausärmel oder T-Shirt-Optik, weit ausgeschnittenem Dekolleté oder rückenfreier Optik", zählt Zarnic auf. Die Hosenbeine seien dabei meistens relativ weit und gerade geschnitten. "Wobei es auch enge Variationen oder solche mit Bundfalten gibt."

Und die Stoffe? "Jersey und Seide sind auf alle Fälle mit vertreten", sagt Sonja Grau, Personal Shopperin aus Ulm. "Es wird aber auch Modelle in Baumwolle, Leinen oder Material-Mixen geben. Und auch Spitze fehlt nicht." Vor allem der Overall, der die etwas sportlichere Variante des Jumpsuits ist, werde eher in festeren Baumwollstoffen angeboten, erläutert Kiefer.

Farblich gibt es keine besonderen Trends für den Jumpsuit oder Overall, sagen alle drei Expertinnen. "Einfarbige, mehrfarbige und gemusterte Stoffe habe ich schon gesehen", berichtet Grau. Kiefer ist aber der Ansicht, dass die allgemeinen Renner der Saison, Blumen- und Tiermuster, auch hier gefragt sind.

Der Overall kann auch festlich

Wer sein Abendkleid mit dem Jumpsuit tauschen möchte, muss sich um die Etikette keine Sorgen machen: "Ein Jumpsuit kann zu festlichen Anlässen angezogen werden, das ist kein Problem", versichert Kiefer. Sie habe sogar schon Brautmode im Schnitt des angesagten Einteilers gesehen. Nur bei den Farben sollten die Trägerinnen dann Konservatives wählen.

Nicht nur bei Schnitt, Stoff und Farbe ist der Jumpsuit ein wahres Chamäleon. Auch bei der Hosenweite gibt es mehrere Varianten. So können die Beine entweder eng anliegend wie bei einer Skinny Jeans sein oder locker und weit fallen im Stil der Hosen, die Marlene Dietrich liebte, erläutert Stephanie Zarnic. Eine besondere Variante ist der Playsuit: Er ist die sportlichste und sommerlichste Ausführung des Jumpsuits mit kurzen Beinen, die wie Shorts über dem Knie enden.

Fast alle Schuhe passen zum Jumpsuit

Je nach Beinlänge fällt die Wahl der Schuhe aus: "Grundsätzlich kann man zum Jumpsuit alle Schuhe tragen", sagt Grau. "High Heels, flache Sandalen, Sommerstiefel, Ballerinaschuhe wie auch Ankle Boots oder Sneaker." Ihre beiden Kolleginnen schränken die Palette etwas ein: "Hohe Schuhe passen grundsätzlich am besten zum Jumpsuit", sagt Kiefer. "Bei eng anliegenden Hosenbeinen sind Ankle Boots der Renner." Und Zarnic ergänzt: "High Heels sind nach wie vor der Klassiker, aber auch Wedges sehen toll zum Jumpsuit aus."

Ist der Einteiler aus sommerlichem Jersey und schließt er mit einem Bündchen ab, könne man auch gut Ballerinas oder Sandalen wählen, sagt die Modeberaterin. Zum sommerlich-kurzen Playsuit wiederum passen High Heels weniger. Hier empfehlen die drei Expertinnen entweder die sportliche Variante mit Sneakern, die auch klobig sein dürfen oder einen hohen Schaft haben können. "Der Jumpsuit mit kurzem Bein sollte jedoch eher der jungen Trägerschaft überlassen werden", findet Grau. "Vor allen Dingen dann, wenn er im Alltag und nicht am Strand getragen wird."

Bei so vielen Variationsmöglichkeiten scheint es fast unmöglich, dass es Frauen gibt, denen der praktische Einteiler nicht steht. Dennoch empfiehlt Kiefer in der Umkleidekabine genau hinzuschauen: "Ein Jumpsuit muss sitzen", sagt sie. "Vor allem an den Hüften darf er nicht auftragen." Frauen, die gerade in diesem Bereich ein wenig fülliger sind, rät sie deshalb zum sportlicheren Overall mit einem etwas gröberen Stoff. Dieser kaschiert ein wenig.

Für kleine Frauen nicht geeignet

"Ein Jumpsuit staucht immer ein bisschen, darüber sollte man sich im Klaren sein", sagt Kiefer. "Am besten nimmt man deshalb immer eine Größe größer als gewohnt, damit der Stoff locker fallen kann." Frauen mit etwas volleren Hüften könnten auch zu einem Modell mit Bundfalten und gerade geschnittenem Bein greifen, erläutert Grau. Nicht geeignet sei der Einteiler für kleine Frauen - "Heels hin oder her", betont Zarnic.

Auch wenn der Jumpsuit kein Wundermittel gegen überflüssige Pfunde und kurze Beine ist - dank der vielen Modelle, die in diesem Sommer von den Laufstegen auf die Straße kommen, dürfte so ziemlich jede Frau ein passendes Modell finden. So wird aus der ehemaligen Arbeitskleidung ein praktisches und zugleich elegantes Kleidungsstück für alle Gelegenheiten.

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