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Alix von Melle: eine Hamburgerin entdeckt die Berge


Alix von Melle: eine Hamburgerin entdeckt die Berge

Alix von Melle beim Manaslu-Trekking in Nepal.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Alix von Melle: gebürtige Hamburgerin, aufgewachsen im Flachland - wie ist sie nur auf den Berg gekommen (hier auf den Manaslu in Nepal)? „Ungeplant“, wie Alix selber sagt...Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Bergsteigerin Alix von Melle auf einer Skitour in den Kitzbüheler Alpen.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Erst als es sie mit Anfang 20 nach München zog, entdeckte Alix die Liebe zu den Bergen. Mit Skitouren und Freeriden in den nahe gelegenen Alpen - hier in den Kitzbüheler Bergen mit Blick auf den Wilden Kaiser - hat alles begonnen: „Wenn die Alpen im Winter so schön sind, dann muss es auch im Sommer schön sein." Gedacht, getan, und so fing Alix das Klettern an.Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Bergsteiger-Traumpaar: Alix von Melle und Luis Stitzinger am Dhaulagiri.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Doch zum Höhenbergsteigen hat sie ihr jetziger Mann und DAV-Bergführer Luis Stitzinger gebracht. Dachte Alix vor der ersten Expedition mit Luis zum Aconcagua in Argentinien noch: "Wie doof ist das denn? 15 Stunden um die Welt zu fliegen, um einen Berg zu besteigen, wo man doch die Alpen vor der Tür hat!", so hat sie bis heute ganze fünf 8000er auf ihrer Haben-Listen stehen - mehr als jede andere deutsche Bergsteigerin! Hier sieht man das Bergsteiger-Traumpaar Alix von Melle und Luis Stitzinger am höchsten Gipfel des Dhaulagiri Himal im Himalaja.Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Alix von Melle am Manaslu 2012.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Das Nordlicht und der Allgäuer haben viele gemeinsame Expeditionen auf den Bergen dieser Welt unternommen - und haben auch noch einige vor. Erst letztes Jahr wollten Alix und Luis den Manaslu besteigen. Leider mussten sie 173 Meter vor dem Gipfel abbrechen, was die 41-Jährige aber nicht vom Schwärmen abhält: Klar wäre das Erreichen des Gipfels das Sahnehäubchen obendrauf gewesen, doch sie hat lieber "einen traumhaften Weg ohne Gipfel, als einen beschissenen Weg mit Gipfel.“ Und man merkt im Gespräch: Die Expedition am Manaslu hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Höhenbergsteigerin Alix von Melle auf Expedition am Nanga Parbat in Pakistan.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Einer ihrer Großen Fünf ist der Nanga Parbat (8125 Meter) in Pakistan, ihr zweiter 8000er Gipfel. Eine Besteigung (2008), die ihr besonders in Erinnerung geblieben ist, auch wenn jede Expedition ihre eigene Besonderheit hat.Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Alix von Melle auf dem Nanga Parbat im Himalaya, Pakistan.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Der Höhenbergsteigerin ist es bei all ihren Touren wichtig, Land und Leute kennenzulernen: Ihre größte Freude ist es, Kinder in der Natur spielen zu sehen, weitab von Überschuss und Konsum, den man daheim erlebt: "Ich genieße dieses einfache Leben am Berg, es ist wie eine Erdung des eigenen Lebens: Jede Expedition ist eine kleine Pilgerreise für mich.“Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Gebetsfahnen vor dem Cho Oyu.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Auch den Cho Oyu (8201 Meter) im zentralen Himalaya hat Alix schon bestiegen (2010), über dessen Gipfel die Grenze zwischen China (Tibet) und Nepal verläuft: Letzteres ist eines der Lieblingsländer der Hamburgerin.Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Alix von Melle am 8051 Meter hohen Broad Peak in Pakistan.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Dick eingepackt stand sie 2011 am 8051 Meter hohen Broad Peak in Pakistan. Auf ihrer Expedition wohl wieder die einzige Frau - viele Höhenbergsteigerinnen gibt es nicht. Das liegt nach Alix' Meinung aber eher an einem gewissen Familiendenken und der abschreckenden Vorstellung, unter großen Anstrengungen schweres Gepäck durch ungemütliche Gegenden ohne Dusche et cetera zu schleppen, als an einem generellen Unvermögen der weiblichen Spezies.Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Alix von Melle auf dem Cho Oyu im Himalaya.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Die Probleme, die am Berg auftreten, sind für Frauen nicht anders als für Männer - bestimmte Unannehmlichkeiten wie Gerüche oder Toilettengänge im Freien sind einfach ein Teil des Bergsteigens, erklärt sie mit mit einem Lächeln und einem Achselzucken: „Man hockt sich ganz einfach in den Schnee. Angenehm ist es nicht, aber es gehört dazu. Ich habe gehört, dass Gerlinde Kaltenbrunner auch nachts immer rausgeht, das kann ich kaum glauben! Es gibt die Pinkelpullen für das Zelt, nur die großen Geschäfte werden draußen erledigt...“ Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam

Hochlager am Cho Oyu auf 7000 Meter.
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Quelle: Luis Stitzinger & Alix von Melle / goclimbamountain.de

Und egal welche unangenehmen Situationen, welche Anstrengungen, welche Strapazen eine Besteigung mit sich bringt: Wenn Alix Bilder wie von der Abendstimmung im Hochlager am Cho Oyu auf 7000 Meter mit zurückbringt, kann jeder vielleicht ein bisschen verstehen, warum sie alle Mühe auf sich nimmt, um ganz oben anzukommen - immer und immer wieder...Zum Artikel: Alix von Melle - wie Deutschlands beste Bergsteigerin vom Flachland in die Berge kam


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