Aktiv- & Skiurlaub Entspanntes Fahrwasser: die schönsten Paddelgebiete
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Ob Kajak, Faltboot oder Kanadier: Die Schneeschmelze ist in vollem Gange und mit den anschwellenden Pegelständen in Flüssen und Seen, steigt auch der Adrenalinspiegel aller Paddler. Jetzt beginnt für sie die schönste Zeit des Jahres, denn es locken glasklare Gebirgsseen, liebliche Flüsse, mächtige Ströme und das Meer. Zum Tag des Wassers am 22. März zeigen wir Einsteigern und Entspannungspaddlern in unserer Foto-Show Europas schönste Gewässer für entspannte Kanutouren.
Paddeln verändert die Perspektive
Mit einem Paddelboot kann man die Natur auf eine völlig neue Weise erleben und entdecken. Mühelos gelangt man an Orte, die für Fußgänger unzugänglich, für Schwimmer zu weit entfernt und für Segler unschiffbar sind. Das ‚Paddel-Spektrum’ reicht von Wasserwandern über Wildwasser und Rafting bis hin zu Stand-up-Paddling, bei dem Paddeln und Surfen verschmelzen. Das Element Wasser hält für jeden Geschmack und Anspruch das passende Gewässer, die Sportartikelindustrie das passende Sportgerät bereit. Für alle, die das erste Mal ins Boot steigen, stellt sich natürlich zunächst die Grundsatzfrage: Welches Boot passt zu mir?
Kajak: robust und vielseitig
Wer ein strapazierfähiges Boot sucht, das auch harten Kontakt mit Felsen wegsteckt, sollte zum Kajak greifen. Die Palette ist breit. Vom kleinen Spielboot bis zum „Lastenträger“ bietet der Markt eine Vielzahl von Modellen. Tourenkajaks verfügen beispielsweise über Gepäckluken im Vorder- und Hinterschiff, wo man seine Utensilien für die langen Strecken unterbringen kann.
Faltboot: flexibel und mobil
Faltboote besitzen die gleichen Eigenschaften wie große Kajaks. Jedoch passen sie zusammengelegt in jeden Kofferraum. Der Aufbau dauert circa eine halbe Stunde. Das Rumpfmaterial ist zwar robust, doch die Boote verlangen einen pfleglicheren Umgang als Kajaks.
Kanadier: optimal für entspannte Touren
Kanadier sind bis zu vier Meter lange Boote und eine gute Wahl, wenn man mit viel Gepäck und eher gemächlich unterwegs ist. Bei schlechtem Wetter und Wellen stoßen sie allerdings schneller an ihre Grenzen als Kajaks. Und besonders wenn man alleine unterwegs ist, verlangt das Steuern ein hohes Maß an Fahrkönnen und Kondition.
Übrigens: Oft ist von Kanus die Rede, obwohl speziell der Kanadier, also das offene Kanu gemeint ist. Im Deutschen bezieht sich der Oberbegriff "Kanu" jedoch auch auf den Kajak.
Ab aufs Wasser
Ein geleiteter Einstieg bringt immer schnelleren Erfolg, mehr Sicherheit und Know-How. Darum sollten Anfänger vor dem Kauf eines Bootes in sicherer Umgebung und unter Anleitung verschiedene Boote testen und sich in Ruhe spielerisch mit dem Material vertraut machen. Sind die Grundlagen erlernt, kann man schon bald alleine aufs Wasser, denn Europas Gewässer halten für alle Könnensstufen passende Touren bereit.
