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Nur Zweiter: Franzosen durchsteigen die Annapurna-Südwand


Nur Zweiter: Franzosen durchsteigen die Annapurna-Südwand

Französischer Bergsteiger an der Annapurna-Südwand.
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Quelle: Archiv Graziani

Die Annapurna - der 8091 Meter hohe Berg im Himalaya gilt als der schwerste Achttauchsender - hat dieses Jahr verhältnismäßig viel Besuch: Am 9. Oktober schaffte Ueli Steck die erste Solo-Begehung der gefährlichen Südflanke und erhielt große mediale Aufmerksamkeit. Nur 15 Tage später durchstiegen zwei Franzosen dieselbe Route bis zum Gipfel - die Leistung von Yannick Graziani und Stephane Benoist (hier auf etwa 6400 Höhenmetern) bleibt aber eher unbeachtet. Zum Artikel: Für den Zweiten interessiert sich keiner - Franzosen erleiden schlimme Erfrierungen beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand

Die Franzosen Yannick Graziani und Stephane Benoist beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand.
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Quelle: Archiv Graziani

Dabei mussten die beiden französischen Bergsteiger einen hohen Preis für Ihren Erfolg bezahlen - schlimmste Erfrierungen kosteten Stephane Benoist mehrere Zehen. Vor allem die Nächte waren sehr kalt. Aufgrund der Wetterlage waren die Franzosen deshalb auch gezwungen, mehre Nächte sowohl im Auf- als auch im Abstieg in ihrem zweiten Biwak an der Annapurna-Wand auszuharren.Zum Artikel: Für den Zweiten interessiert sich keiner - Franzosen erleiden schlimme Erfrierungen beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand

Bergsteiger kurz vor der felsigen Passage an der Annapurna.
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Quelle: Archiv Graziani

Die Annapurna gilt als so gefährlich, da die südliche Lage des Massivs enormen Niederschlag zufolge hat und die starken Schneefälle Eisschlag und Lawinen begünstigen. Die beiden Bergsteiger mussten schwierige Passagen, etwa 500 Meter in wirklich anspruchsvollem Gelände meistern. Zum Artikel: Für den Zweiten interessiert sich keiner - Franzosen erleiden schlimme Erfrierungen beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand

Annapurna zwischen 7000 und 7600 Meter.
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Quelle: Archiv Graziani

Den technisch anspruchsvollen Teil zwischen 7000 und 7600 Meter kletterten Graziani und Benoist bei Tageslicht, hier haben sie fast die Hälfte der Sektion bereits hinter sich.Zum Artikel: Für den Zweiten interessiert sich keiner - Franzosen erleiden schlimme Erfrierungen beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand

Gipfel der Annapurna (Archivbild): Reinhold Messner sagt, er war am Gipfel.
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Quelle: Archiv Graziani

Auch wenn sie acht Tage (zwei Tage davon im Biwak) für die Besteigung gebraucht haben und nach Ueli Steck "nur" Zweiter wurden: Das Erreichen des Gipfels über die Südwand kann den beiden keiner mehr nehmen. Ganz besonders war das Ereignis vor allem für Yannick Graziani, der auf der Annapurna-Spitze am 24. Oktober seinen 40. Geburtstag feierte!Zum Artikel: Für den Zweiten interessiert sich keiner - Franzosen erleiden schlimme Erfrierungen beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand

Bergsteiger Yannick Graziani auf dem Annapurna-Gipfel.
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Quelle: Archiv Graziani

Auf dem Gipfel küsst der 40jähirge zur Feier seine Eisäxte. Auch er hat sich beim Abstieg Erfrierungen zugezogen, allerdings nicht so schwerwiegende wie sein Partner Benoist. "Eines ist klar: Kein Berg ist es Wert, einen Preis dafür zu zahlen. Aber wenn du an einem Achttausender unterwegs bist, gibt es viele Unwägbarkeiten. Du kannst nicht alles kalkulieren. (...) Das ist alles sehr, sehr bitter und bedauerlich. Aber es ist wie es ist. Leider enden große Klettertouren nicht immer glücklich mit einem Bier in der Hand." Zum Artikel: Für den Zweiten interessiert sich keiner - Franzosen erleiden schlimme Erfrierungen beim Durchsteigen der Annapurna-Südwand




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