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Dresden freut sich über shoppende Russen


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Dresden freut sich über shoppende Russen

Von dpa
Aktualisiert am 16.12.2011Lesedauer: 3 Min.
Vor allem Parfüm, Schmuck und Kleider sind gefragt. (Symbolbild: Thinkstock)Vergrößern des BildesVor allem Parfüm, Schmuck und Kleider sind gefragt. (Symbolbild: Thinkstock)
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Immer mehr Russen zieht es zum Shoppen und Bummeln nach Dresden. Die Händler reißen sich mit allen Mitteln um die Kundschaft - denn die hat Geld und ist keineswegs auf Schnäppchenjagd. Väterchen Frost, russisches Konfekt und Empfang am Flughafen - mit ungewöhnlichen Aktionen werben Händler in Dresden in diesem Jahr um zahlungskräftige Kunden aus Russland. Auch in unserer Foto-Show geben wir einen Einblick vom winterlichen Dresden.

Shoppingtour vor dem Jolkafest

Zum Jahreswechsel und dem russischen Jolkafest Anfang Januar werden in Dresden zahlreiche Touristen erwartet. Allein vom 28. Dezember bis zum 9. Januar landen 26 Maschinen aus Russland in der Landeshauptstadt - neben den drei wöchentlichen Linienflügen der Aeroflot vor allem Charter- und Sonderflüge aus Sankt Petersburg und Moskau. "Hauptgrund ist das russische Jolkafest", sagte ein Flughafen-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. In Russland wird Weihnachten am 7. Januar gefeiert. Vorher planen offenbar viele einen Einkaufsbummel in der sächsischen Landeshauptstadt. Bei einigen Flügen, die Dresden ansteuern, handelt es sich allerdings auch um Ausweichflüge wegen beschränkter Verkehrsrechte russischer Airlines in Tschechien.

Verkäuferinnen in Pelzmützen

Händler stellen sich auf die zahlungskräftige Kundschaft ein: So will die Altmarktgalerie in Dresden jede Maschine aus Russland bereits am Flughafen "abfangen". Hostessen sollen kleine Geschenke verteilen und mit Flyern in der Landessprache auf die "Russischen Festtage" vom 2. bis zum 7. Januar in der Shopping-Meile aufmerksam machen. Dort warten russische Informationsschalter, Väterchen Frost im Original-Kostüm und Verkäuferinnen in russischen Pelzmützen. Zudem bekommen die Mitarbeiter einen speziellen Sprachkurs, damit sie die Touristen nicht nur begrüßen, sondern auch Pullover und Röcke in der gewünschten Größe heraussuchen können.

Röcke sind der Verkaufshit

In diesem Winter findet die groß angelegte Aktion in der Altmarktgalerie zum ersten Mal statt. Aufmerksam geworden ist Galerie-Chef Thorsten Kemp, nachdem Händler im vergangenen Januar von Rekordumsätzen berichteten - und zahlreichen Touristen aus Russland. Auch in diesem Jahr soll die Kasse klingeln. "Russen sind einkommensstark, konsumfreudig und selbstbewusst", erklärte Kemp. Russische Frauen kleideten sich meist etwas weiblicher als die deutschen, vor allem Röcke seien gefragt. "Und das darf ruhig ein bisschen blinkern und hier und da ein Strasssteinchen glitzern", erklärte Kemp.

Begrüßung auf russisch

Jeder vierte Kunde in der Dresdner Innenstadt stamme mittlerweile aus dem Ausland, schätzte der Geschäftsführer des Handelsverbandes Sachsen, Eberhard Lucas. "Gerade jetzt in der Weihnachtszeit ist Dresden gefragt." Die meisten Gäste stammten aus Tschechien, aber auch der Anteil russischer Kunden steige zusehends. "Das sind keine Schnäppchenjäger", sagte Lucas. Parfüm, Schmuck, Uhren und Kleider seien gefragt, der Preis spiele kaum eine Rolle. Allerdings hätten sich noch nicht alle Händler auf den neuen Trend eingestellt. Lucas appellierte deshalb an die Händler, Mitarbeiter entsprechend zu schulen. "Kunden sollten zumindest in der Muttersprache begrüßt werden, das gehört heute einfach zum Service dazu."

Dresden wirbt in Osteuropa

Russland gehört für Dresden mittlerweile zu den Topmärkten im Ausland, bestätigte die Dresden Marketing GmbH. Die Zahl der Übernachtungen stieg 2010 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 22 Prozent. Vom Januar bis September 2011 liegen russische Touristen mit knapp 30.000 Übernachtungen auf Platz sieben der Länderhitliste. "Wir haben Dresden in Tschechien und Russland intensiv vermarktet", erklärte Geschäftsführerin Bettina Bunge. Viele Einzelhändler gingen deshalb mit speziellen Angeboten und Kampagnen verstärkt auf Gäste aus Osteuropa ein

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