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Aufzugstestturm in Rottweil: Deutschlands höchste Aussicht


In der Schwäbischen Alb
Hier entsteht Deutschlands höchste Aussichtsplattform

Von t-online
11.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Der Testturm für Aufzüge ragt neben dem Städtchen Rottweil aus der beschaulichen Landschaft. Auf dem Bild sieht man noch den Hochhauskran, der schwere Teile auf den Turm hievt.Vergrößern des BildesDer Testturm für Aufzüge ragt neben dem Städtchen Rottweil aus der beschaulichen Landschaft. Auf dem Bild sieht man noch den Hochhauskran, der schwere Teile auf den Turm hievt. (Quelle: Thyssen Krupp)
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Deutschlands höchsten Blick von einem Gebäude hat man zur Zeit noch in Berlin. Doch dieser Rekord wird bald fallen - dank eines ungewöhnlichen Turms in Baden-Württemberg. Dabei war der zunächst gar nicht als Touristenattraktion gedacht. Sehen Sie den Turm auch in unserer Foto-Show.

Auf knapp 204 Metern Höhe ist die Aussichtsplattform des Berliner Fernsehturms. Die des Turms in Rottweil wird auf 232 Metern sein - und damit nach Eröffnung die höchste Deutschlands. Dabei hat der Turm in der baden-württembergischen Provinz eigentlich einen anderen Hauptzweck: Erbauer und Betreiber Thyssen Krupp testet in dem Turm Prototypen neuer Aufzüge.

Aussichtsplattform, um Kritiker zu besänftigen

Die Aussichtsplattform war daher eher ein Nebeneffekt - auch um die Bedenken der Kritiker zu zerstreuen und Argumente für den Turm zu sammeln. Schließlich bekommt Rottweil so eine neue Touristenattraktion. Die Strategie des Konzerns scheint erfolgreich gewesen zu sein, lautstarke Kritik gegen das Projekt gibt es kaum noch.

Dafür zieht die Baustelle schon jetzt Besucher an. Die Touristeninformation Rottweils spricht von bisher geschätzt 50.000 Besuchern. Die Stadt bietet zusammen mit Thyssen Krupp Baustellenführungen an. Eine nahe gelegene Pension wirbt auf ihrer Website mit der Nähe zum Turm. Und die Aussicht? Die ist fantastisch: Der Blick schweift über die Schwäbische Alb, bei gutem Wetter reicht er bis zu den Alpen.

Eröffnung im Frühjahr 2017

40 Millionen Euro soll sich Thyssen Krupp das Projekt kosten lassen. Wie sich der Turm in der Landschaft einfügt, können Besucher schon seit Mitte 2015 sehen. Da erreichte der Turm mit 244 Metern bereits fast seine volle Höhe. Auch das Glasdeck für die Besucher ist weitgehend fertig, auch wenn die Eröffnung wohl erst im Frühjahr 2017 erfolgt. Der am Ende fast 250 Meter hohe Kran, der lange neben dem Turm Stand, wurde Anfang Mai wieder abgebaut.

Die letzten zwei Meter des Testturms kommen mit dem Ausbau der geschwungenen Fassade. Deren Aufbau hat gerade begonnen. Das Design des Turms entwarfen die Architekten Helmut Jahn und Werner Sobek. Ein paar weitere Eckpunkte: 15.000 Kubikmeter Beton, 200 Felsnägel, 2640 Tonnen Stahl. Und bald Deutschlands höchsten Ausblick.

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