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Darum sollten Sie Anfang Juli nicht nach Hamburg reisen


Sicherheitszonen & Krawallmacher
Darum sollten Sie Anfang Juli nicht nach Hamburg reisen

dpa-tmn, t-online, msc

Aktualisiert am 16.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Polizei am Hamburger Jungfernstieg bei einer Demonstration gegen den G20-Gipfel im April 2017.Vergrößern des BildesDie Polizei am Hamburger Jungfernstieg bei einer Demonstration gegen den G20-Gipfel im April 2017. (Quelle: Lars Berg/imago-images-bilder)
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Touristen in Hamburg müssen am Wochenende des G20-Gipfels am 7. und 8. Juli mit großen Einschränkungen rechnen. Kurze Verspätungen von Flügen seien möglich, informiert der Hamburg Airport auf seiner Website. Doch es gibt noch mehr Behinderungen.

Wenn sich Merkel, Putin, Trump und Co zum Gipfel in Hamburg treffen, sollen der normale Linienflugverkehr und der G20-Sonderbetrieb parallel zueinander laufen. Denn die Staats- und Regierungschefs reisen über den Flughafen der Hansestadt an. Der Flughafen empfiehlt, Anfang Juli mehr Zeit für die Anfahrt zum Flughafen einzuplanen. Eventuell können Zufahrtsstraßen gesperrt sein.

In der Stadt selbst ist das Gelände rund um die Messehallen gesperrt. Mitten in der City befindet sich eine 38 Quadratkilometer große Sicherheitszone für den Gipfel, damit die Konvois mit den Staatsgästen ungehindert und schnell ihr Ziel erreichen können. Der Weg vom Airport zum Gipfelgelände ist derzeit noch geheim, auch aus Gründen des Terrorschutzes. Der genaue Zeitpunkt, ab wann der Bereich abgesperrt wird, sei derzeit noch nicht bekannt, erklärte die Hamburger Polizei.

Wo Verkehrschaos auf überteuerte Hotels trifft

Touristen können sich aber auf einer digitalen Karte auf der Homepage der Polizei Hamburg (http://www.polizei.hamburg/) über die Absperrungen rund um die Messehallen informieren. Grundsätzlich müssen Städtereisende am Gipfelwochenende nicht nur mit starken Behinderungen im Verkehr, sondern auch mit deutlich höheren Hotelpreisen in Hamburg rechnen. Die Zimmerpreise auf den Buchungsplattformen sind in die Höhe geschossen.

Wer kommt zum G20-Gipfel?

Die G20-Länder bilden 80 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung. Sie setzen sich aus der Europäischen Union und den 19 führenden Industrie- und Schwellenländer zusammen: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei und die USA. Die Gruppe repräsentiert zwei Drittel der Weltbevölkerung und die mächtigsten Staatsmänner- und frauen der Welt.

Tausende G20-Gegner kündigen Proteste an

Zum G20-Gipfel reisen aber nicht nur Staats- und Regierungschefs an, sondern auch tausende Delegierte und Journalisten sowie Sicherheitsbeamte und Polizisten. Insgesamt sind über 15.000 Polizisten aus ganz Deutschland und den Nachbarländern während des G20-Gipfels in Hamburg im Einsatz.

Der Gipfel lockt auch genauso viele Demonstranten und Polit-Aktivisten an. Insgesamt werden über 10.000 von ihnen in Hamburg erwartet. Ein großer Teil will friedlich demonstrieren. Andere Teilnehmer wollen drastischer vorgehen.

In einer eigenen "Aktionsakademie“ des globalisierungskritischen Netzwerks "Attac" gab es Ende Mai "Praxistipps" für geplante Aktionen während des Gipfels. Unter anderem in Workshops wie "Skills for Block G20", "Fremde Veranstaltungen bereichern" oder "Adbusting: Werbung jagen". Noch radikaler sind gewaltbereite Linksradikale, die seit Wochen auf Online-Plattformen über Videos mobil machen und im Vorfeld Gewalt- und Störaktionen ankündigten.

Für Reisende klingt das nicht gerade nach einer guten Zeit für entspanntes Sightseeing.

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