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Fünf schöne Tagestouren in den bayerischen Alpen


Herbstzeit ist Wanderzeit
Fünf schöne Tagestouren in den bayerischen Alpen

srt, Stefan Herbke

Aktualisiert am 18.10.2017Lesedauer: 3 Min.
Vom Latschenkopf aus hat man einen tollen Blick auf die Benediktenwand.Vergrößern des BildesVom Latschenkopf aus hat man einen tollen Blick auf die Benediktenwand. (Quelle: srt/Stefan Herbke)
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Wer im Herbst in den Bergen unterwegs ist, der erlebt Gipfel hoch über der Nebeldecke und wärmende Sonnenstrahlen auf der Hüttenterrasse. Wir nennen fünf besonders schöne Tagesausflugsziele in den bayerischen Alpen.

Unten grauer Nebel, oben strahlender Sonnenschein: Der goldene Oktober lockt Wanderer in Scharen in die Berge. Allerdings haben längst nicht mehr alle Hütten offen. Wir stellen Ihnen fünf Touren vor, die im Wanderherbst mit viel Sonne und bewirtschafteten Hütten punkten – und damit jegliche Gedanken an den kommenden Winter verdrängen.

Berchtesgadener Alpen: Grünstein

Auch kleine Berge können beeindruckend sein, das beweist der dem Watzmann vorgelagerte Grünstein (1303 m) ganz deutlich. Von der Schönau aus betrachtet ist er ein breiter, behäbiger Berg mit etwas Fels über einem steilen Waldgürtel, von Königssee aus dagegen eine steile Pyramide mit einigen Felsabsätzen. Die verleihen dem leichten Wandergipfel eine alpine Note, vor allem, weil durch die Abbrüche im Sommer 2009 ein Klettersteig gebaut wurde. Aufgrund der Höhenlage und der südostseitigen Ausrichtung ist der knapp zweistündige Anstieg von Königssee aus bis in den Herbst sehr beliebt, auch weil wenige Minuten unter dem Aussichtsgipfel die Grünsteinhütte (1220 m) steht, die bis Ende Oktober durchgehend bewirtschaftet ist.

Chiemgauer Alpen: Hochries

Das ganze Alpenvorland liegt einem auf der Hochries zu Füßen. Entsprechend großartig ist der Panoramablick von der Hochrieshütte (1569 m), die am höchsten Punkt des grünen Gipfelrückens thront. Im Herbst blickt man häufig auf ein riesiges Nebelmeer, aus dem nur die Bergspitzen herausragen. Mit der Seilbahn erreicht man diesen großartigen Logenplatz in wenigen Minuten von der Bergstation. Ehrlich verdient hat man sich die Einkehr auf einem der vielen Anstiege, etwa vom Samerberg über die Seitenalm (drei Stunden Gehzeit). Und wer vor lauter Schauen die Zeit vergisst, der übernachtet am besten auf der Hütte und genießt in aller Ruhe den stimmungsvollen Sonnenuntergang. Die Hochrieshütte hat bis Anfang November durchgehend geöffnet, im Winter nur an den Wochenenden.

Bayerische Voralpen: Latschenkopf

Erst mit der Gondelbahn bequem bergauf und dann aussichtsreich hinüberwandern zum Latschenkopf (1712 m) – die Tour hoch über dem Isartal ist ein bayerischer Klassiker und im Herbst besonders schön. Während das Flachland häufig unter einer zähen Nebelschicht liegt, gibt es hoch oben am Brauneck Sonne und Licht im Überfluss. Dazu Traumausblicke bis zu Zugspitze und Großvenediger – und zum Abschluss eine Einkehr in der gemütlichen Tölzer Hütte. Die Kombination Sonnenterrasse, gute Küche und toller Ausblick liefert genug Argumente für eine lange Rast, ehe man hinüber flaniert zur Bergstation der Brauneckbahn, die diesen Sommer ihren 60. Geburtstag gefeiert hat und wie die Tölzer Hütte bis Anfang November geöffnet hat.

Ammergauer Alpen: Kenzenhütte

Stützpunkt am Maximiliansweg, Ausflugsziel oder Einkehr nach einer Trainingstour mit dem Mountainbike – für den Besuch der Kenzenhütte (1300 m) gibt es viele Gründe. Einer davon sind die sympathischen Schwestern Corinna und Pamela Linder, die die Hütte seit dem Sommer 2011 bewirtschaften. Ein anderer das gute Essen: Egal ob Spinatnocken, Allgäuer Krautkrapfen oder im Herbst Wildgerichte wie Hirschgulasch, alles schmeckt ausgezeichnet. In den wohlverdienten Winterschlaf geht die Hütte am 22. Oktober.

Allgäuer Alpen: Gaisalpe

Vom Parkplatz in Reichenbach benötigt man rund eine Stunde, um den Anstieg zur Gaisalpe zu bewältigen. Sofern kein Wintereinbruch die hochgelegenen Wege unter Schnee begräbt, ist allerdings der Umweg über das Nebelhorn zu empfehlen. Das Bergauf geht ganz bequem, bis zum 5. November ist die Nebelhornbahn im Sommerbetrieb, und das Bergab zur wunderschön gelegenen Gaisalpe über die idyllischen Geißalpseen ist ein Traum. Den Talschluss überragt das Rubihorn, selbst sitzt man unter alten Bäumen und gönnt seinen vom langen Abstieg müden Knochen eine kurze Erholung. Zum Schluss quert man auf dem Walraffweg relativ flach die Hänge über dem Illertal, ehe es ein letztes Mal bergab geht und man an der Sprungschanze vorbei die Talstation der Nebelhornseilbahn erreicht. Die Gaisalpe ist bis Ende Oktober geöffnet.

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