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Eiffelturm kriegt Glasboden


Paris
Eiffelturm bekommt Glasboden

Von dpa
13.10.2011Lesedauer: 2 Min.
So soll der Eiffelturm nach den Umbauten aussehenVergrößern des BildesSo soll der Eiffelturm nach den Umbauten aussehen (Quelle: Agence Moatti Riviere)
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Ausgerechnet die unpopulärste Plattform des Pariser Eiffelturms soll zum Publikumsmagnet werden - dank eines Glasbodens mit freiem Blick nach unten! Trotz monatelanger Modernisierungsarbeiten bleibt der Turm offen. Wir zeigen den geplanten Umbau auch in unserer Foto-Show.

"Ein Gefühl, als ob man schwebt"

Nicht schwindelfreie Besucher müssen beim Rundgang auf der ersten Plattform des Pariser Eiffelturms künftig besonders aufpassen. Denn im Rahmen umfangreicher Modernisierungsarbeiten an einem der bekanntesten Wahrzeichen der Welt werden dort an bestimmten Stellen im Boden 36 Millimeter dicke Glasplatten eingelassen. Sie geben beim Gehen den Blick auf den 57 Meter tiefer gelegenen Boden frei. "Ein Gefühl, als ob man schwebt", versprechen die Betreiber. Sie schränken aber ein, dass die Glasplatten nur als Option für Schwindelfreie gedacht sind - der Rest des Bodens bleibt wie er ist.

Unpopulärste Plattform soll attraktiver werden

Die Betreiber hoffen, die Attraktivität der am meisten gemiedenen Plattform des insgesamt 324 Meter hohen Turms mit neuen Attraktionen aufzubessern. "Nur die Hälfte unserer jährlich sieben Millionen Besucher machen dort Halt", erklärte Nicolas Lefebvre, Chef der Betreibergesellschaft Sete, bei der Vorstellung des neuen Konzepts vor Journalisten. Erdacht hat es sich ein Architektenteam um Alain Moatti. Für rund 25 Millionen Euro soll die mit 5400 Quadratmetern größte unter den drei Plattformen der Eisenträger-Konstruktion zum dritten Mal in der 122-jährigen Turm-Geschichte modernisiert werden.

Turm bleibt während des Umbaus offen

Von Februar 2012 an werden die Bauarbeiter im Innenbereich des Turms einen etwa 60 Meter hohen Aufgang schaffen. Trotz der geplanten 17-monatigen Bauarbeiten wird der Turm für Besucher aus aller Welt geöffnet bleiben. Weniger Kitsch, mehr Glamour, lautet das Motto der Modernisierung. Das neue, frischere Design auf dem Wahrzeichen der Seine-Metropole soll verstärkt auch das heimische Publikum ansprechen - die Bewohner des Großraums Paris machen gerade mal zehn Prozent aller Besucher aus. Als Begrenzung für Besucher sind drei Meter hohe Glasscheiben geplant, die sich parallel zur Turm-Konstruktion schräg in den Himmel recken.

Vom WC Aussicht auf Paris

Nach dem Ende der Arbeiten soll es eine neue Konferenzhalle, ein aufgefrischtes Restaurant und Vorführbereiche geben. Zugleich ist künftig Öko Trumpf auf dem Turm: Mit Hilfe von Solarmodulen und Windturbinen soll er umweltfreundlicher werden. Sie sollen die Hälfte des Warmwasserbedarfs abdecken und jährlich rund 8000 Kilowattstunden Strom produzieren. Und noch eine Attraktion der ganz besonderen Art haben sich die cleveren Architekten einfallen lassen: Die angeblich schönsten Toilettenräume der Welt! "Von den Damen-Toiletten aus wird man eine außergewöhnliche Sicht auf die Hauptstadt haben", versprach Architekt Moatti im "Le Figaro".

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