t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeLebenAktuelles

Khao Lak nach dem Tsunami und heute


Khao Lak nach dem Tsunami und heute

Heute gibt es in Khao Lak in etwa so viele Hotelbetten wie vor dem Tsunami. Aber die Hoteliers bauten ein neues Khao Lak: schicker, edler, teurer. Mit dem Tsunami verschwand das Backpacker-Paradies von damals. Das außergewöhnlichste von ihnen ist das Casa de la Flora.
1 von 8
Quelle: Hotel Casa de la Flora

Heute gibt es in Khao Lak in etwa so viele Hotelbetten wie vor dem Tsunami. Aber die Hoteliers bauten ein neues Khao Lak: schicker, edler, teurer. Mit dem Tsunami verschwand das Backpacker-Paradies von damals. Das außergewöhnlichste von ihnen ist das Casa de la Flora.

Der Betonbungalow öffnet sich wie eine Blüte zum Meer. Nur eine Glasfront und ein paar Dutzend Meter trennen seine Bewohner vom Indischen Ozean. Drinnen schmiegen sich Teakholz und polierter Beton in geraden Linien aneinander.
2 von 8
Quelle: Hotel Casa de la Flora

Der Betonbungalow öffnet sich wie eine Blüte zum Meer. Nur eine Glasfront und ein paar Dutzend Meter trennen seine Bewohner vom Indischen Ozean. Drinnen schmiegen sich Teakholz und polierter Beton in geraden Linien aneinander.

Böden und Wände im Innern bestehen aus Beton, der im weichen Licht der Tropen samtig aussieht. Auch die Sofas schimmern in Schattierungen dieses Betongraus. Vom Schlafzimmer im ersten Stock des Calathea schauen die Gäste aus dem Bett direkt aufs Meer. Zu jedem Bungalow gehört ein Pool aus Granitfliesen.
3 von 8
Quelle: Hotel Casa de la Flora

Böden und Wände im Innern bestehen aus Beton, der im weichen Licht der Tropen samtig aussieht. Auch die Sofas schimmern in Schattierungen dieses Betongraus. Vom Schlafzimmer im ersten Stock des Calathea schauen die Gäste aus dem Bett direkt aufs Meer. Zu jedem Bungalow gehört ein Pool aus Granitfliesen.

Die kleinen Hoteliers hatten früher einfach weitere Hütten gebaut, sobald genug Geld und Gäste da waren. Nun schafften sie entweder den ganz großen Schritt zum Resort - oder sie gaben auf. Rucksackreisende finden heute billige Bungalows jedenfalls nur noch weitab vom Strand. In der ersten Reihe mit Meeresblick stehen neue Luxushotels für neue Gäste.
4 von 8
Quelle: Jens Kalaene/dpa-bilder

Die kleinen Hoteliers hatten früher einfach weitere Hütten gebaut, sobald genug Geld und Gäste da waren. Nun schafften sie entweder den ganz großen Schritt zum Resort - oder sie gaben auf. Rucksackreisende finden heute billige Bungalows jedenfalls nur noch weitab vom Strand. In der ersten Reihe mit Meeresblick stehen neue Luxushotels für neue Gäste.

Das schöne Khao Lak, das waren früher die Individualreisenden mit Interesse für Natur und Kultur, die ehemaligen Backpacker, die Ärzte und Schauspieler geworden waren und in einfachen Bungalows in vergangenen Zeiten schwelgten.
5 von 8
Quelle: Jens Kalaene/dpa-bilder

Das schöne Khao Lak, das waren früher die Individualreisenden mit Interesse für Natur und Kultur, die ehemaligen Backpacker, die Ärzte und Schauspieler geworden waren und in einfachen Bungalows in vergangenen Zeiten schwelgten.

Zerstörtes Ferien-Resort bei Khao Lak in Thailand (Aufnahme vom 09.01.2005). Auch hunderte von Metern hinter dem Strand wurden die Gebäude der Urlauber-Hotels komplett zerstört.
6 von 8
Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder

Zerstörtes Ferien-Resort bei Khao Lak in Thailand (Aufnahme vom 09.01.2005). Auch hunderte von Metern hinter dem Strand wurden die Gebäude der Urlauber-Hotels komplett zerstört.

8000 Menschen riss die Welle an diesem sonnigen Weihnachtsmorgen in Thailand in den Tod, darunter mehr als 500 Deutsche. Nirgendwo starben mehr deutsche Urlauber als in Khao Lak.
7 von 8
Quelle: Boris Roessler/dpa-bilder

8000 Menschen riss die Welle an diesem sonnigen Weihnachtsmorgen in Thailand in den Tod, darunter mehr als 500 Deutsche. Nirgendwo starben mehr deutsche Urlauber als in Khao Lak.

In den Tempeln des Ortes sammelten die Behörden Tausende Leichen. In Trümmern suchten verstörte Überlebende Gegenstände, die ihren Angehörigen gehörten. Hier hatten sich gerade die ersten Hotels von Thomas Cook und Neckermann etabliert. Noch als alles in Trümmern lag, fragten Hoteliers sich: Würden die Urlauber wiederkommen? Würden sie an einem Strand liegen wollen, an dem so viele starben?
8 von 8
Quelle: UDO WEITZ/dpa-bilder

In den Tempeln des Ortes sammelten die Behörden Tausende Leichen. In Trümmern suchten verstörte Überlebende Gegenstände, die ihren Angehörigen gehörten. Hier hatten sich gerade die ersten Hotels von Thomas Cook und Neckermann etabliert. Noch als alles in Trümmern lag, fragten Hoteliers sich: Würden die Urlauber wiederkommen? Würden sie an einem Strand liegen wollen, an dem so viele starben?


t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website