Die "Supertrees" von Singapur
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Singapur: Die riesigen Stahlbäume sind eine der auffälligsten Merkmale des botanischen Gartens "Gardens by the Bay"-
Der wohl weltweit einzigartige botanische Garten bringt europäisches Klima nach Südostasien - unter einer riesigen Glaskuppel.
Alles künstlich: 30 Meter rauscht das Wasser in den "Gardens by the Bay" in die Tiefe.
Die "Supertrees" sind das Highlight der Gardens by the Bay, dem neuen botanischen Garten in Singapur.
Die Superbäume sind metallene Giganten, die mit 162.900 verschiedene Pflanzenarten bedeckt werden. Bei diesen frühen Aufnahmen sind die Baumriesen nicht komplett bewachsen...
...doch auch so beindrucken die bis zu 50 Meter hohen Bäume.
Langsam wachsen Bromelien, Orchideen, Farne und tropisch blühende Kletterpflanzen an den Stämmen empor und ergänzen die blühenden Gartenanlage des Bay South.
Die Bäume im Supertree Grove werden durch eine 128 Meter lange Holzbrücke verbunden, die zu einem Spaziergang mit toller Aussicht einlädt.
Die vertikalen Gärten stehen in einer künstlichen Bucht mitten im Finanzviertel der Löwenstadt. Dies ist ein Projekt des Stadt-Staats, um Singapur grüner zu machen und das Image einer tropischen Stadt zu vermitteln.
Als Inspiration für das Design und die Struktur der Supertrees dienten Bäume aus dem Regenwald.
Vom Höhenpfad aus kann man die gesamte Anlage überblicken, zum Beispiel die gläserne Kuppel (im Bild im Hintergrund) des Flower Domes, in der mediterranes Klima imitiert wird (23°C bis 25°C), um die Pflanzenpracht aus aller Welt nach Singapur zu bringen.
Die Kuppel ist 1,2 Hektar groß und 45 Meter hoch. Um die Temperatur innen konstant zu halten, muss die Kuppel ständig gekühlt werden. Die Technologie verbraucht laut Betreiber über 30 Prozent weniger Energie im Vergleich zu konventionellen Kühl-Technologien in Singapur.
Die Kühlung beruht auf dem einfachen Grundsatz: Heiße Luft steigt auf, kalte sinkt. Kaltwasser-Leitungen innerhalb der Bodenplatten sorgen dafür, dass warme Luft aufsteigt und so auch die höheren Ebenen belüftet werden. Die höhere Ebene besteht übrigens aus 3332 Glas-Paneelen.
