Luxusreisen in die Wüste: Wie Lawrence von Arabien
Wer im "Banyan Tree Al Wadi" im Emirat Ras al Khaimah ein Zimmer bucht, der landet im Zelt.
Allerdings bietet die Behausung im Beduinen-Stil alles, was einen Aufenthalt in der Gluthitze der Wüste angenehm macht: einen privaten Pool, Flachbildschirm und Klimaanlage.
Das lehmfarbene Fort mit seinen hohen Toren aus dunklem Holz und einem Innenhof, in dem ein Brunnen leise plätschert, wirkt wie eine Fata Morgana im flirrenden Licht.
Tagsüber werden Touren zu Fuß oder auf dem Rücken eines Kamels durch die Dünen angeboten, abends sitzen die Gäste bei Schokoladen-Datteln und einem Glas kühlen Chardonnay in der "Moon Bar" und schauen zu, wie die Abendsonne die Wüste zum Leuchten bringt.
Die Herrscher von Abu Dhabi stammen aus der Wüste - dort, wo die Sonne vom Himmel brennt und regelmäßig Sandstürme über die Dünen fegen. Heute leben sie in klimatisierten Palästen. Doch hin und wieder begeben sie sich auf Spurensuche und das besonders gerne im Fünf-Sterne-Resort "Qasr Al Sarab" am Rande der Rub Al Khali Wüste, auch das "Leere Viertel" genannt.
Wer durch die mächtigen, eisenbeschlagenen Eingangstüren des Luxus-Ressorts tritt, der findet sich in einer lichtdurchfluteten Halle wieder.
Im Fünf-Sterne-Resort "Bab Al Shams", einem Fort mitten im ewigen Sand, leben die arabischen Traditionen wieder auf.
Die luxuriösen Zimmer sind im traditionellen Stil eingerichtet. Die Gäste können zwischen einem direkten Blick auf die Dünen oder dem Ausblick auf den begrünten Garten wählen.
In den Suiten des "Bab Al Shams" steht den Urlaubern zusätzlich ein eigener Balkon sowie eine traditionell eingerichtete Sitzecke zur Verfügung.
Im Nirgendwo hat das "Al Maha Desert Resort" seine Zelte aufgeschlagen - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Gäste wohnen wie die Beduinen. Entbehrungen sind dabei allerdings nicht zu befürchten.
Die "Zelte" sind stilvoll mit arabischen Kostbarkeiten dekoriert und erlauben vom Kingsize-Bett mit Baldachin einen Blick auf den privaten Pool und die Weite des ewigen Sandes.
Wer morgens die Türen öffnet und in die aufgehende Sonne blickt, der wird wissen, warum Lawrence von Arabien dieser Welt verfallen war. Der Sand scheint rot zu glühen und die Gräser werfen bizarre Schatten.
Am Ende eines aufregenden Tages, kann man sich die Erlebnisse am eigenen Pool noch einmal durch den Kopf gehen lassen.