Abenteuerreise: Oman
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Überall im Oman grüßt das Antlitz des Sultans Qabus ibn Sa'id Al Sa'id, der seit 1970 das Land regiert. Er gilt als sehr großzügig und ist beliebt bei der Bevölkerung.
In Nähe des Sultan-Palastes in Muscat liegt die Staatsyacht des Oman. Mit der 150 Meter langen, in Deutschland gebauten "Al Said" samt Begleitschiffen bereist der Sultan die Küsten seines Reichs oder ist Sommer auch im Mittelmeer anzutreffen.
Das erste und bislang einzige royale Opernhaus der Region, das nicht nur mit seiner einzigartigen Architektur und aufwendigen Details im Inneren, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Programm samt internationalen Künstlern wie Placido Domingo begeistert.
Kein Wunder, denn der Sultan ist selbst musikbegeistert und hat sich das Royal Opera House einiges kosten lassen. Nun sind Dubai, Abu Dhabi und Co. am Zug.
Das Al Bustan Palace wurde bereits in den 1970er Jahren, zum Teil als Gästehaus des Sultans konzipiert und zum Prototyp moderner Luxushotels des Arabischen Raums, wie des Emirates Palace in Abu Dhabi. Seit kurzem ist es unter dem bewährten Management von Ritz-Carton. Geblieben ist das spektakuläre Atrium mit viel Marmor, echtem Gold und der 38 Meter hohen Kuppel inklusive Kronleuchter.
Das Barr Al Jissah Resort & Spa beheimatet gleich drei Hotels der asiatischen Shangri-La Gruppe, 20 Restaurants, einen eigenen Yachthafen und eine Tauchschule.
Während die anderen beiden Hotels auch für Familien gedacht sind, steht das Al Husn als Adults-Only mit Privatstrand und allerlei Privilegien für höchste Ansprüche.
Auf Anordnung des Sultans sind seit einigen Jahren alle neuen Hotels im arabischen Stil gebaut und in die herrliche Natur eingebettet. Ein Infinitypool darf trotzdem nicht fehlen!
Ein weiterer Hoteltipp ist das stylische „The Chedi“, das sich von außen diskret im Botschaftsviertel versteckt. Innen bietet es Luxus mit einem riesigen Spa- und Fittnessbereich – unserer Meinung nach einem der schönsten der Welt.
Das Leading Hotel of the World bietet luxuriöse Zimmer und Suiten, drei Pools, einen ruhigen Privatstrand und dennoch eine zentrale Lage zur Innenstadt von Muskat.
Das teuerste Parfüm der Welt ist in Muscat zu Hause. Superstars und VIPs aus aller Welt kaufen die Düfte von Amouage. Einer der günstigsten Flacons kostet etwa 160 Euro – für die Damen mit einem Flacondeckel wie eine Moscheekuppel, für die Herren in Form des Griffs des traditionellen Krumdolches. Den richtigen Riecher haben Sie hier in jedem Fall.
Golf Muscat Hills - der erste 18-Loch-Golfplatz im Oman wurde rund um einen Wadi errichtet und auch wenn es keinen Regen gibt, fließt hier jede Menge Wasser – allerdings aus der Leitung – dafür sieht man hier so viel "grün" wie sonst nirgends in und um Muscat herum. Auf dem weitläufigen Gelände entstehen private Villen, Apartments und ein Luxushotel.
Eine der vielen Naturattraktionen ist das "Bimmah Sink Hole", ein metertiefes Loch mit Meerwassersee. Baden erlaubt! Der Eintritt ist frei.
Vor der Küste Muscats tummeln sich viele Delphinarten, die man per Schiffsausflug bewundern kann. Hier die sehr scheue Delphinart der Spinner.
Der Oman ist auch ein perfektes Tauch- und Schnorchelparadies.
Die traditionellen Handelsschiffe, Dhows genann: Früher als Fortbewegungsmittel, werden sie heute noch, zum Beispiel als außergewöhnliche Jacht oder Ausflugsschiff, gebaut.
Für Frühaufsteher gibt es in der ehemaligen Hauptstadt Nizwa an jedem Freitagmorgen einen Viehmarkt, auf dem Ziegen und Co. gegen das höchste Gebot ihren Besitzer wechseln.
Die Gewürze aus "Tausend und einer Nacht" gewinnen international immer mehr an Beliebtheit.
Achtung, Kamele kreuzen.
Tagsüber kann man bei Aktivitäten wie Kamelreiten, Sandboarden, Quadtouren oder mit dem Geländewagen durch die Dünen brettern und die eigene Abenteuerlust stillen.
In der Wüste Wahiba Sands gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, vom einfachen Camping bis hin zu Luxus-Camps mit "Zelten".
Nach einem anstrengenden Tag genießt man im angenehm warmen Sand den Sonnenuntergang, bevor es zum Barbecue ins Camp zurückgeht.
Die Weiten der Wüste Wahiba Sands mit ihren gigantischen Dünen.
Eine der vielen alten Festungen und Burgen, die man besuchen kann, ist das Jabreen Castle. Für umgerechnet einen Euro Eintritt bekommt der Geschichtshungrige Einblicke in die früheren Residenzen – übrigens alle sehr schön erhalten.
Einer der Flüsse, genannt Wadi, der das ganze Jahr über mit Wasser gefüllt ist: Besonders Einheimische kühlen sich hier an heißen Tagen gerne ein wenig ab.
Die vielen Canyons, die sich nach den winterlichen Regengüssen in reißende Bergflüsse verwandeln sind ebenso gigantisch, wie der Grand Canyon der USA. Fehlt nur noch ein "Skywalk" um noch weichere Knie zu bekommen.
Im "The View Hail Al Shas" auf knapp 1500 Meter Höhe hat man einen spektakulären Blick auf die umliegende Bergwelt und auf den Ort Al Hambra am Fuße des Bergs.
Um die kleinen Bergdörfer wie Misfah zu besuchen, sollte man einen Offroader und keine Angst vor schmalen Gassen haben. Dafür belohnt am Ende der Ausblick.
