Unterwegs in der Antarktis
Eselspinguine vor Port Lockroy.
Die "MS Fram" der norwegischen Hurtigruten ist von November bis März in der Antarktis unterwegs.
Die Natur ist überwältigend: gigantische Tafeleisberge, unzählige Gletscher, wild gezackte Berge. Pinguinkolonien, Robben und Wale lassen jeden ehrfürchtig staunen. Nur wenige Menschen leben hier im Sommer auf kleinen Stationen wie dem britischen Port Lockroy.
Die kleine Goudierinsel ist Anlaufpunkt für Antarktis-Touristen.
Die Station leitet eine Deutsche, Ylva Grams, Biochemikerin, gebürtige Marburgerin, die, wenn sie nicht gerade in der Antarktis ist, in den Niederlanden lebt.
Knapp 14.000 Touristen kommen pro Jahr, Tendenz steigend. Viel mehr geht nicht, denn maximal drei Schiffe dürfen pro Tag Passagiere anlanden und nur 60 von ihnen dürfen gleichzeitig an Land.
Auf der Insel brüten rund 800 Eselspinguin-Paare dicht an dicht. Sie besitzen die Insel und teilen sie freundlicherweise mit den vier ständigen menschlichen Bewohnern und den neugierigen Touristen.
Sie laufen geschäftig hin und her, suchen Steinchen für ihre Nester, klauen dem Nachbarn Steinchen, wenn er sie mal aus den Augen lässt.
Besonders beeindruckend: Die Gletscher in der Ferne.
Alte Konserven im Museum, das die Station zeigt, wie sie früher aussah.