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Worüber Urlauber klagen


Worüber Urlauber klagen

Wegen strengen Körpergeruchs musste ein Passagier am Flughafen Honolulu vor seinem Rückflug nach Düsseldorf wieder den Flieger verlassen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sprach ihm lediglich die Kosten für eine zusätzliche Hotelübernachtung in Höhe von 260 Euro zu. Schadenersatz bekam er nicht.
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Wegen strengen Körpergeruchs musste ein Passagier am Flughafen Honolulu vor seinem Rückflug nach Düsseldorf wieder den Flieger verlassen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf sprach ihm lediglich die Kosten für eine zusätzliche Hotelübernachtung in Höhe von 260 Euro zu. Schadenersatz bekam er nicht.

Keinen rechtlichen Ausweg gibt es jedoch bei schnarchenden Sitznachbarn im Flugzeug. Sie sind kein Grund für eine Minderung des Reisepreises. Schnarcher sind eine Unannehmlichkeit, aber kein Reisemangel, urteilte das Amtsgericht Frankfurt am Main.
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Keinen rechtlichen Ausweg gibt es jedoch bei schnarchenden Sitznachbarn im Flugzeug. Sie sind kein Grund für eine Minderung des Reisepreises. Schnarcher sind eine Unannehmlichkeit, aber kein Reisemangel, urteilte das Amtsgericht Frankfurt am Main.

Stühle müssten nicht regelmäßig auf ihre Sicherheit überprüft werden, urteilte das Oberlandesgericht Koblenz, nachdem ein Urlauber in Kroatien wegen eines zerbrochenen Stuhlbeins mit dem Kopf an die Balkonwand geprallt war und deshalb Schadenersatz verlangte.
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Stühle müssten nicht regelmäßig auf ihre Sicherheit überprüft werden, urteilte das Oberlandesgericht Koblenz, nachdem ein Urlauber in Kroatien wegen eines zerbrochenen Stuhlbeins mit dem Kopf an die Balkonwand geprallt war und deshalb Schadenersatz verlangte.

Das Oberlandesgericht Koblenz musste einen Fall verhandeln, bei dem ein 72-Jähriger bei einem Ausflug in der Türkei auf einem Parkplatz vor einem Juweliergeschäft von einem Wachhund angefallen worden war. Mehrere Monate litt der Urlauber unter Schmerzen und forderte deshalb 3000 Euro vom Reiseveranstalter. Zu Recht, wie das Gericht urteilte.
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Das Oberlandesgericht Koblenz musste einen Fall verhandeln, bei dem ein 72-Jähriger bei einem Ausflug in der Türkei auf einem Parkplatz vor einem Juweliergeschäft von einem Wachhund angefallen worden war. Mehrere Monate litt der Urlauber unter Schmerzen und forderte deshalb 3000 Euro vom Reiseveranstalter. Zu Recht, wie das Gericht urteilte.

Wird ein Urlauber am Strand ständig von Sandflöhen gebissen, hat er Anspruch auf eine Minderung des Reisepreises und Schadenersatz wegen vertaner Urlaubszeit. Hatten die Sandflohbisse sogar gesundheitliche Folgen, besteht außerdem Anspruch auf Schmerzensgeld, entschied das Landgericht Duisburg.
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Wird ein Urlauber am Strand ständig von Sandflöhen gebissen, hat er Anspruch auf eine Minderung des Reisepreises und Schadenersatz wegen vertaner Urlaubszeit. Hatten die Sandflohbisse sogar gesundheitliche Folgen, besteht außerdem Anspruch auf Schmerzensgeld, entschied das Landgericht Duisburg.

Staubflusen im Hotelzimmer sind kein Reisemangel. Und auch, wenn die Bettwäsche nicht so oft gewechselt wird, wie der Reisende sich das wünscht, gibt es kein Geld zurück. So urteilte zumindest das Amtsgericht Baden-Baden.
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Quelle: dpa-bilder

Staubflusen im Hotelzimmer sind kein Reisemangel. Und auch, wenn die Bettwäsche nicht so oft gewechselt wird, wie der Reisende sich das wünscht, gibt es kein Geld zurück. So urteilte zumindest das Amtsgericht Baden-Baden.

Wenn ein Hund regelmäßig sein Geschäft an Deck eines Kreuzfahrtschiffes verrichtet, gibt es für naserümpfende Touristen kein Geld zurück. So entschied das Amtsgericht Offenbach.
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Wenn ein Hund regelmäßig sein Geschäft an Deck eines Kreuzfahrtschiffes verrichtet, gibt es für naserümpfende Touristen kein Geld zurück. So entschied das Amtsgericht Offenbach.

Selbst wenn 80 Prozent der Gäste eines Hotels Russen sind, ist das kein Reisemangel. Die logische Begründung des Landgerichts Düsseldorf: Mit Gästen anderer Nationalitäten müsse ein Reisender grundsätzlich rechnen - vor allem im Ausland.
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Selbst wenn 80 Prozent der Gäste eines Hotels Russen sind, ist das kein Reisemangel. Die logische Begründung des Landgerichts Düsseldorf: Mit Gästen anderer Nationalitäten müsse ein Reisender grundsätzlich rechnen - vor allem im Ausland.

Verspricht ein Reiseveranstalter für eine Kreuzfahrt durch das Polarmeer meterdickes Packeis, muss er das auch zeigen - Klimawandel hin oder her, urteilte das Oberlandesgericht Hamburg.
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Verspricht ein Reiseveranstalter für eine Kreuzfahrt durch das Polarmeer meterdickes Packeis, muss er das auch zeigen - Klimawandel hin oder her, urteilte das Oberlandesgericht Hamburg.

Teilnehmer einer Expeditions-Kreuzfahrt können Geld zurückverlangen, wenn ihr Schiff im Eis eingeklemmt war. Bei der Reise in der Nordwest-Passage war der Eisbrecher im Packeis festgefahren. 30 Prozent Reisepreisminderung sprach das Landgericht Hamburg dem Kläger zu.
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Teilnehmer einer Expeditions-Kreuzfahrt können Geld zurückverlangen, wenn ihr Schiff im Eis eingeklemmt war. Bei der Reise in der Nordwest-Passage war der Eisbrecher im Packeis festgefahren. 30 Prozent Reisepreisminderung sprach das Landgericht Hamburg dem Kläger zu.

Wenn sich ein Zubringerflug zum Beginn einer Kreuzfahrt verspätet, dürfen Gäste nicht einfach einen Privatjet mieten. Zumindest können sie nicht erwarten, dass der Reiseveranstalter die Kosten dafür übernimmt. Schon gar nicht, wenn sie sich nicht einmal nach günstigeren Alternativen umgesehen haben, urteilte das Landgericht Köln.
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Quelle: dpa-bilder

Wenn sich ein Zubringerflug zum Beginn einer Kreuzfahrt verspätet, dürfen Gäste nicht einfach einen Privatjet mieten. Zumindest können sie nicht erwarten, dass der Reiseveranstalter die Kosten dafür übernimmt. Schon gar nicht, wenn sie sich nicht einmal nach günstigeren Alternativen umgesehen haben, urteilte das Landgericht Köln.

Ein Reiseveranstalter muss Schadenersatz für Kindersandalen bezahlen, wenn diese extra für den Urlaub gekauft wurden, die Reise aber nicht zustande kam. Das entschied das Amtsgericht Hannover.
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Ein Reiseveranstalter muss Schadenersatz für Kindersandalen bezahlen, wenn diese extra für den Urlaub gekauft wurden, die Reise aber nicht zustande kam. Das entschied das Amtsgericht Hannover.


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