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DGE warnt vor Übergewicht: Deutsche sind so dick wie nie


Die Deutschen sind so dick wie nie

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Bei den Deutschen sind Speckröllchen der Normalzustand.Vergrößern des BildesBei den Deutschen sind Speckröllchen der Normalzustand. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Obwohl immer mehr Deutsche Gemüse essen, waren sie noch nie so dick wie heute. Das zeigt der neue Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Demzufolge sind 59 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren übergewichtig.

Besonders ältere Männer sind beleibt: Am Ende ihres Berufslebens bringen 74,2 Prozent von ihnen zu viel Gewicht auf die Waage - bei den Frauen sind es 56,3 Prozent. Positiv sei die Entwicklung lediglich bei Schulanfängern: In dieser Altersklasse gebe es wieder weniger dicke Kinder.

Männer schon mit 30 häufig zu dick

Normalgewichtige Männer seien schon im Alter von 30 bis 35 Jahren die Minderheit, erläutert die DGE. Bei Frauen hingegen dominierten die zu Dicken erst ab 55 Jahren. Als übergewichtig gelten für die DGE Menschen mit einem BMI (Body Mass Index) von 25 oder darüber.

"Besorgniserregende" Entwicklung

Zwischen 1999 und 2013 stieg der Anteil der übergewichtigen Männer um 8,3 Prozent (Frauen 4,5 Prozent). "Besorgniserregend" nennen die Experten die Entwicklung von Fettleibigkeit: Bei den adipösen Menschen - mit einem BMI von 30 oder mehr - ist die Entwicklung besonders drastisch. Der Anteil extrem dicker Männer stieg um 40 Prozent, jener der extrem dicken Frauen um 24,2 Prozent. Auch bei den Senioren ab 65 Jahren gibt es laut der DGE immer mehr Fettleibige.

Süße Snacks und zuckerhaltige Getränke verursachen Übergewicht

Dabei weist der Lebensmittelverbrauch auch positive Trends auf: Die Deutschen essen zum Beispiel mehr Gemüse, Beeren- und Schalenobst und trinken mehr Mineralwasser. Woher also kommen die Speckrollen? Einer der Hauptgründe sind laut DGE kalorienreiche Snacks und Getränke, die heute nahezu überall verfügbar und günstig seien.

Expertin macht Bewegungsmangel verantwortlich

Hinzu kommt: "Viele Menschen bewegen sich einfach zu wenig", sagt DGE-Sprecherin Isabelle Keller. "Es zählt nicht nur das, was oben reingeht. Das Wichtigste ist die Energiebilanz insgesamt." Sei diese positiv, werden also mehr Kalorien zugeführt als verbraucht, nimmt man zu. "Wir leben in einer Gesellschaft, die uns regelrecht zu Übergewicht treibt", sagte Keller. Die körperliche Aktivität sei in den vergangenen Jahrzehnten drastisch zurückgegangen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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