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Schimmel: Wäsche nicht auf Heizung trocknen


Schimmel
Wäsche bloß nicht auf der Heizung trocknen

ag

12.11.2012Lesedauer: 2 Min.
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Feuchte Wäsche auf der Heizung erhöht die Schimmelgefahr.Vergrößern des Bildes
Feuchte Wäsche auf der Heizung erhöht die Schimmelgefahr. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Schwarze Sprenkel, braune Stockflecken und ein muffiger Geruch sind untrügliche Zeichen für Schimmel in der Wohnung. Besonders in der kalten Jahreszeit sprießen die Pilze gern an Fensterrahmen, Fugen und Wänden, schlimmstenfalls lagern sie sich auch an Möbeln und Kleidung ab. Eine besondere Gefahr birgt das Wäschetrocknen auf der Heizung oder auf Trockenständern im Wohnraum. Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit breiten sich Schimmelsporen nämlich besonders schnell aus. Tipps gegen Schimmel in der Wohnung.

Zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Schimmel

Schimmelsporen können sich an kalten, feuchten Wänden besser ausbreiten als an warmen. Deshalb entsteht Schimmel in Wohnungen und Häusern bevorzugt im Herbst und Winter. Denn zu dieser Zeit ist die Luftfeuchtigkeit im Haus sehr hoch. Dazu ein Beispiel: Eine normale Familie produziert Tag für Tag eine Wassermenge von circa zwölf Litern allein durch den Aufenthalt in der Wohnung und die alltäglichen Aktivitäten wie Kochen oder Duschen. Werden für die feuchte Wäsche ein Trockenständer oder gar der Heizkörper benutzt, kann sich die Luftfeuchtigkeit schnell auf 70 Prozent und mehr erhöhen. In Kombination mit Wärme ist das für Schimmelpilze das ideale Klima.

Zimmer auch bei Kälte regelmäßig lüften

Kann die Luftfeuchtigkeit dauerhaft nicht entweichen, sammelt sie sich an Fenstern, ungeheizten Räumen oder schlecht isolierten Wänden - also den kältesten Stellen im Haus. Folgen sind beispielsweise modriger Geruch, sich ablösende Tapeten, Stockflecken oder Schimmelbefall. Auch wenn es draußen kalt ist, sollten Sie daher mehrmals am Tag lüften: Fünf bis zehn Minuten Stoßlüftung bei offenen Fenstern reichen. Wichtig: dabei die Heizkörperventile schließen. Beim Dauerlüften über gekippte Fenster geht zu viel Energie verloren. Besonders wenn die Fenster beschlagen sind, ist das ein Hinweis darauf, dass die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum zu hoch ist. Wer zum Trocknen seiner Wäsche keinen Trockner zur Verfügung hat, sollte die feuchten Stücke daher besser draußen auf dem Balkon oder in einem speziellen Trockenraum im Keller aufhängen.

Bauliche Mängel können Schimmelbefall verursachen

Auch bauliche Mängel wie aufsteigende Feuchte an Wasserleitungen und feuchtes Mauerwerk können Gründe für einen Schimmelbefall sein. Dabei sind es gar nicht die dünnen, undichten Wände und Fenster sehr alter Wohnungen, die das Problem darstellen. Schlimmer ist es, wenn der Austausch von innen und außen durch Abdichten und Dämmen von Gebäuden nicht mehr gewährleistet ist. Denn dichte Häuser sind prinzipiell schlechter durchlüftet. Bei nicht fachgerechter Ausführung kann die Wärmedämmung schnell Schwachstellen aufweisen. So kommt es zu verstärkter Durchfeuchtung und dadurch zu Schimmel. Aber auch bei einem Wasserschaden oder einer undichten Duschwanne kann sich Nässe im Mauerwerk sammeln.

Pilzsporen sind eine Gefahr für die Gesundheit

Pilzsporen verursachen Atemwegsleiden, wie Reizhusten, Engegefühl in der Brust und Asthma. Aber auch Hautreizungen, grippeähnlichen Beschwerden, heftige Erschöpfungszustände über Schwindel bis hin zu Gedächtnis- und Sprachstörungen können die Folgen sein. Die eigentliche Gefahr geht von den unsichtbaren Schimmelsporen aus, die wie feine Staubpartikel durch die Luft fliegen. Wenn Sie Schimmel entfernen, sollten Sie sich daher immer mit Atemschutz, Handschuhen und Schutzbrille schützen. Wenn es zu großen, flächenhaften Schimmelbildungen kommt, sollten Sie immer eine Fachfirma mit der Schimmelbekämpfung beauftragen. Bei kleinen Stellen bis zu 40 Quadratzentimetern können Sie sich aber auch selbst helfen.

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