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Muss die weiße Schicht auf den Pflaumen weg?


Pflaumen
Ist der weiße Belag auf Pflaumen schädlich?

dpa-tmn/ akl

27.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Den weißen Belag auf Pflaumen sollte man besser abwaschen.Vergrößern des Bildes
Den weißen Belag auf Pflaumen sollte man besser abwaschen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Pflaumen und Trauben sind oft mit einem weißlichen Belag überzogen. Viele denken dann automatisch an den Einsatz von Pestiziden. Doch der Film kommt von der Frucht selbst. Damit versucht sie, die Feuchtigkeit im Inneren zu bewahren. Dennoch ist es sinnvoll, die Schicht zu entfernen.

Weißer Belag kommt durch Kondenswasser

Bei dem weißlichen Belag auf Pflaumen oder Trauben handelt es sich um Rückstände von verdunstetem Kondenswasser, das sich auf dem Obst niedergeschlagen hat. Diese mehlartige, abwischbare Schicht wird auch als Duftfilm oder Reif bezeichnet. Sie verhindert, dass die Früchte austrocknen, erläutert die Verbraucherzentrale Bayern.

Reif immer abwaschen

Vor dem Verzehr sollte der Belag immer mit lauwarmen Wasser abgewaschen werden. Denn darin könnten sich Schadstoffe aus der Luft gesammelt haben, so die Verbraucherzentrale. Hält sich der Belag hartnäckig, kann man mit einem feuchten Küchentuch über die Frucht polieren. Auf Reinigungsmittel sollte man besser verzichten.

Wachsartige Schicht bei Äpfeln

Auch Äpfel zeigen häufig die wachsartige Schicht auf. Meist handelt es sich um eine natürliche Schutzschicht, die der Apfel selbst bildet, um sich vor Erregern und Austrocknung zu schützen. Manche Apfelsorten, beispielsweise Jonagold, haben eine besonders hohe Wachs-Eigenproduktion. Ist ein Apfel sehr "fettig", ist das ein Anzeichen dafür, dass er den optimalen Reifegrad bereits überschritten hat. Die Frucht bildet dann bereits vermehrt die schützende Schicht, um die Feuchtigkeit im Inneren zu bewahren.

Kennzeichnung bei künstlich gewachstem Obst

Die Wachsschicht kann allerdings auch künstlich hergestellt werden, um die Lagerfähigkeit von Obst und Gemüse zu verlängern. Zugelassen sind unter anderem Bienenwachs, Schellack, Candelillawachs und Carnaubawachs. Damit werden neben Äpfeln oft auch Birnen, Zitrusfrüchte, Melonen, Ananas und Pfirsiche behandelt. Ist das der Fall, müssen die Früchte dementsprechend gekennzeichnet sein. Meist wird nur Importware gewachst, keine heimischen Obstsorten.

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