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Coca Cola Life ist immer noch eine Zuckerbombe - trotz Stevia


Grüne Cola kaum besser als das Original

Von dpa
Aktualisiert am 27.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Die neue grüne Cola enthält immer noch viel Zucker.Vergrößern des BildesDie neue grüne Cola enthält immer noch viel Zucker. (Quelle: Levine Roberts/imago-images-bilder)
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Das grüne Etikett soll Natürlichkeit und Gesundheit symbolisieren: Seit kurzem steht die neue "Coca Cola life" in den Regalen. Doch ist die neue Brause wirklich gesünder als das Original? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat genauer hingeschaut und das Lifestylegetränk zusammen mit sieben weiteren Softdrinks auf ihren Zucker- und Kaloriengehalt überprüft. Das Ergebnis: Von Natürlichkeit kann bei den Getränken nicht die Rede sein.

Die Verbraucherschützer testeten vier Marken jeweils in einer klassischen sowie einer zuckerreduzierten Variante. Sowohl bei der Coca Cola als auch bei der "fritz-kola" und dem Eistee von Lipton wird in der "grünen" Variante ein Teil des Zuckers durch den natürlichen Süßstoff Stevia ersetzt. Zudem wurden die klassische "Fanta Orange" sowie die mit "weniger süß" beworbene "Fanta Klassik" getestet.

"Cola life" enthält immer noch 11 Würfel Zucker pro Flasche

Der Marktcheck zeigte allerdings: Die Varianten mit Stevia sind nicht gesünder oder deutlich zuckerärmer als andere Softdrinks. So enthält eine 0,5 Liter-Flasche "Cola life" immer noch 11 Würfel Zucker (34 Gramm). Die normale Cola enthält 18 Würfel Zucker (54 Gramm). Mit beiden Varianten wird die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Zuckerhöchstmenge von 25 Gramm für Frauen und 30 Gramm für Männer pro Tag deutlich überschritten.

Etwas besser schnitt die mit Stevia gesüßte "fritz-kola" ab. Sie enthält weniger als die Hälfte an Zucker im Vergleich zum normalen Produkt (5,5 anstatt 11 Würfel Zucker pro 0,33 l Flasche). Bei Fanta und Lipton Eistee hingegen war der Unterschied ähnlich gering wie bei der Coca Cola.

Mit grünem Etikett nicht automatisch gesünder

Das Fazit der Verbraucherzentrale: "Auch wenn die Werbung Trendgetränken ein gesünderes Image verpasst, sie sind nicht immer gesünder oder deutlich zuckerärmer - auch nicht mit einem grünen Etikett". Die Verbraucherschützer fordern daher die Einführung der Nährwertampel, um Zuckerbomben im Regal zu enttarnen. Wer nicht nur auf Zucker sondern auch auf künstliche Süßstoffe verzichten will, sollte zu Mineralwasser oder selbst gemischter Saftschorle greifen.

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