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Tiefkühlkost: Die wichtigsten Tiefkühl-Regeln


Die wichtigsten Regeln beim Einfrieren

jmi/lr

Aktualisiert am 20.06.2012Lesedauer: 2 Min.
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Einfrieren: Tiefkühlkost darf man auch nochmal einfrieren.Vergrößern des Bildes
Tiefkühlkost darf man auch nochmal einfrieren. (Quelle: dpa)

Fisch, Fleisch und Gemüse sollten nicht öfter als einmal aufgetaut werden, besagt eine alte Haushaltsregel. Sonst könnten sich Keime in der Tiefkühlkost vermehren, die Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen. Doch wie begründet ist diese Regel? Hier finden Sie die wichtigsten Tipps: was man beim Einfrieren beachten sollten.

Lieber einfrieren, als im Kühlschrank lagern

Generell gilt: Beim zweiten Einfrieren und Auftauen kommt es zu Qualitätsverlusten. Keinesfalls zweimal eingefroren werden dürfen rohes Fleisch, Fisch oder Geflügel. Allerdings können Sie rohe Lebensmittel auftauen, zubereiten und das fertige Gericht noch einmal einfrieren, wenn alle Lebensmittel einwandfrei waren und Sie zügig vorgehen. Dies berichtet der Verbraucherschutzverein aid infodienst. Auch angetaute Lebensmittel dürfen noch einmal eingefroren werden, wenn Sie sie dann bald verbrauchen. Denn zügiges Einfrieren ist immer noch besser als langes Lagern im Kühlschrank.

Gemüse darf man mehrmals auftauen

Gemüse kann auch nach dreimaligem Einfrieren und Auftauen noch verzehrt werden. Allerdings sollte man beachten, dass dabei Aussehen und Aroma leiden. Gefrorenes Gemüse gibt man am besten direkt in den Topf, ohne es vorher aufzutauen. Dann ist es schön knackig und Vitamine und Nährstoffe bleiben, wo sie hingehören. TK-Gemüse aus dem Supermarkt ist besonders nahrhaft, weil es schockgefrostet wurde. Wer Gemüse selbst einfriert, kann es vorher kurz blanchieren, dann ist es nach dem Auftauen schneller gar. Lag Gemüse im Gefrierbeutel im Froster, kann man den Beutel auch einfach im Wasserbad erhitzen.

Vorsicht bei den Fleischvorräten

Grillfleisch und Fisch sollten gut verpackt und nicht gestapelt gelagert werden, damit die Kälte überall hinkommt und Gefrierbrand vermieden wird. Wer Fleisch auftaut, muss besonders gut Acht geben – vor allem, wenn es sich um Hackfleisch handelt. Hier breiten sich Keime besonders schnell aus. Wenn das Hack in kleinen, flachen Portionen eingefroren wurde, kann man es direkt ohne Auftauen in den Topf geben und weiter verarbeiten. Ein bisschen Wasser dazu und anschließend kräftig durchgaren – dann haben Keime keine Chance.

Im Kühlschrank auftauen schont das Essen

Ganz gleich, um welches Lebensmittel es sich handelt: wichtig ist vor allem, wie es eingefroren und aufgetaut wird. Fleischgerichte, Reisgerichte, Nudeln und ähnliches sollten Sie unbedingt im Kühlschrank auftauen. Das dauert seine Zeit, aber so bleibt die Konsistenz erhalten, Fleisch wird besonders zart und es bilden sich keine Bakterien. Wenn es schnell gehen soll, ist das Auftauprogramm der Mikrowelle eine Alternative.
Besonders wichtig ist, dass bei mehrmaligem Auftauen zwischen Auftauen und erneutem Einfrieren nicht zu viel Zeit vergeht. Sonst können sich in der Tiefkühlkost vermehrt Keime bilden und Gefrierbrand kann entstehen.

Tiefkühlkost nie bei Zimmertemperatur auftauen

Auf keinen Fall dürfen Fleisch und andere Gerichte bei Zimmertemperatur oder gar auf der Heizung aufgetaut werden. Durch die Wärme vermehren sich Bakterien und Keime rasant. Außerdem sollten Sie die Flüssigkeit, die beim Auftauen entsteht, immer abgießen. Ideal ist ein Behälter mit Siebeinsatz, bei dem das Auftauwasser ablaufen kann. Ist das Gericht aufgetaut, kann man es gut im Backofen - etwa in einer Auflaufform - erwärmen. Nach 15 Minuten bei 160° Grad ist alles heiß genug. Wird das Essen vorher mit etwas Alufolie abgedeckt, kann es nicht verbrennen.

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