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Raclette-Käse und Co.: Lebensmittel länger haltbar als gedacht


Tipp
So lange sind Käse, Milch und Co. haltbar

dpa-tmn, nho

Aktualisiert am 28.12.2012Lesedauer: 2 Min.
Raclette-Käse muss nicht gleich weggeworfen werden.Vergrößern des BildesRaclette-Käse muss nicht gleich weggeworfen werden. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Über die Feiertage wird geschlemmt was das Zeug hält. Doch viele Lebensmittel werden im alten Jahr nicht aufgebraucht und wandern im neuen Jahr in den Mülleimer. Meistens ist das gar nicht nötig, denn viele Lebensmittel halten sich länger als gedacht. Wir verraten, wie lange Käse, Milch und Co. noch genießbar sind.

Der Käse muss nicht gleich in die Tonne

Raclette ist der Klassiker unter den Silvester-Essen. Der Käse dafür hat eine lange Tradition und schmilzt besonders gut in den kleinen Pfännchen. Doch die Reste müssen auf keinen Fall gleich in die Tonne wandern. In der Originalverpackung ist der Käse im Kühlschrank mindestens einen Monat haltbar. Außerdem kann der Rest auch eingefroren werden. Generell gilt bei Käse: Je höher der Wassergehalt, desto schneller verdirbt er. Frischkäse bleibt geöffnet kaum mehr als drei Tage frisch. Dagegen hält sich Hartkäse wie Parmesan bis zu drei Wochen.

Bei Wurst entscheidet die Zubereitung

Auch Wurst ist ein fester Bestandteil von Raclette. Wie lange angebrochene Wurst haltbar ist, hängt unter anderem von der Zubereitungsart ab. Leberwurst und Aufschnitt sollte man innerhalb von vier Tagen aufessen. Geräuchertes oder Gepökeltes wie Dauerwurst oder Schinken ist hingegen etwa zwei Monate genießbar. Allerdings kann die Wurst am angeschnittenen Ende trocken werden.

Brot bleibt zwischen den Jahren ebenfalls oft liegen. Dieses kann bereits nach wenigen Tagen erste Schimmelstellen aufweisen. Dann sollte es auch nicht mehr verzehrt werden. Besser ist es, das Brot rechtzeitig einzufrieren.

Großer Irrtum bei H-Milch

Bei echter Frischmilch ist unverkennbar, wann sie schlecht geworden ist: Sie kommt dickflüssig aus der Packung, riecht und schmeckt sauer. Trügerisch ist dagegen H-Milch. Viele glauben, dass sie auch geöffnet lange haltbar ist - ein Irrtum. Ebenso wie Frischmilch muss sie innerhalb von drei bis vier Tagen aufgebraucht werden, da sich sonst Keime stark vermehren können. Wenn H-Milch verdorben ist, wird sie weder dick und noch sauer, weil die Milchsäurebakterien beim Herstellen der H-Milch abgetötet werden. Man bemerkt allenfalls einen leicht bitteren Geschmack oder Flockenbildung im Kaffee. Wer verdorbene Milch trinkt, wird zwar nicht direkt krank, langfristig schädigen Schimmelpilze aber die Leber.

Hygiene und Aufbewahrung sind entscheidend

Das A und O für die Haltbarkeit angebrochener Lebensmittel ist sorgfältige Hygiene und richtige Aufbewahrung zu Hause. Ob bei verderblichen Lebensmitteln womöglich die Kühlkette zwischen Produktion, Transport und Verkauf unterbrochen war, darauf hat der Verbraucher keinen Einfluss. Auch die Qualität der verarbeiteten Lebensmittel beeinflusst, wie lange sie nach Anbruch haltbar sind. Deshalb gilt: Sehen, riechen und schmecken Sie, ob sich das Lebensmittel verändert hat. Allerdings sollten Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kein Risiko eingehen und Angebrochenes im Zweifel lieber wegwerfen statt verzehren.

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