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Weihnachtsplätzchen: Printen dürfen nach dem Backen hart sein


Weihnachtsgebäck
Printen dürfen nach dem Backen hart sein

vdb

03.12.2013Lesedauer: 2 Min.
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Aacherner Printen sind ein beliebtes Weihnachtsgebäck.Vergrößern des Bildes
Aacherner Printen sind ein beliebtes Weihnachtsgebäck. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Manch ein Hobbybäcker wundert sich: Die Printen sind nach dem Backen und auch Stunden danach steinhart. Das ist aber kein Grund, zu verzweifeln oder gar das Gebäck wegzuwerfen. Viel mehr brauchen Printen etwas Zeit und die richtige Lagerung bis sie saftig-weich werden. Wir verraten, worauf es dabei ankommt.

Aachener Printen sind eine besondere Art Lebkuchen. In den Teig gehören außer Mehl auch Krümelanis und Honig als Süße und Pottasche als Backtriebmittel. Den besonderen Charakter der Printen macht aber die Gewürzmischung aus Zimt, Anis, Nelken, Kardamon, Piment, Orangeat und Zitronat aus. Als Belag wird oft eine Schokoladenglasur aufgetragen. Verziert werden die Printen gerne noch mit Mandelsplittern.

Teig mehrere Tage vorher ansetzen

Schon für die Herstellung von Printen gibt es einige Tipps, die für ein gutes Gelingen sorgen. So sollte man besonders bei Zutaten wir Honig, Nüssen und Mandeln auf beste Qualität achten, rät Robert Schorp, Fachlehrer an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim. "Den Grundteig sollte man einige Tage - mindestens zwei - vorher zubereiten", so der Experte. Die Gewürze und Triebmittel sollen aber erst am Tag der eigentlichen Herstellung hinzugefügt werden. "Die Gewürze können sich sonst bei bei der längeren Lagerung verflüchtigen", sagt Schorp.

Experte: "Apfeltrick" funktioniert

Sind die Printen dann gebacken, ist die richtige Lagerung entscheidend. Erst einmal sollte man das Backwerk gut auskühlen lassen. Danach empfiehlt sich ein einfacher Kniff: Liegen die Printen in der luftdichten Dose, fügen Sie einfach ein Stück Apfel hinzu. "Der 'Apfeltrick' funktioniert", bestätigt der Bäcker- und Konditormeister. "Der Apfel gibt Feuchtigkeit ab und diese wird von dem Gebäck aufgenommen." Das geschehe, weil die Leckereien einen hohen Zuckeranteil haben und dieser wasseranziehend wirkt. Dadurch könnten viele Backwaren die Feuchtigkeit binden, so Schorp.

Hoher Zuckeranteil macht Gebäck mürbe

Besonders viele Weihnachtsplätzchen werden aus Mürbeteig gemacht. Auch er sorgt oftmals für ein mehr als bissfestes Ergebnis. Das liegt daran, dass in diesen Rezepturen nur wenig Flüssigkeit vorhanden ist. "Zusätzlich verdampft beim Backen noch Wasser", sagt Schorp. Auch durch den hohen Zuckeranteil hätten die Gebäcke einen mürben Charakter und würden nach dem Backen eher hart. Aber das hat auch einen Vorteil: "Durch die geringe Feuchtigkeit in diesen Produkten erhöht sich auch ihre Haltbarkeit", so der Bäckermeister.

Gut zubereitet, sind Kekse aus Mürbeteig aber eine köstliche Knusperei. Das Grundrezept für den Teig ist denkbar einfach: "Ein Teil Zucker, zwei Teile Butter, drei Teile Mehl", verrät der Fachlehrer.

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