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Suppe: Linsensuppe ganz einfach selber machen


Hausmannskost
So machen Sie Linsensuppe ganz einfach selber

msh

Aktualisiert am 05.09.2016Lesedauer: 3 Min.
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Im deftigen Eintopf oder exotisch im Curry - Linsen sind sehr vielseitig.Vergrößern des Bildes
Im deftigen Eintopf oder exotisch im Curry - Linsen sind sehr vielseitig. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Linsensuppe ist eines der beliebtesten Hausmannsgerichte. Zubereitet wird die deftige Speise meist aus braunen Linsen, Suppengrün, Speck und Kartoffeln. Auch in anderen Ländern kommen die kleinen Hülsenfrüchte als Suppe oder Curry auf den Tisch. Wir erklären Ihnen, wie man eine klassische Linsensuppe zubereitet und verraten Rezepte für exotische Varianten.

Einfache Linsensuppe für vier Personen

Für eine klassische Linsensuppe benötigen Sie 300 Gramm Linsen, beispielweise braune Tellerlinsen, die Sie am besten über Nacht einweichen lassen, einen Bund Suppengrün oder eine Möhre, ein Stück Lauch, etwas Sellerie, ein bis zwei Zwiebeln, 100 Gramm durchwachsenen Speck und einen Liter Gemüsebrühe. Zum Würzen nimmt man Salz, Pfeffer, etwas Zucker und zwei Esslöffel Weinessig. Wer mag, gart etwa 300 Gramm Kartoffeln mit.

So bereiten Sie die Suppe zu

Schneiden Sie das vorbereitete Suppengrün und die Kartoffeln in kleine Stücke. Hacken Sie die Zwiebeln fein und schneiden Sie den Speck in kleine Würfel. Den Speck anschließend in einem Topf auslassen, dann die Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. Jetzt kommen die eingeweichten Linsen und die Gemüsebrühe in den Topf. Das Ganze muss zugedeckt etwa 20 Minuten auf kleiner Flamme kochen. Anschließend geben Sie das Suppengrün und die Kartoffeln hinzu und lassen die Suppe nochmal 20 Minuten köcheln. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Essig abschmecken. Ist die Suppe zu dick, können Sie diese mit Gemüsebrühe verdünnen.

Gegen Ende der Garzeit kann man noch Würstchen - nach Geschmack Wiener oder Mettwürste - in der Suppe erwärmen. Bestreuen Sie die Linsensuppe vor dem Servieren mit Petersilie und reichen Sie Senf oder mit Senf vermischte saure Sahne dazu.

Getrocknete Linsen am besten einweichen

Am besten schmeckt die Linsensuppe, wenn Sie getrocknete Linsen verwenden. Für klassische Suppen und Eintöpfe werden meist Tellerlinsen verwendet. Lassen Sie diese großen Linsensorten über Nacht einweichen und verarbeiten Sie sie erst am nächsten Tag weiter. Die Garzeit beträgt etwa 45 Minuten. Ohne Einweichen müssen die Hülsenfrüchte deutlich länger garen. Kleine Linsen hingegen müssen nicht eingeweicht werden und sind auch schneller gar.

Bleiben Linsen beim Kochen in Salzwasser hart?

Wie schnell Linsen gar sind, hängt von der Sorte und vom Alter ab. Sie können zwar lange ohne Qualitätsverlust aufbewahrt werden, allerdings werden sie mit der Zeit trockener. Das kann die Garzeit der Hülsenfrüchte etwas verlängern. Dass Linsen nicht weich werden, wenn sie mit Salz gekocht werden, stimmt nicht. Auch hier wird sich höchstens die Garzeit verlängern, weich werden sie aber trotzdem. Eventuell bleiben sie etwas bissfester. Werden Linsen ohne Salz oder Brühe gegart, schmecken sie schnell fad. Später Geschmack an die Suppe zu bekommen, ist schwierig.

Essig sollte man erst gegen Ende der Garzeit zur Suppe geben. Auch hier ist nicht das Hartbleiben der Grund, sondern die Tatsache, dass der Essig sich durchs Kochen verflüchtigt und so Geschmack verloren geht.

Linsensuppe indisch

Lecker schmecken auch Suppen aus roten oder gelben Linsen. Für eine Linsensuppe nach indischer Art werden Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln in Butterschmalz angeschwitzt. Dann gibt man die Gewürzmischung "Garam Masala" und Chili hinzu. Anschließend kommen die Linsen in den Topf. Das Ganze wird mit mit Wasser oder Gemüsebrühe aufgefüllt und so lange bei geringer Temperatur gedünstet, bis die Zutaten weich sind. Mit Salz abschmecken und mit Koriander und Naturjoghurt servieren. Dazu schmeckt indisches Brot oder auch Fladenbrot. Wer es würziger mag, kann zusätzlich gemahlenen Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma zu den anderen Gewürzen geben.

Linsensuppe türkisch

Für die türkische Linsensuppe „Mercimek Corbasi“ werden zunächst das Suppengrün und die Zwiebeln geschält und in kleine Würfel geschnitten. Danach die Hälfte der Butter in einem Topf aufschäumen lassen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Das zerkleinerte Suppengrün dazugeben und unter Rühren etwa 5 Minuten mitschmoren lassen. Im nächsten Schritt werden die roten Linsen hinzugegeben, alles aufgekocht und bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten gegart. Anschließend die Suppe pürieren, Milch unterrühren und nochmal aufkochen lassen. Mit Zitronensaft, Salz, einer Prise Kreuzkümmel und Cayennepfeffer abschmecken.

Schnell und unkompliziert

Rote und gelbe Linsen sind bereits geschält und deshalb schon nach kurzer Zeit gar. Für eilige Suppenfans sind sie dadurch besonders geeignet. Sie kochen mehlig und zerfallen schnell. Besonders gut sind sie für indische und orientalische Eintöpfe und Currys geeignet.

Baustein für eine gesunde Ernährung

Die zu den Hülsenfrüchten gehörenden Linsen enthalten viele sättigende Ballaststoffe, bei gleichzeitig geringem Kalorien- und Fettgehalt. Neben einem hohen Proteinanteil, zeichnen sich Linsen auch durch viele komplexe Kohlenhydrate aus. Sie sind somit ein idealer Baustein für eine gesunde Ernährung.

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