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Fakten über Senf: Ist die Flüssigkeit auf dem Senf schädlich?


Ist die Flüssigkeit auf dem Senf schädlich?

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 15.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Senf: Ist er noch haltbar, wenn sich eine Flüssigkeit oben bildet?Vergrößern des Bildes
Senf: Ist er noch haltbar, wenn sich eine Flüssigkeit oben bildet? (Quelle: Marie Wurm/getty-images-bilder)

Senf sorgt für Würze. Manchmal setzt sich bei Senfgläsern aber eine Flüssigkeit auf der gelben Masse ab. Ist das ein Zeichen dafür, dass der Senf schlecht ist?

Senf hat fast jeder im Kühlschrank, er schmeckt aber nicht nur zu Bockwurst und Eiern. Die Paste aus meist brauner oder gelber Senfsaat kann ganz vielfältig in der Küche eingesetzt werden.

Was hat es mit der Flüssigkeit auf dem Senf auf sich?

Bei der Flüssigkeit, die sich manchmal auf dem Senf bildet, handelt es sich um Öl der Senfsaat. Mit der Zeit kann es passieren, dass es sich oben absetzt. Das bedeutet jedoch nicht, dass er schlecht geworden ist. Im Gegenteil, das Öl sorgt sogar dafür, dass der Senf länger haltbar ist. Das Öl ist also keinesfalls schädlich und Sie können es vor dem Essen einfach wieder unterrühren.

Verschiedene Schärfegrade von Senf

Auch der Schärfegrad des Senfs entsteht durch die Senfsaat. Dabei ist das Verhältnis von brauner und gelber Senfsaat entscheidend. Als Faustregel gilt: Je mehr braune Saat ein Senf enthält, desto schärfer ist er.

Süßer Senf wird beispielsweise aus vorwiegend gelber Senfsaat mit Honig oder Zucker hergestellt. Er ist besonders beliebt als Dip zu Weißwürsten, Laugenbrezeln oder Leberkäse – also eher milden Speisen.

Aus gelber und brauner Senfsaat entsteht mittelscharfer Senf, der gut für Senfsoßen, Kassler, Grünkohl oder Wurst geeignet ist – also eher deftigere Gerichte. Scharfer Senf wird hingegen hauptsächlich aus brauner Senfsaat hergestellt und kann wie mittelscharfer Senf verwendet werden. Ein besonders feiner scharfer Senf ist der Dijon-Senf.

Wie gesund ist Senf?

Die Senfpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler. Sie enthält unter anderem stechend-scharfe Geruchsstoffe – sogenannte Glucosinolate – die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören und gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Senf soll beispielsweise verdauungsfördernd, appetitanregend und antimikrobiell wirken. Ein altes Hausmittel, um den Stoffwechsel anzukurbeln, soll etwa die Einnahme von einem Löffel Senf auf nüchternen Magen sein.

Senf vielseitig in der Küche verwendbar

Senf passt zu vielen Gerichten, da er den Geschmack abrunden kann. Süßen oder mittelscharfen Senf können Sie beispielsweise gut für die Herstellung von Dressings verwenden. Denn dort sorgt er dafür, dass sich Essig und Öl besser verbinden.

Aber auch in Soßen oder Suppen können Sie ihn einsetzen. Dabei ist es nur wichtig, dass Sie den Senf immer erst zum Schluss dazugeben, damit die Hitze die ätherischen Öle nicht zerstört. Ebenso können Sie Fleisch mit Senf marinieren und es dann braten oder grillen. Auch hierbei ist es wichtig, dass Sie die Hitze vorsichtig dosieren, damit der Senf nicht verbrennt.

Tipps zum Kauf und zur Lagerung

Achten Sie beim Kauf von Senf am besten darauf, dass er keine Konservierungsstoffe enthält. Durch die gesunden ätherischen Öle im Senf braucht es keine weitere Konservierung. Bewahren Sie ihn zudem im Kühlschrank auf. Denn dunkel und kühl gelagert halten sich die Aromen am längsten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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