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Fitness | Wenn Fitnesstraining zum Gesundheitsrisiko wird


Fitness
Wenn Fitnesstraining zum Gesundheitsrisiko wird

fez

08.04.2011Lesedauer: 2 Min.
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Wer sich beim Sport überanstrengt, tut seinem Körper keinen Gefallen. Ausreichende Erholung ist sehr wichtig.Vergrößern des Bildes
Wer sich beim Sport überanstrengt, tut seinem Körper keinen Gefallen. Ausreichende Erholung ist sehr wichtig. (Quelle: imago)

Für Sportler, die viel trainieren und eigentlich topfit sind, ist es ein Rätsel: Der Körper spielt beim Training nicht mehr mit, die gewohnte Strecke wird zur Qual oder Muskeln schmerzen, ohne dass eine Verletzung bekannt ist. Wer die gewohnte Leistung plötzlich nicht mehr abrufen kann, trainiert zu viel. Überanstrengung und mangelnde Erholung sind eine oft unterschätzte Gefahr für ambitionierte Sportler. Wir haben mit einem Experten gesprochen und erklären das Gesundheitsrisiko Übertraining mit all seinen Symptomen.

Ohne ausreichende Erholung kommt es zum Leistungsabfall

Übertraining ist für viele Sportler widersprüchlich: Obwohl sie topfit sind und fast jeden Tag trainieren, fühlen sie sich auf einmal ausgelaugt, erschöpft und unmotiviert. Es ist verwunderlich, wie unser Leistungsniveau von Heute auf Morgen extrem absinken kann. Wer übertriebenes Fitnesstraining betreibt, ohne sich ausreichend zu regenerieren, muss jedoch mit den genannten Symptomen rechnen. "Die Pausen sind bei jedem Training enorm wichtig", sagt Professor Dr. Ingo Froböse von der deutschen Sporthochschule in Köln. Um die Ausdauer zu steigern oder Muskeln aufzubauen, setzen wir unserem Körper immer höhere Trainingsreize. Wenn zwischen den Anstrengungen keine oder zu kurze Pausen liegen, kann der Körper sich nicht erholen.

Die Symptome belasten Körper und Geist

Außer der verminderten Leistung gibt es noch andere eindeutige Symptome wie Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Der Körper reagiert häufig mit einem erhöhten Puls in Ruhelage auf die Überanstrengung. Die Folgen können schwerwiegend sein: "Bei Übertraining steigen Cortisonspiegel und die Produktion von Stresshormonen im Körper", so Froböse. "Das kann so weit gehen, dass der Herzmuskel geschwächt werden kann". Sportler, die darunter leiden, verletzen sich auch häufiger als andere. "Der bekannte Ermüdungsbruch rührt oftmals von Übertraining", erklärt der Sportmediziner. Auch der seelische Zustand wird beeinträchtigt: Betroffene reagieren gereizt und sind psychisch labiler als sonst. Sogar Depressionen können die Folge von übertriebenem Training sein.

Das hilft: Ruhetage, Schlaf und Massagen

Wer eines der oben genannten Symptome verspürt, sollte schnellstens eine Pause einlegen. Ein bis zwei zusätzliche Ruhetage helfen, sich schnell und ohne Leistungsschwund zu erholen. An diesen Tagen sollten Sie Körper und Seele entspannen lassen. Achten Sie auf genügend Schlaf und gesunde Ernährung. Ein Besuch in der Sauna, Whirlpool und Massagen sind ebenfalls hilfreich. Stress in Berufs- und Privatleben sollten Sie möglichst reduzieren.

Überanstrengung von vornherein vermeiden

"Wer viel Sport treibt, sollte das Verhältnis zwischen Belastung und Erholung beachten", sagt Ingo Froböse. Bei Ausdauersportarten gibt es zwei Methoden, die richtige Intensität zu ermessen. Versuchen Sie zuerst, Ihre Anstrengung selbst einzuschätzen. Hören Sie auf Ihren Körper und dessen Signale. Die sichere Variante ist ein Pulsmesser, denn die Herzfrequenz ist ein wichtiger Indikator Ihres Zustands: "Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Ruhepuls", rät der Experte. "Wenn die Herzfrequenz im Ruhepuls höher als normal ist, dann haben Sie zu viel trainiert. Oder Sie sind krank".

trax.de: Ruhepuls als Indikator für die Fitness

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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