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Medizin: Macht Kälte wirklich krank?


Macht Kälte wirklich krank?

t-online, bri

Aktualisiert am 09.10.2008Lesedauer: 2 Min.
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"Kind, zieh dich warm an!" Oft hat Mutti mit diesem Satz ganz schön genervt. Doch was ist dran an Mutters Warnungen? Wie werden Erkältungen übertragen und was hat das Wetter damit zu tun? Wir haben mit dem Schnupfenforscher Professor Ronald Eccles von der Universität Cardiff in England darüber gesprochen, ob Kälte wirklich krank macht.

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Mehr Erkältungen bei niedrigen Temperaturen

Im Herbst und Winter steigen tatsächlich die Erkältungszahlen. Meist lautet die Erklärung, dass Menschen zu jener Zeit enger zusammenstehen, zum Beispiel an Haltestellen, und so die Viren einfach übertragen werden. Für Eccles ist es jedoch eher die Kälte an sich: "Im Sommer sind die Viren ebenfalls aktiv und wir kommen mit vielen Menschen zusammen, doch es gibt weniger Erkältungen." Der Arzt hat in einem Versuch nachgewiesen, dass es die Kälte sein muss. Er ließ die Studenten für die Forschung frieren.

Wer kalte Füße kriegt, wird krank

90 Studenten mussten ihre Füße in kaltes Wasser halten und das in einem zehn Grad kalten Raum. 90 weitere Probanden einer Kontrollgruppe mussten ebenfalls in dem Raum ausharren, jedoch ohne ihre Füße ins Wasser zu tauchen. In den fünf Tagen nach dem Experiment notierten alle Probanden ihre Symptome. Es zeigte sich: Bei den Studenten mit den gekühlten Füßen traten 13 Erkältungen auf, bei den anderen nur fünf.

Bei Kälte haben Viren leichtes Spiel

Wie es infolge der Kälte zur Erkrankung kommt, erklärt Eccles so: "In Nase und Rachen des Menschen verengen sich die Blutgefäße. Das hindert Abwehrzellen, dort aktiv zu werden, ein Virus hat es dann leichter." Wie jede Mutter empfiehlt auch Eccles, sich in Herbst und Winter warm anzuziehen.



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