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Schilddrüse Schuld an Frühjahrmüdigkeit?


Schilddrüse
Schilddrüse Schuld an Frühjahrmüdigkeit?

jlu, bt

02.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Frühjahrsmüdigkeit: Es kann auch die Schilddrüse sein.Vergrößern des Bildes
Frühjahrsmüdigkeit: Es kann auch die Schilddrüse sein. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Kaum steigen die Temperaturen, bremst die Frühjahrsmüdigkeit viele Menschen aufs Neue. Doch wenn das Gähnen nicht enden will, kann auch eine Schilddrüsen-Unterfunktion schuld sein. Auf diese Symptome sollten Sie achten.

Schilddrüse als Ursache der Frühjahrsmüdigkeit

Studien zeigen, dass etwa 54 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen unter Müdigkeit, Antriebsschwäche und Kreislaufbeschwerden leiden, wenn der Frühling kommt. Auch Nervosität und depressive Verstimmungen gehören zu den typischen Frühjahrsbeschwerden. Forscher wissen noch nicht, woher das Phänomen kommt. Man vermutet, dass sich der Stoffwechsel und Hormonhaushalt zum Frühlingsanfang an höhere Tempertaturen und verstärktes Licht gewöhnen muss. In dieser Zeit sind viele lustlos und müde. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollte man auch an eine Unterfunktion der Schilddrüse denken und sich ärztlichen Rat holen. "Gerade im Frühjahr leiden Menschen vermehrt an einer Unterfunktion der Schilddrüse. Der Hormon- und Enzymhaushalt kann in dieser Zeit leicht durcheinander kommen, weil wir zum Beispiel oft unsere Ernährung umstellen", sagt der Ernährungswissenschaftler Doktor Jörg Hüve.

Die Schilddrüse beeinflusst Körper und Psyche

Die Schilddrüse produziert die lebenswichtigen Hormone Thyroxin und Trijodthyronin. Sie beeinflussen nahezu alle Organe, sind aber auch wichtig für Stoffwechsel, Kreislauf und Psyche. Werden zu wenige von diesen Hormonen produziert, kann es zu zahlreichen Beschwerden kommen. Die Schilddrüse ist unter anderem zuständig für den Fettstoffwechsel, die Schweißproduktion und die Darmtätigkeit. Außerdem wirkt sie auf das Herz-Kreislaufsystem: Die Schilddrüsenhormone können die Blutgefäße erweitern, den Herzschlag beschleunigen und den Blutdruck erhöhen.

Schilddrüsen-Unterfunktion ähnlich wie die Frühjahrsmüdigkeit

Hinter ungewöhnlich langer an Frühjahrsmüdigkeit, könnte auch eine Unterfunktion der Schilddrüse stecken: Blässe, Kälteempfindlichkeit, Gewichtszunahme und ein niedriger Blutdruck sind typische Beschwerden. Wird die Unterfunktion nicht erkannt, drohen Herzrhythmusstörungen oder Muskelschwund. Sowohl von der Überfunktion als auch von der Unterfunktion sind meistens Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen. Einer Funktionsstörung der Schilddrüse kann man nicht vorbeugen. Bisher konnten Ärzte nur die Symptome mit Medikamenten lindern statt die Krankheit zu heilen. Bei einer Unterfunktion erhalten die Betroffenen Medikamente, die die fehlenden Hormone ersetzen.

Gewichtsverlust kann eine Überfunktion der Schilddrüse sein

Eine Überfunktion der Schilddrüse kann sich dadurch zeigen, dass die Betroffenen abnehmen, obwohl sie genug essen, schneller schwitzen und Muskeln abbauen. Weitere Symptome sind Haarausfall, Konzentrationsstörungen, Herzrasen und Schlafstörungen. Diese Symptome treten auf, wenn weil die Schilddrüse zu viele Hormone produziert und dadurch den Stoffwechsel beschleunigt.

Die Frühjahrsmüdigkeit wegspazieren

In den meisten Fällen steckt jedoch eine harmlose Frühjahrmüdigkeit hinter der Antriebslosigkeit. Diese lässt sich leicht bekämpfen. Mit einem langem Spaziergang im Freien bringt man nicht nur den Kreislauf in Schwung, sondern regt mit dem Tageslicht auch die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Außerdem gewöhnt sich der Körper mehr an die Temperaturschwankungen im Frühling. Viel trinken, eine gesunde Ernährung und Wechselduschen helfen auch, den Organismus in Schwung zu bringen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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