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Reis-Esser erkranken häufiger an Diabetes


Diabetes
Reis-Esser erkranken häufiger an Diabetes

akh

19.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Weißer Reis erhöht das Diabetes-Risiko.Vergrößern des Bildes
Weißer Reis erhöht das Diabetes-Risiko. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Weißer Reis erhöht den Blutzuckerspiegel. Das wiederum steigert das Risiko einer Diabetes-Erkrankung. Forscher der Harvard School of Public Health in Boston haben untersucht, welche Lebensmittel das Diabetes-Risiko erhöhen und welche es senken. Wir haben für Sie die sechs besten und sechs schlechtesten Lebensmittel zur Vorbeugung von Diabetes zusammengestellt.

Weißen Reis nur bedingt genießen

Für die Studie untersuchten die amerikanischen Forscher über 350.000 Männer und Frauen über einen Zeitraum von 24 Jahren. Während dieser Zeit wurden die Teilnehmer regelmäßig danach gefragt, wie häufig sie bestimmte Lebensmittel konsumieren. Zu Beginn der Studie war keiner der Teilnehmer Diabetiker. Allerdings erkrankten 13.000 der Männer und Frauen im Untersuchungszeitraum an Typ-2-Diabetes. Bei der Auswertung der Daten kamen die Wissenschaftler unter anderem zu folgendem Ergebnis: Das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, erhöht sich, wenn Personen häufig weißen Reis essen. Vor allem in asiatischen Ländern, in denen bis zu vier Portionen täglich gegessen werden, ist das Risiko stark erhöht.

Der glykämische Index ist schuld

Der Grund für das erhöhte Diabetes-Risiko: Weißer Reis hat einen hohen glykämischen Index. Der glykämische Index (GI) ist ein Maß, das die Wirkung eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel misst. Je höher der GI, desto stärker steigt der Blutzuckerspiegel beim Konsum dieses Lebensmittels an. Andere Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index sind zum Beispiel Nudeln oder Weißbrot. Menschen, die oft Nahrung mit einem hohen GI zu sich nehmen, entwickeln häufiger Typ-2-Diabetes.

Schon drei bis vier Kilo weniger helfen

Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte verursachen auch Schäden an Nerven, Augen und Gefäßen. Hohe Werte müssen daher gesenkt werden. Den größten Effekt - sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung - hat eine Gewichtsabnahme: Übergewichtige, die drei bis vier Kilo abnehmen und sich regelmäßig bewegen, erreichen oft schon normale Blutzuckerwerte. Spaziergänge und Nordic Walking sind ideal für Menschen, die bislang wenig aktiv waren. Die Deutsche Diabetes-Stiftung rät zudem, die Bewegung in den Alltag zu integrieren. Zum Beispiel kann man häufiger zu Fuß zum Einkaufen gehen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und lieber Treppe steigen anstatt den Aufzug benutzen.

Gesunder Lebensstil verringert das Risiko

Im Gegensatz zu Diabetes Typ 1 ist Diabetes Typ 2 kein unabwendbares Schicksal. Zwar ist das Risiko zu erkranken für Menschen mit einer erblichen Veranlagung höher. Dennoch müssen verschiedene Faktoren zusammen kommen, damit die Krankheit ausbricht. Übergewicht und Bewegungsmangel sind nicht die einzigen Risikofaktoren für Diabetes. Auch das Bauchfett scheint besonders gefährlich zu sein. Eine falsche Ernährung, Rauchen und Stress begünstigen die Erkrankung ebenfalls. Zudem wächst das Risiko, an Diabetes zu erkranken, mit jedem Lebensjahr.

Die Studien der Harvard School of Public Health wurden im American Journal of Clinical Nutrition und im British Medical Journal veröffentlicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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