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Kopfhautjucken: Alkohol kann schuld sein


Kopfhautjucken
Fünf häufige Ursachen für Kopfhautjucken

akl

20.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Lästiges Kopfhautjucken kann viele Ursachen haben.Vergrößern des Bildes
Hinter lästigem Kopfhautjucken ist nicht immer das Shampoo schuld. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Juckende Kopfhaut kann viele Ursachen haben. Nicht immer ist das Shampoo schuld. Auch Alkohol kann zu unangenehmem Juckreiz führen, sagt Dr. Andreas M. Finner, Experte für Haarmedizin und Haartransplantation. Fünf häufige Ursachen für das lästige Kopfhautproblem.

Falsches Shampoo reizt die Kopfhaut

Kopfhautjucken und Schuppen hängen oft eng zusammen, beispielsweise bei sehr trockener Haut. Hier kommt es auf die richtige Pflege an: "Bei empfindlicher, trockener Kopfhaut kann ein zu häufiges Waschen oder ein aggressives Shampoo reizend oder sogar allergieauslösend sein", erklärt Finner.

Bei stark fettender Kopfhaut hingegen könne eine zu seltene Haarwäsche mit zu milden Shampoos die Reinigung erschweren. "Dann sammelt sich zu viel Talg an, welcher durch Hefepilze in kopfhautreizende Fettsäuren gespalten wird. Die Kopfhaut reagiert darauf mit einer Entzündung, Rötung und Schuppung", erklärt der Haarexperte. Und auch das kann wiederum zu Juckreiz führen. Es ist also wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen, um die passende Pflege zu wählen.

Shampoo gründlich ausspülen

Auch Ausspülen des Shampoos sollte man gründlich sein. Bleiben Rückstände im Haar zurück, werden diese nicht nur schnell fettig, sondern können auch die Kopfhaut reizen. Jucken und Schuppen können die Folge sein. Beim anschließenden Föhnen sollte die Temperatur möglichst gering sein, am besten ist es, die Haare an der Luft trocknen zu lassen.

Vorsicht bei Alkohol und Kaffee

Bestimmte Genussmittel können ebenfalls zu Reizungen führen: Wer weiß, dass seine Kopfhaut sehr empfindlich ist und zu Juckreiz neigt oder wer unter einer Rosacea der Kopfhaut leidet, sollte besser auf Kaffee verzichten, rät Finner. Das gilt auch für Alkohol: "Er kann bei einigen Patienten den Juckreiz fördern und das Kratzen dann wiederum die Kopfhaut reizen." Bei manchen tritt der Juckreiz auf, nachdem sie Alkohol getrunken haben, bei anderen, wenn sie Shampoos oder Haarwässer benutzen, in denen Alkohol enthalten ist. Auch bei sehr scharfem Essen kann die Kopfhaut bei empfindlichen Personen reagieren.

Menthol verträgt nicht jeder

Durchblutungsfördernde Mittel im Shampoo, wie beispielsweise Menthol kann ebenfalls unangenehme Folgen haben. "Manche Patienten empfinden das Kribbeln auf der Kopfhaut als angenehm, bei manchen löst es Juckreiz aus", erklärt der Haarexperte und ergänzt: "Ob diese Shampoos allerdings wie versprochen das Haar stimulieren, ist nur unzureichend wissenschaftlich nachgewiesen." Das gleiche gelte für Massagen und andere durchblutungsanregende Mittel. Und den Ausfall der Haare können sie ebenfalls nicht aufhalten. Genetischer beziehungsweise erblicher Haarausfall sei nicht durch eine Durchblutungsstörung bedingt.

Wer viel schwitzt, kratzt öfter

Sportler mit empfindlicher Kopfhaut leiden ebenfalls häufig unter dem lästigen Jucken. Das liegt daran, dass sie verstärkt schwitzen. "Schwitzen und die stärkere Kopfhautdurchblutung können juckreizverstärkend sein", erklärt Finner.

Helfen bestimmte Nahrungsmittel gegen Kopfhautjucken?

Gibt es Nahrungsmittel, die sich positiv auf die Kopfhaut auswirken? "Mir sind keine bekannt, sondern die richtige Haar- und Kopfhautpflege ist entscheidend und gegebenenfalls eine hautärztliche Behandlung bei Kopfhautentzündungen", rät Finner. Juckreizlindernd könnten zudem Aloe vera, Polidoanol und Urea wirken, aber vor allem hefepilzreduzierende Wirkstoffe wie Zinkpyrithion. Im Zweifel sollte man immer einen Hautarzt aufsuchen.

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